FC Wels setzt weiteres Ausrufezeichen [Video]

FC Wels
ASKÖ Oedt

Mehr als die Hälfte der Hinrunde in der Oberösterreich-Liga war bereits absolviert, sodass man sich mit großen Schritten der Winterpause näherte. Sowohl für den FC Wels, als auch für die ASKÖ Oedt ging es in den verbleibenden Runden darum, den Anschluss zur Tabellenspitze nicht zu verlieren. Die Mannschaft von Trainer Erich Renner rangierte nach sechs ungeschlagenen Spielen in Folge bereits auf dem zweiten Tabellenplatz und diesen wollte man auch heute verteidigen. Bei den Gästen aus Oedt hatte sich der frühe Trainerwechsel bezahlt gemacht und man eroberte zuletzt zwei Siege aus ebenso vielen Spielen. In der wie immer gut besuchten Renner Wimpassing Arena in Wels sollten die Zuschauer heute eine spannende Partie erleben, die schlussendlich zugunsten ihrer Mannschaft ausging. Jetzt Trainingslager buchen!

Doppelschlag sorgt für Vorentscheidung

In der Anfangsphase traute sich eigentlich keine der beiden Mannschaften viel Risiko zu nehmen. Man konnte den beiden Mannschaften das Bemühen keineswegs absprechen, doch es fehlte das letzte Durchsetzungsvermögen. Immer wieder probierte man es mit Schüssen aus der Distanz und hohen Hereingaben, doch wirklich geprüft wurden die Schlussmänner auf beiden Seiten nicht. Der letzte Pass wollte oft nicht gelingen, da die Defensivreihen gut organisiert waren und kaum etwas zuließen. Nach einer knappen halben Stunde hatten die Hausherren die wohl beste Torchance, doch gleich mehrere Spieler verstolperten in aussichtsreicher Position, sodass es weiterhin beim torlosen Remis blieb. Daraufhin fanden die Gäste aus Oedt die wohl größte Torchance vor, doch Radovan Vujanovic konnte einen unglücklich verlängerten Ball der Welser Defensive nicht mehr auf das Tor der Messestädter bringen. Noch vor dem Pausenpfiff stellte die Renner- Elf ihre große Qualität in der Offensive unter Beweis. Nach einem weiten Ball konnte Oedt- Schlussmann Michael Höfler nicht entscheidend klären, sodass der Ball Ismir Jamakovic vor die Füße sprang und dieser sofort abzog. Sein Schuss wurde abgeblockt, doch den Abpraller verwertete Manuel Schmidl zur Führung. Die Welser setzten sofort nach und erhöhten noch vor dem Pausenpfiff auf 2:0. Nachdem Matija Dandic zweimal Sieger im Duell mit den Gästen blieb, bediente Tommy Schmidl Louis Foy Attegha, sodass dieser für den 2:0- Pausenstand sorgte.

 

Tor 4:0 FC Wels 87

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Wels bleibt an der Tabellenspitze dran

Gleich nach Wiederanpfiff hätte Manuel Schmidl für die Vorentscheidung sorgen müssen, doch der Führende der Torschützenliste brachte den Ball aus kürzester Distanz nicht im Tor unter und schoss drüber. Die Hausherren versuchten immer wieder über schnelles und direktes Kurzpassspiel zum Erfolg zu kommen, doch Michael Höfler im Tor der Gäste und die fehlende Präzision im Abschluss verhinderten eine frühe Vorentscheidung. Auf der Gegenseite tat sich die Drulak- Elf in der Offensive sehr schwer und man kam selten in den Welser Strafraum. Wirklich geprüft wurde Matija Dandic im zweiten Durchgang nicht mehr, da den Gäste das Durchsetzungsvermögen fehlte und der letzte Pass oftmals nicht ankam. In der Schlussphase warf man nochmals alles nach vorne, sodass sich den Welsern Räume zum Kontern boten. Kurz vor dem Schlusspfiff erhöhte die Renner- Elf nach einer schönen Kombination im Gäste- Strafraum durch Tommy Schmidl auf 3:0, wobei Amer Secibovic für den geschlagenen Michael Höfler retten wollte, dabei den Ball jedoch ins eigene Tor beförderte. Die Gäste drohten nun völlig auseinanderzufallen, denn Sekunden später erhöhte Manuel Schmidl sogar auf 4:0. Die Drulak- Elf betrieb noch Ergebniskosmetik, denn Radovan Vujanovic sorgte mit einem gefühlvollen Heber für den 4:1- Endstand aus Sicht der Renner- Elf, die damit weiter an der Tabellenspitze dranbleibt.

Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer FC Wels):
„Der Sieg geht heute absolut in Ordnung und ist auch in dieser Höhe verdient. Wir waren die spielerisch bessere Mannschaft und hatten noch weitere gute Torchancen. Die Leistung unserer Mannschaft war heute wirklich überzeugend und wir haben auch eine kämpferische Topleistung abgerufen.“
Die Besten: Manuel Schmidl (ST), Ismir Jamakovic (ZOMF)

Andreas Hofmann (Sektionsleiter ASKÖ Oedt):
„Der Spielverlauf war heute äußerst ungünstig, sodass es wir es ganz schwer hatten, Zählbares aus Wels mitzunehmen. Den ersten beiden Gegentreffern sind jeweils gute Torchancen von uns vorangegangen, wo wir mit etwas Glück auch treffen hätten können. Das ist jetzt aber nur Spekulation, denn wir waren heute nicht gut genug und haben uns keine Punkte verdient gehabt. Der Sieg geht in Ordnung, ist meiner Meinung nach aber zu hoch ausgefallen.“
Die Besten: -

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