Irre Szenen in Bad Schallerbach - SV Micheldorf gleicht in der Schlussminute aus!

SV sedda Bad Schallerbach
SV Grün- Weiß Micheldorf

Zum Auftakt der zweiten Runde der OÖ- Liga empfing der SV sedda Bad Schallerbach den SV Grün- Weiß Micheldorf. Die Luksch- Elf musste zum Auftakt eine knappe Niederlage gegen den letztjährigen Vizemeister aus Vöcklamarkt einstecken. Auf der Gegenseite erkämpften sich die Grün- Weißen einen Zähler gegen den Liga- Neuling und Titelaspiranten WSC Hertha Wels. Die Mannschaft von Almir Memic wusste bereits in der vorangegangenen Saison zu überzeugen und für einige Überraschungen zu sorgen. Auch heuer wollte die Memic- Elf natürlich wieder vorne mitspielen und auf keinen Fall etwas mit dem Abstieg zu tun haben. Selbiges galt natürlich auch für die Bad Schallerbacher, die im letzten Jahr lange das Abstiegsgespenst nicht vertreiben konnten. Schlussendlich reichte es aber für den Klassenerhalt und eine weitere Saison in Oberösterreichs höchster Spielklasse. Heute wollte man in der neuen Saison erstmals punkten, um nicht schlecht in die neue Saison starten zu müssen. Jetzt Trainingslager buchen!

Doppelschlag lässt Micheldorf jubeln

Die Gäste aus Micheldorf starteten etwas besser in die Partie, wobei auch die Hausherren um jeden Ball kämpften. Für die Heimischen probierten es Miliam Guerrib und Martin Hegedüs und auf der Gegenseite ließen im Verlauf der ersten Halbzeit Mathias Roidinger und Daniel Sehr die besten Möglichkeiten ungenützt. Dennoch ging die Memic- Elf nach knapp 25 Minuten in Führung. Nach einer Flanke von Dejan Javorovic zeigte sich die Bad Schallerbacher Defensive nicht auf der Höhe und Ajas Karic konnte Schlussmann Marcel Hartl umkurven und zur Führung einschieben. Wenige Minuten später klingelte es dann schon wieder im Tor der Hausherren. Mathias Roidinger stand nach einer Hereingabe von der Seite goldrichtig und traf zur komfortablen Führung. Die Mannschaft von Andreas Luksch steckte aber nicht auf und kam noch vor dem Pausenpfiff zum Anschlusstreffer. Oliver Stadlbauer nahm sich aus knapp zwanzig Metern ein Herz und traf per platziertem Schuss ins lange Eck zum 1:2 aus Sicht der Kurstädter. Mit diesem Ergebnis ging es nach 45 Minuten in die Kabinen und es sollte noch ein spannender Schlagabtausch im zweiten Durchgang werden.

Javorovic trifft in allerletzter Sekunde

Die Gastgeber starteten besser in die zweite Halbzeit und man spürte den unbedingten Willen, das Spiel noch zu drehen. Die Micheldorfer beschränkten sich zu früh auf die Defensive, sodass die Heimischen vermehrt zu Torchancen kamen. Es dauerte aber etwas mehr als 70 Minuten, ehe Martin Hegedüs endlich das 2:2 erzielte. Jetzt ging ein Ruck durch die Luksch- Elf und man drängte auf den Führungstreffer. Dieser fiel in der 85. Minute, als Miliam Guerrib den Ball nach schönem Zuspiel von Manuel Schönberger über die Linie drückte. Letzterer vergab danach die große Chance auf den vierten Treffer, als er freistehend nur das Außennetz traf. Nachdem eine strittige Situation im Strafraum der Gäste nicht abgepfiffen wurde, gab es in der letzten Minute der Nachspielzeit nochmals Freistoß für die Grün- Weißen an der Strafraumgrenze. Dejan Javorovic ließ sich nicht zweimal bitten und traf direkt zum erlösenden 3:3 in die Maschen, was gleichzeitig auch den Endstand bedeutete.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Luksch (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):
„Leider haben wir es heute nicht geschafft, dass wir die Führung über die Zeit bringen. Es ist natürlich stark, wenn du einen zwei Tore Rückstand aufholst, doch wir dürfen niemals in der Schlussminute den Ausgleich kassieren. Wir haben in der Offensive zu inkonsequent agiert und waren defensiv nicht immer auf der Höhe. Wir hätten locker das 4:2 machen können, dann hätten wir das Spiel definitiv gewonnen. So müssen wir uns jetzt mit einem Zähler zufrieden geben.“
Die Besten: Oliver Stadlbauer (ZMF)

Almir Memic (Trainer SV Grün- Weiß Micheldorf):
„Wir wollten heute auf keinen Fall verlieren und das ist uns auch geglückt. In der ersten Halbzeit waren wir deutlich überlegen, wobei die Bad Schallerbacher nach Wiederanpfiff stärker waren. Insgesamt kann ich mit dem Punkt gut leben, weil es eine hart umkämpfte Partie war.“
Die Besten: Dejan Javorovic (ZMF), Christoph Krusch (IV)

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