Kein Trainereffekt – WSC Hertha Wels verliert auch gegen USV Neuhofen/Ried Amateure

Überhaupt nicht nach Wunsch verliefen die ersten acht Runden der Oberösterreich-Liga für WSC Hertha Wels. Für den mit großen Ambitionen gestarteten Aufsteiger setzte es in beschriebenem Zeitraum gleich vier Pleiten. Ein Sieg gelang nicht. Vor wenigen Tagen gab man dann die Verpflichtung von Coach Adam Kensy bekannt. Unter dem neuen Übungsleiter, der auf eine erfolgreiche Vergangenheit in Wels zurückblicken kann, sollte vieles anders, besser werden. Der erhoffte Trainereffekt blieb heute aber aus. Man zog mit 1:2 gegen USV Erler Haus Neuhofen im Innkreis den Kürzeren. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Liganeuling gelingt Führung

Relativ gut in die Partie fand der Gastgeber vor in etwa 200 Zuschauern. Man schaffte es jedoch nicht, sich für eine couragierte Anfangsphase zu belohnen. Recht bitter erscheint in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass stattdessen die krisengebeutelte Mannschaft aus Wels in der 29. Minute auf 0:1 stellte. Nach einer Freistoßflanke von Medi Sulimani gelangte das Leder zu Stefan Rabl, der per Kopf erfolgreich war. „Wir haben das so geübt“, freut sich der sportliche Leiter Andreas Steininger, dass prompt Trainingsinhalte im Spiel umgesetzt werden können. USV Neuhofen/Ried Amateure hatte darauf aber die beste aller Antworten parat. Lediglich vier Minuten später stand der aufgerückte Valentin Frank, unentbehrlicher Stabilisator der Defensive, bei einem Querpass goldrichtig und verwertete trocken zum 1:1. In der Folge war die Weissenböck-Truppe die bessere Mannschaft, wirkliche Höhepunkte blieben aber aus. Erst kurz vor dem Pausenpfiff kamen die Hausherren noch einmal richtig gefährlich vor das gegnerische Gehäuse, Stefano Surdanovic schaffte es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen.

 

Gastgeber sorgt für Entscheidung

„Auch Anfang der zweiten Hälfte waren wir wieder am Drücker“, erinnert sich der sportliche Leiter von USV Neuhofen/Ried Amateure Gerald Eiblmayr. Dieses Mal verpasste man es aber nicht, in einer Drangperiode umgehend für Zählbares zu sorgen. Eine etwas unübersichtliche Situation fand ihren Abschluss in einem Eigentor von WSC Hertha Wels zum 2:1 (61. Minute). Die Kensy-Elf ließ nach jenem Negativerlebnis ein richtiges Aufbäumen vermissen. Lange konnte man den Kontrahenten nie wirklich unter Druck setzen. Erst in der 90. Minute fand man noch eine hundertprozentige Torchance vor, als Stürmer Robert Lenz aus äußerst kurzer Distanz Schlussmann Reuf Durakovic anschoss. Somit musste WSC Hertha Wels bereits zum dritten Mal en suite den Rasen als Verlierer verlassen.

 

Stimmen zum Spiel:

Gerald Eiblmayr (sportlicher Leiter USV Erler Haus Neuhofen im Innkreis):

„Man hat heute gesehen, dass wir den Sieg mehr wollten. Er war auch verdient. Wir haben Leidenschaft gezeigt. Die Mannschaft war heute extrem jung. Wir hatten Ausfälle und von den Profis war auch keiner dabei, obwohl Länderspielpause ist.“

Die Besten: Valentin Frank, Arne Ammerer

 

Andreas Steininger (sportlicher Leiter WSC Hertha Wels):

„Es war heute ein bisschen besser und disziplinierter als in den letzten Spielen. Von einer guten Leistung sind wir aber noch weit entfernt. Man hat gesehen, dass das Selbstvertrauen fehlt.“  

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