SV Gmundner Milch schreibt erstmals voll an [Video]

SV Gmundner Milch
SV sedda Bad Schallerbach

Die fünfte Runde der OÖ- Liga wurde gestern Abend mit der Begegnung SV Gmundner Milch gegen SV sedda Bad Schallerbach eingeläutet. Dem Gastgeber aus der Keramikstadt fehlte in den ersten vier Runden die notwendige Effizienz vor dem gegnerischen Tor, sodass man erst einen Treffer in 360 Minuten erzielen konnte, was der schlechteste Wert der Liga war. Allerdings zeigte die Brandstätter- Elf Woche für Woche, dass sie mit beinahe jedem Gegner mithalten konnte und hatte deshalb schon drei Unentschieden und nur eine Niederlage zu Buche stehen. Anders war die Situation bei den Bad Schallerbachern, die drei knappe Niederlagen einstecken mussten und das notwendige Glück noch nicht auf ihrer Seite hatten. Gestern wollte man Fortuna erzwingen und im prestigeträchtigen Duell drei Zähler einfahren. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Gmunden gelingt ganz wichtiger Treffer

Von der ersten Minute weg merkte man beiden Seiten an, dass man gestern auf keinen Fall verlieren wollte und die 400 Zuschauer sollten eine packende und spannende Partie erleben. Bereits nach wenigen Minuten zappelte der Ball nach einer schönen Flanke von Peter Augustini erstmals im Tor der Gäste, doch der vermeintliche Torschütze, Kiril Chokchev, stand im Abseits, als er das Spielgerät über die Linie drückte. So ging es mit einem 0:0 weiter. Danach brauchten beide Mannschaften, um offensiv wirklich aktiv zu werden. Es gab zwar auf beiden Seiten die eine oder andere Halbchance, wirkliche Hochkaräter waren zunächst aber Mangelware. Marko Sandic fand für die Luksch- Elf die größte Tormöglichkeit vor, doch Manuel Langeder im Tor der Gmundner konnten dessen Schuss parieren. Nach etwas mehr als einer halben Stunde nahm sich Franjo Dramac ein Herz und zog aus etwas mehr als zwanzig Metern ab. Der eigentlich harmlose Schuss wurde für Schlussmann Marcel Hartl zur großen Herausforderung und ging schlussendlich tatsächlich ins Tor, wobei der Keeper keine gute Figur machte. Gleich im Gegenzug war es dann Miliam Guerrib, der beinahe eine Unachtsamkeit der Gmundner Defensive nützte, doch der Abschluss des Stürmers fiel zu zentral aus. Vor dem Pausenpfiff probierte es für die Gäste noch Timo Schabetsberger mit einem Drehschuss und auf Seiten der Gäste fiel ein Kopfball von Dragan Calic zu schwach aus, sodass es mit einer knappen Führung für die Hausherren in die Kabinen ging.

 

Tor 2:0 Gmunden 47

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Hausherren belohnen sich

Der zweite Durchgang war erst wenige Sekunden alt, ehe die Heimischen wieder jubeln durften. David Feusthuber erkämpfte einen Ball in der Hälfte der Bad Schallerbacher und bediente Franjo Dramac, der mit viel Gefühl auf 2:0 stellte. Die Freude währte aber nur wenige Minuten, denn Miliam Guerrib setzte sich im Strafraum geschickt durch und traf zum Anschlusstreffer. Trotz des Verlusttreffers wirkten die Gmundner nicht verunsichert und hatten nach etwas mehr als einer Stunde die richtige Antwort parat. Nach einem Eckball kam der Ball knapp an die Strafraumgrenze und Hannes Danninger zog ab. Der Schuss des Kapitäns senkte sich unhaltbar ins Kreuzeck, sodass die Heimischen den zwei- Tore- Vorsprung wieder hergestellt hatten. Danach schwächte sich die Luksch- Elf selbst, denn Manuel Schönberger sah nach zwei Frustfouls zweimal die gelbe Karte und musste so knapp zwanzig Minuten vor dem Ende vorzeitig vom Platz. In der Schlussphase rettete Gmunden- Schlussmann Manuel Langeder dreimal in allerhöchster Not, um den neuerlichen Anschlusstreffer der Gäste zu verhindern. Letztendlich blieb es aber beim ersten Erfolg für die Gmundner in der laufenden Meisterschaft.

Stimmen zum Spiel:

Markus Medl (Medienbeauftragter SV Gmundner Milch):
„Uns allen ist gestern ein großer Stein vom Herzen gefallen. Es freut mich für die Jungs, dass sie sich endlich für den großen Aufwand, den sie Woche für Woche betreiben, belohnt haben. Die drei Punkte werden uns jetzt auch für die kommenden Aufgaben Rückenwind geben. Besonders Franjo Dramac gönne ich die beiden Treffer und wir hoffen, dass ihm der Knopf jetzt endgültig aufgegangen ist.“
Die Besten: Franjo Dramac (ST), David Feusthuber (LF/RF)

Andreas Luksch (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):
„Man merkt, dass wir momentan verunsichert sind und uns das nötige Selbstvertrauen fehlt. Wir können leider die Ausfälle unserer Stammkräfte nicht kompensieren. Gestern haben wir kaum ins Spiel gefunden und auch die Gegentreffer haben wir äußerst ungünstig kassiert. Das Bemühen kann ich der Mannschaft definitiv nicht absprechen, aber spielerisch war das gestern einfach zu wenig.“
Die Besten: -

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