ASKÖ Donau Linz rehabilitiert sich für die letzte Niederlage und setzt Ausrufezeichen!

ASKÖ TEKAEF Donau Linz
WSC Hertha Wels

Nach dem vollen Erfolg zum Auftakt setzte es in der zweiten Runde der OÖ- Liga eine herbe Schlappe für den ASKÖ TEKAEF Donau Linz. Diese Niederlage wollte man gestern Abend unbedingt ausmerzen. In der Linz AG Arena gastierte mit dem WSC Hertha Wels ein absoluter Titelaspirant. Für den Liga- Neuling lief es aber in der neuen Spielklasse noch nicht wirklich nach Wunsch und man wartete noch auf den ersten vollen Erfolg. Die Hoffnungen ruhten wieder einmal auf den Schultern von Goalgetter Robert Lenz, der in den ersten beiden Spielen bereits drei Treffer erzielte und neuerlich für den Unterschied sorgen sollte. Die zuletzt anfällige Defensive der Linzer war aber gewarnt und man wusste natürlich ob der offensiven Qualitäten der Gäste. Jetzt Trainingslager buchen!

Thomas Schinagl, Kundenberater der VKB-Bank Linz Kundenzentrum überreichte Oliver Affenzeller die Trophäe zum VKB-Spieler der Runde 1. Links im Bild: Donau Linz-Obmann Rainer Schütz

Thomas Schinagl, Kundenberater der VKB-Bank Linz Kundenzentrum überreichte Oliver Affenzeller die Trophäe zum VKB-Spieler der Runde 1. Links im Bild Rainer Schütz, Obmann Donau Linz

Rassige Partie im ersten Durchgang

In der mit 400 Zuschauern gut besuchten Linz AG Arena entwickelte sich von Anfang an eine temporeiche und unterhaltsame Partie mit Offensivaktionen auf beiden Seiten. Die Gäste aus Wels hatten etwas mehr Spielanteile, prüften Schlussmann Ammar Helac in der Anfangsphase aber zu selten. Die Hausherren fanden nach knapp zwanzig Spielminuten die wohl größte Möglichkeit auf den Führungstreffer vor. Oliver Affenzeller tauchte knapp acht Meter vor dem Tor auf, doch er brachte den Ball nicht an Torhüter Florian Froschauer vorbei, sodass es weiter beim 0:0 blieb. Obwohl der Partie die Treffer in der ersten Halbzeit fehlten, sahen die Zuschauer einen abwechslungsreichen Schlagabtausch mit zwei Mannschaften auf ähnlichem Niveau.

Hintersteiner- Doppelpack sichert drei Zähler

Auch in der zweiten Halbzeit ging es in der gleichen Gangart weiter und auf beiden Seiten versuchte man in der Offensive Akzente zu setzen. Der zur Pause eingewechselte Chrstioph Prandstätter scheiterte gleich nach Wiederanpfiff mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, der nur Millimeter an der Stange vorbeiging. Kurz darauf schrieben dann die Gäste beinahe erstmals an, doch Ammar Helac lenkte einen guten Schuss ans Aluminium und bewahrte seine Mannschaft so vor einem Rückstand. Mit ihrem treffsicheren Offensiv- Duo blieben die Welser stets brandgefährlich, doch in der 53. Minute durften die Heimischen jubeln. Roman Hintersteiner kam an der Strafraumgrenze zum Schuss und Schlussmann Florian Froschauer machte keine allzu gute Figur, sodass der Gastgeber in Führung ging. Trotz des Rückstandes zeigte sich der Liga- Neuling unbeeindruckt und hatte nun die stärkste Phase in der Partie. Mit viel Einsatz und auch dem nötigen Glück überstand die Gahleitner- Elf die Drangperiode aber schadlos und schlug nach knapp 70 Minuten selber zu. Abermals war es Roman Hintersteiner, der nach einem kurz abgespielten Eckball mit seinem vermeintlich schlechteren Fuß sehenswert auf 2:0 erhöhte. Wenige Sekunden später schien die Partie dann endgültig entschieden zu sein, denn Oliver Affenzeller machte mit seinem Kopfballtor zum 3:0 den Sack zu. Dem Treffer war wieder ein kurz abgespielter Eckball vorangegangen, wobei Roman Hintersteiner mit einer schönen Flanke nun neben den zwei Toren auch noch einen Assist verbuchte. Danach war das Spiel so gut wie gelaufen, die Linzer verwalteten geschickt und feierten einen wichtigen Heimerfolg.

Stimme zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„Es war gestern in der ersten Halbzeit eine Partie auf Augenhöhe, wobei ich der Meinung bin, dass das Niveau insgesamt sehr hoch war. Beide Mannschaften hatten Chancen gehabt, glücklicherweise ist uns nach der stärksten Phase der Welser der zweite Treffer gelungen, sodass die Partie zu unseren Gunsten entschieden war. Dieses Spiel hat ganz deutlich gezeigt, wie ausgeglichen die Liga heuer ist und dass jede Partie unglaublich eng werden wird. Unsere Mannschaft hat aber sehr gut gespielt und sich die drei Punkte wirklich hart erarbeitet.“
Die Besten: Roman Hintersteiner (LMF), Simon Kandler (LV)

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