ASKÖ Donau Linz nach Auswärtssieg wieder in der Spur [Video]

Nach zwei enorm empfindlichen Pleiten, bei welchen man keinen einzigen eigenen Torerfolg verzeichnen konnte, musste ASKÖ TEKAEF Donau Linz heute die Reise zur SU mind. capital St. Martin antreten. Letztgenanntes Team gab unter der Woche die Verpflichtung des neuen Cheftrainers Josef Ganser bekannt, unter dem man sich endlich von der kritischen Tabellenregion der Oberösterreich-Liga entfernen will. Ein erster Schritt in diese Richtung konnte heute nicht gesetzt werden. Man verlor auf eigener Anlage mit 0:2 gegen die Linzer. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Führung kurz vor der Pause

Eines sei vorweggenommen: Die Gastgeber kämpften heute über die gesamte Distanz vorbildhaft, das in der Tabelle eindeutig besser klassierte Team von ASKÖ Donau Linz war aber schlichtweg die cleverere Mannschaft. Während die Ganser-Elf ihre tollen Chancen in Hälfte eins durch Simon Schauberger, der lediglich Aluminium traf, und Edwin Skrgic nicht nutzen konnte, stellte der Gast in der 40. Minute auf 0:1. Nach einem weiten Einwurf von Offensivmann Oliver Affenzeller gelangte das Leder zu Mitspieler Roman Hintersteiner, der volley übernahm. Der abgefälschte Ball senkte sich in der Folge unangenehm über Keeper Raphael Neumüller ins Gehäuse. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Gahleitner-Truppe zwischen der 35. und 39. Minute eine Phase erwischte, in welcher man gleich eine Reihe von aussichtsreichen Gelegenheiten vorfand. Simon Kandler, Nenad Vidackovic sowie Aid Vojic scheiterten da aber noch.

Tor 0:2 Donau Linz 61

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Roman Hintersteiner mit Doppelpack

„Wir haben in der zweiten Hälfte dann probiert, den Ausgleich zu erzielen“, sagt St. Martins Co-Trainer Manfred Mittermayr. Um jenes Vorhaben realisieren zu können, stellte man auf ein offensiveres 3-5-2-System um. Ein Tor wollte jedoch nicht gelingen. Stattdessen hatte man bald das nächste Negativerlebnis zu verkraften. Der auf der Sechserposition agierende Jürgen Fuchs musste mit einer Knieverletzung raus. Der durch weitere Verletzungen und Sperren in Mitleidenschaft gezogene Kader wurde dadurch also abermals minimiert. In der 60. Minute besorgte Roman Hintersteiner dann die Entscheidung. Nach einer Vidackovic-Flanke kam Genannter in Ballbesitz, ließ mit einer sehenswerten Körpertäuschung den letzten Verteidiger St. Martins aussteigen und vollendete unaufgeregt per Flachschuss ins lange Eck zum 0:2. Der Gastgeber zeigte auch in der Folge Moral und war in der 75. Minute dem Ausgleichstreffer ganz nahe, als Endi Nuhanovic einen Freistoß an die Querlatte setzte. Die letzte Gelegenheit des Spiels fand Donaus Oliver Affenzeller vor, der aber in der 83. Minute bei seinem Versuch, auf 0:3 zu stellen, scheiterte. Jener hatte schon in Minute 56 eine Topchance, die er ungenützt verstreichen ließ. Schlussendlich blieb es bei einem verdienten Auswärtssieg für die Linzer. „Besonders freut mich, dass wir zu null gespielt haben“, informiert Donaus Coach Andreas Gahleitner.

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Stimmen zum Spiel:

Manfred Mittermayr (Co-Trainer SU mind. capital St. Martin):

“Die Moral hat heute gestimmt. Donau war der erwartet schwere Gegner und war heute cleverer. Der Sieg ist verdient. Momentan ist bei uns der Wurm drinnen.“

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Kurt Baumgartner (Sportmanager ASKÖ TEKAEF Donau Linz):

„Wir hatten heute 70% Ballbesitz. St. Martin hat gut gekämpft, wir waren aber cleverer. Der Sieg hätte noch höher ausfallen können.“

Die Besten: Roman Hintersteiner, Günther Stöckler, Christoph Oberegger

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Fotos: Nikolaus Hartl, SU mind.capital St.Martin i. M.

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