WSC Hertha Wels und ASKÖ Oedt teilen im Topspiel die Punkte

Wenn zwei Mannschaften, welche beide das Ziel eint, sich in dieser Saison der Oberösterreich-Liga ganz vorne zu klassieren, aufeinandertreffen, darf zweifelsfrei von einem echten Spitzenspiel gesprochen werden. Im Aufsteigerduell empfing WSC Hertha Wels die Mannschaft von ASKÖ Oedt auf eigener Anlage. Nach einem Remis zum Auftakt wollten die traditionell enorm heimstarken Welser nun endlich voll anschreiben. Jenes Vorhaben konnte aber nicht in die Tat umgesetzt werden. Die Partie brachte stattdessen keinen Sieger hervor. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Hausherren legen vor

Ein sehr taktisch geprägtes Spiel entwickelte sich vom Start weg. Fast logische Konsequenz eben erwähnten Umstands war die sehr geringe Anzahl an Tormöglichkeiten auf beiden Seiten in dieser Phase. In der 28. Minute schaffte es der amtierende Meister der Landesliga West dann aber doch, eine seiner wenigen Gelegenheiten zu verwerten. Nach einem Freistoß von Stefan Rabl gelangte das Leder zu Stürmer Robert Lenz, welcher das 1:0 besorgte. „Wir haben heute gegen eine sehr starke Mannschaft aus Wels gespielt“, erinnert sich Oedts Sektionsleiter Andreas Hofmann. Die Gäste fanden aber in der 40. Minute ins Match zurück, als Matej Vidovic seinen Teamkollegen und Kapitän Nenad Jovanovic ausgezeichnet in Szene setzte. Letztgenannter traf dann zum 1:1. Die Hausherren müssen sich dabei sicherlich den Vorwurf gefallen lassen, durch einen Fehler, unterlaufen im Defensivverbund, jenes Negativerlebnis begünstigt zu haben.

 

Partie hält starkes Niveau

Vor einer tollen Kulisse, in etwa 900 Zuseher umfassend, sorgte ASKÖ Oedt für den ersten Paukenschlag unmittelbar nach Wiederanpfiff. Nach einem starken Konter setzte Mato Simunovic das Leder an die Stange. In der Folge entwickelte sich ein mitreißender Schlagabtausch, in welchem Wels-Angreifer Robert Lenz einen weiteren Höhepunkt markierte. Jener tauchte alleine vor Oedts Keeper Michael Höfler auf, vermochte es aber nicht, das Spielgerät im Gehäuse unterzubringen. In der 75. Minute nutzte WSC Hertha Wels eine dem ersten Treffer verblüffend ähnliche Situation, um abermals in Front zu gehen. Wieder trat Stefan Rabl einen Freistoß, abermals war Robert Lenz zur Stelle, nun aber per Kopf. Die Grochar-Elf schaffte es dann jedoch nicht, für klare Verhältnisse zu sorgen, und ließ so manche wirklich aussichtsreiche Chance ungenützt verstreichen. In der 87. Minute gelang ASKÖ Oedt auf der anderen Seite der späte Ausgleich. Gernot Falkner verwandelte einen Freistoß direkt zum 2:2. „Dieser Freistoß war sehr fragwürdig. Außerdem wurde uns in der Schlussphase ein tausendprozentiger Elfmeter vorenthalten“, hadert der sportliche Leiter der Welser Andreas Steininger mit einer Situation, in welcher Stürmer Robert Lenz im Strafraum gestoppt wurde, ein Pfiff aber ausblieb.

 

Stimmen zum Spiel:

Andreas Steininger (sportlicher Leiter WSC Hertha Wels):

„Wenn man gegen Oedt 2:2 spielt, muss man zufrieden sein. Wir waren heute aber die bessere Mannschaft, deshalb hätten wir uns einen Sieg verdient gehabt.“

Die Besten: Robert Lenz, Andriy Kukharuk

 

Andreas Hofmann (Sektionsleiter ASKÖ Oedt):

„Es ist ärgerlich, wenn man beide Gegentore aus Standards aus 40 Metern bekommt. Die 900 Zuseher haben aber heute denke ich ein tolles Spiel gesehen.“

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