SV Grieskirchen krönt sich zum Fast-Meister und schickt SC Marchtrenk in die Landesliga [Video]

SV Pöttinger Grieskirchen
SC Marchtrenk

Die Meisterschaft in der OÖ- Liga bog nun endgültig auf die Zielgerade ein und bei noch zwei ausstehenden Runden empfing der SV Pöttinger Grieskirchen heute Abend vor heimischer Kulisse den SC Marchtrenk. Für beide Mannschaften stand vor der heutigen Begegnung einiges auf dem Spiel. Während die Wartinger- Elf mit einem vollen Erfolg den Abstand auf den ersten Verfolger aus Vöcklamarkt zumindest gleich halten konnte, hofften die Marchtrenker mit einem überragenden Saisonfinish das Unmögliche wahr zu machen und den Abstieg zu verhindern. Dafür brauchte es aber eine absolute Topleistung, um dem Tabellenprimus, der sich in den letzten Wochen in bemerkenswerter Form befand, Paroli zu bieten. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Lindorfer mit großer „fair- play“-Geste

Der Wartinger- Elf war anzusehen, dass man den Meistertitel unbedingt wollte und so startete der Tabellenführer sehr ambitioniert. Der wiedergenesene Daniel Lindorfer scheiterte gleich in den Anfangsminuten mit einem Kopfball aus kurzer Distanz an Gäste- Schlussmann Andreas Knogler. In der Anfangsphase ging bei den Hausherren viel über die linke Seite über Chavdar Dimitrov, der Teamkollege Daniel Lindorfer gleich darauf wieder in Szene setzte. Abermals brachte der Goalgetter vom Dienst das Spielgerät aber nicht über die Linie, sodass es weiter 0:0 stand. In der Folge drückte der Tabellenprimus weiter auf das Tor der Marchtrenker. Die Gäste konnten offensiv kaum Akzente setzen und hatten Glück, dass man nicht schon früher den ersten Gegentreffer hinnehmen musste. Nach knapp zwanzig Minuten jubelten die Grieskirchner über den vermeintlichen Führungstreffer, doch das Schiedsrichtergespann entschied nach langem Zögern richtigerweise auf kein Tor. Der Unparteiische hätte den Treffer allerdings anerkannt, doch Daniel Lindorfer wies den Schiedsrichter darauf hin, dass das Spielgerät bei seiner Flanke im Aus war und der Treffer nicht zählen durfte. In Anbetracht dessen, wie viel für die Hausherren auf dem Spielstand, kann man diese Aktion vom Goalgetter nicht hoch genug einschätzen. Die Heimischen zogen ein wahres Powerplay auf und drängten auf den Führungstreffer. Nachdem Ivan Peric noch knapp am Tor vorbei geschossen hatte, machte es Florian Madlmayr nach einem Eckball von Ralph Scharschinger besser. Der aufgerückte Verteidiger köpfte zur überfälligen Führung ein. Mit diesem knappen Vorsprung ging es dann auch in die Kabinen, wobei die Marchtrenker in der Offensive deutlich zu wenig zeigten.

 

Tor 5:0 Grieskirchen 80

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Doppelschlag sorgt für die Entscheidung

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brauchten beide Mannschaften etwas, um wieder den nötigen Rhythmus zu finden. Letztendlich übernahmen wieder die Gastgeber das Kommando und drückten auf den zweiten Treffer und die damit verbundene Vorentscheidung. Ivan Peric setzte einen guten Schuss knapp neben das Tor, kurz bevor die Gäste erstmals richtig gefährlich wurden. Bei einem Schuss von Petr Bouchal zeichnete sich Schlussmann Reinhard Fuchsjäger aus. Kurz darauf fiel dann der zweite Treffer für die Wartinger- Elf. Ivan Peric nahm sich den Ball sehenswert mit und schloss aus knapp achtzehn Metern unhaltbar zum 2:0 ab. Die Marchtrenker wirkten nun verunsichert und kassierten wenige Sekunden später den dritten Treffer. Nach einem leichtfertigen Ballverlust der Marchtrenker bediente Ivan Peric seinen Teamkollegen Daniel Lindorfer ideal, sodass dieser das Spielgerät zum 3:0 über die Linie drückte. Danach war das Spiel eigentlich entschieden, denn den Gästen fehlte die Kraft und auch der Glaube daran, dieses Spiel noch zu drehen. Die Wartinger- Elf war nun auf den Geschmack gekommen, denn nach sehenswerten Treffern durch Ralph Scharschinger und Ivan Peric stand es bereits 5:0 und man konnte auch im Torverhältnis dem Verfolger aus Vöcklamarkt vorlegen.

Stimme zum Spiel:

Helmut Wartinger (Trainer SV Pöttinger Grieskirchen):
„Der Sieg war heute mehr wie verdient. Wir hatten nur kurz nach der Pause einen Hänger, doch insgesamt waren wir die bessere Mannschaft. Die Tore waren schön herausgespielt und ich kann mich an kaum eine Torchance der Marchtrenker erinnern. Großes Kompliment auch an Daniel Lindorfer, der den Unparteiischen darauf aufmerksam gemacht hat, dass der Ball bei der strittigen Situation im Aus war.“
Die Besten: Oliver Pollak (IV), Chavdar Dimitrov (LV)

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