Priglinger- Doppelschlag binnen weniger Sekunden lässt Union Edelweiß jubeln [Video]

SV Zaunergroup Wallern
Union Edelweiß Linz

Nach der Pleite zum Auftakt schien sich der SV Zaunergroup Wallern immer besser an die OÖ- Liga zu gewöhnen. Allerdings bekam der ehemalige Regionalligist bereits zu spüren, wie ausgeglichen und hoch das Niveau heuer in Oberösterreichs Spielklasse ist. Gestern bat der Liga- Neuling die Union Edelweiß Linz zum heißen Tanz. Die Ambitionen der Stumpf- Elf waren im Vorfeld der heurigen Saison wieder hoch und man wollte unbedingt im vorderen Tabellendrittel mitspielen. Bislang wusste man auch durchaus zu überzeugen, wenngleich die Ergebnisse noch nicht immer zu hundert Prozent passten. Man wollte aber auch gestern an die spielerischen Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen und trotz des ungewohnten künstlichen Untergrunds drei Punkte aus dem Hausruckviertel mitnehmen. Jetzt Trainingslager buchen!

Doppelschlag sorgt für Vorentscheidung

Es entwickelte sich von der ersten Minute an eine abwechslungsreiche und interessante Partie, wobei die Linzer defensiv sehr kompakt und gut organisiert standen. Die Hausherren machten von der ersten Minute an viel Druck und bereits nach wenigen Minuten ging ein Kopfball von Christian Reinhart aus aussichtsreicher Position nur knapp am Tor vorbei. In der Folge fand der ehemalige Regionalligist weitere gute Chancen vor, doch man scheiterte stets an Schlussmann Stefan Singer bzw. ließ man die nötige Präzision fehlen. Julian Baumgartner und Florian Spitzer liefen beinahe ohne Gegenspieler auf das Tor der Linzer zu, doch man brachte das Spielgerät nicht im Tor unter. Eine strittige Situation gab es im Strafraum der Gastgeber, als Christian Reinhart den Ball an Stefan Singer vorbeiköpfte und der Stürmer dann zu Fall kam. Schiedsrichter Hans Jürgen Büchner zeigte aber nicht auf Strafstoß. Nach einer halben Stunde kam dann der Auftritt von Heimkehrer Simon Priglinger- Simader. Zunächst drückte er einen Abpraller aus kurzer Distanz über die Linie und wenige Sekunden später traf er nach herrlichem Solo- Lauf aus knapp zwanzig Metern zum 2:0 aus Sicht der Linzer. Die Gastgeber hatten bei einem Aluminiumtreffer ebenfalls kein Glück und mussten so mit einem Rückstand in die Kabinen.

 

Tor 0:2 Edelweiß 32

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Wallern im Pech

In der zweiten Halbzeit bot sich den knapp 150 Zuschauern in Wallern ein ähnliches Bild. Die Mannschaft von Thomas Sageder drängte auf den Anschlusstreffer, doch die Linzer Defensive rund um das Innenverteidigerpaar Ivica Jurinovic und Stefan Sladojevic stand sehr gut. Akif Imamovic hätte beinahe vorzeitig für die endgültige Entscheidung gesorgt, doch der Linzer brachte den Ball nicht im Tor unter. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr warf der Liganeuling nach vorne, doch es wollte einfach kein Treffer gelingen. Aluminium und Stefan Singer verhinderten den Anschlusstreffer für die Gastgeber, sodass es nach neunzig Minuten beim hart erkämpften Sieg für die Linzer blieb, die dank des Doppelschlags von Simon Priglinger- Simader die Heimreise mit drei Punkten im Gepäck antreten durften.

Stimmen zum Spiel:

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Es war eine richtig unterhaltsame Partie gestern Abend, weil beide Mannschaften gut gespielt haben. Wir haben bei den Aluminiumtreffern der Hausherren etwas Glück gehabt, hätten aber auch viel früher mit dem dritten Treffer für die Vorentscheidung sorgen müssen. Insgesamt war es meiner Meinung nach ein Spiel auf ansehnlichem Niveau, wobei die Gastgeber etwas unter ihrem Wert geschlagen wurde, weil sie ebenfalls sehr gut gespielt haben.“
Die Besten: Stefan Sladojevic (IV), Ivica Jurinovic (IV)

Albert Huspek (Sportlicher Leiter SV Zaunergroup Wallern):
„Das Spiel war symptomatisch für unserer momentane Situation. Wir haben eigentlich sehr gut gespielt, allerdings gelingen uns derzeit einfach zu wenige Treffer. Speziell in der zweiten Halbzeit waren wir beinahe nur mehr in der Hälfte der Linzer, doch es ist uns kein Tor gelungen. Nichtsdestotrotz müssen wir jetzt konsequent weiterarbeiten, dann werden wir auch wieder treffen.“
Die Besten: Philipp Haslgruber (IV)

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