ASKÖ Donau Linz verpasst St. Marienkirchen heftige Abreibung

Kurz vor Ende der Herbstsaison liegt der ASKÖ TEKAEF Donau Linz in der Oberösterreich-Liga auf dem starken dritten Tabellenrang. Nachdem man in der letzten Partie gegen den USV Neuhofen/Ried Amateure einen wichtigen Auswärtssieg feiern konnte, schaffte man es wieder Anschluss an die Spitzenreiter Vöcklamarkt und Wels zu finden. Jenes Erfolgserlebnis galt es heute gegen den ASV Gastro Profi St. Marienkirchen an der Polsenz selbstredend fortzusetzen. Momentan treten die Linzer aber auswärts stärker auf als auf heimischer Anlage. In den letzten vier Heimpartien hatte man allesamt das Nachsehen. Heute setzte man dem jedoch ein Ende und feierte ein historischen 5:0-Sieg über St. Marienkirchen. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Ausgeglichene erste Hälfte

Einen nahezu perfekten Start vor 300 Zuschauern erwischten die Gastgeber. Bereits nach zwei Minuten zappelte das Spielgerät erstmals in den Maschen. Roman Hintersteiner bediente Simon Kandler ideal, dieser spielte einen Stangelpass auf Marjan Gamsjäger, welcher unbeeindruckt zum Führungstreffer vollendete – ein frühes Schockerlebnis für die Gäste. Diese wirkten in der Folge ideenlos und taten sich enorm schwer im Spielaufbau und im Kreieren von brauchbaren Offensivaktionen. Nach einer Viertelstunde waren es abermals die Linzer, die vorm gegnerischen Tor eine gefährliche Chance verzeichneten. Allen voran Simon Kandler, welcher zwei Spieler aussteigen ließ und nach einem Doppelpass mit Hintersteiner zu einer guten Schussgelegenheit kam, diese jedoch nicht in Zählbares umwandeln konnte. Im Laufe des Spiels kamen dann die Gäste besser in die Partie und schafften es, dem Kontrahenten mehr sein Spiel aufzuzwingen. Die größte Tormöglichkeit hatten die Gäste in der 32. Spielminute, als nach ein Flankenball bei Stefan Kriegner landete, jener den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte. So blieb es bei der knappen 1:0-Führung für die Gäste, Tore sollte es in Halbzeit zwei mehr zu sehen geben.

 

Linzer zünden Feuerwerk

Nach Wiederanpfiff änderten sich die Kräfteverhältnisse auf dem Rasen sichtlich. Die Gahleitner-Elf agierte von Beginn an deutlich frischer und verzeichnete dadurch prompt einige gute Angriffe. Das Bemühen um den zweiten Treffer war ihnen deutlich anzusehen. Weil aber Schüsse teils neben das Gehäuse gesetzt, teils von Gästekeeper Daniel Zach gut pariert wurden, misslang eben erwähntes Vorhaben. Etliche Male war es Muhamed Mujic, dessen Schüsse das Tor nur knapp verfehlten. Dann waren es Stöckler und Krasniqi, die aus guten Möglichkeiten kein Kapital schlagen konnten. Die Linzer vergaben hochkarätige Chancen im Minutentakt. Erst in der 75. Spielminute belohnte man sich für ein bis dato couragiertes Auftreten. Oliver Affenzeller wurde von Roman Hintersteiner ideal bedient und schob die Kugel souverän zum 2:0 ins Tor. Wenige Minuten später setzten die Gastgeber noch einen drauf. Max Limberger wurde in die Gasse geschickt und vollendete eiskalt zum 3:0 und sorgte hiermit für die Entscheidung zugunsten der Heimtruppe. Jetzt setzte in Linz der Torregen ein, denn bereits kurz darauf wurde es abermals laut in der Linz AG Arena. Nach einem Freistoß von Christoph Oberegger fand sich Aid Vojic alleine vor dem Tor der Gäste wieder und erzielte per Kopf das 4:0 für die Heimelf. Die Gahleitner-Elf dominierte das Spielgeschehen und ließen den Gästen keine Gelegenheit mehr, offensiv Akzente zu setzen. In der 90. Spielminute untermalte Oliver Affenzeller das spielstarke Auftreten der Linzer mit seinem zweiten Treffer und sorgte schlussendlich für den 5:0-Heimerfolg.

 

Stimmen zum Spiel

Gerald Menges (Sportlicher Leiter ASV St. Marienkirchen/P.):

„Wenn man früh in Rückstand gerät, ist es natürlich schwierig ins Spiel zu kommen. Wir haben dann dennoch im Laufe der ersten Halbzeit gut Druck aufgebaut und hatten einige gute Chancen auf den Ausgleichstreffer. Die Linzer waren dann in der zweiten Halbzeit wie ausgewechselt und haben klar die Oberhand gewonnen, wodurch wir dann viel zu passiv geworden sind.“

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):

„Die Partie war eigentlich bis zur 75. Minute offen. Wir waren zwar in der zweiten Halbzeit spielbestimmend und hatten einige gute Tormöglichkeiten, dennoch hatten wir Glück, dass uns Nuredini mit einer Parade im Spiel gehalten hat. Nach dem 2:0 waren wir eiskalt und haben dann die Chancen allesamt genützt. Es gab auch Phasen, in denen uns die nötige Effizienz heute gefehlt hat, im Endeffekt war es aber eine gute Leistung meiner Mannschaft.

Die Besten: Simon Kandler (LV), Aid Vojic (IV), Oliver Affenzeller

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