WSC Hertha Wels holt Premierensieg [Video]

Kein einziger Dreier gelang dem Aufsteiger WSC Hertha Wels im bisherigen Saisonverlauf der Oberösterreich-Liga. Im heutigen letzten Match vor der Winterpause gegen den SV sedda Bad Schallerbach sollte es endlich mit dem ersten vollen Erfolg klappen, um das rettende Ufer nicht vollends aus den Augen zu verlieren. Dies gelang schlussendlich durch das 1:0 auf eigener Anlage. 

 

Keine Treffer in Durchgang eins

Für keine der beiden konkurrierenden Mannschaften ist die gegenwärtige Tabellensituation der höchsten Spielklasse des Bundeslandes einfach. Dementsprechend ängstlich agierten sowohl WSC Hertha Wels als auch die Hasanovic-Truppe aus Bad Schallerbach zu Beginn. „Es war eine kämpferische Partie und beide Mannschaften hatten in der ersten Hälfte ihre Chancen“, erinnert sich Gästecoach Samir Hasanovic. Angesprochene Gelegenheiten konnten aber auf beiden Seiten zunächst nicht in Zählbares umgemünzt werden. Vor in etwa 240 Zuschauern entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Duell. Je mehr man sich aber dem Pausenpfiff näherte, desto besser wurde der Letzte des Rankings. Es handelte sich hierbei um eine Tendenz, die sich nach dem Seitenwechsel verschärfen sollte.

Tor 1:0 WSC Hertha 83

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Spätes Siegtor

„In der zweiten Hälfte waren wir klar besser. Wir haben uns da mehr getraut“, berichtet der Sektionsleiter der Heimischen Ralf Weinzierl. Tatsächlich agierten die Welser fortan couragierter und drückten dem Kontrahenten mehr und mehr ihr Spiel auf. In der 75. Minute sorgte man dann für einen ersten richtigen Paukenschlag, als Medi Sulimani das Leder an die Querlatte setzte. Sieben Minuten später machte man es dann besser, weil genauer. Nach einem Freistoß von Stefan Rabl verlängerte Offensivmann Rudolf Durkovic das Spielgerät per Kopf ins Gehäuse des SV Bad Schallerbach zum 1:0. „Wir haben heute durch Standards die Partie verloren. Unsere eigenen waren auch schlecht ausgeführt“, hadert Samir Hasanovic. Weil WSC Hertha Wels den knappen Vorsprung über die Zeit brachte, fuhr man nach 14 sieglosen Runden endlich den so heiß ersehnten Premierensieg ein. Außerdem sorgte man dafür, dass die Lage in der kritischen Zone des Rankings wieder spannender wird. Der SV Bad Schallerbach verpasste es indes, noch vor der Winterpause für einen richtig komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsplätze zu sorgen.

 

Stimmen zum Spiel:

Ralf Weinzierl (Sektionsleiter WSC Hertha Wels):

„Am Anfang waren beide Mannschaften aufgrund der Tabellensituation ein bisschen ängstlich. Aufgrund der zweiten Hälfte war das aber ein verdienter Sieg.“

Die Besten: Florian Froschauer, Rafael Karlovits, Alexander Krumphals, Rudolf Durkovic

 

Samir Hasanovic (Trainer SV sedda Bad SChallerbach):

„Wir hätten uns womöglich einen Punkt verdient gehabt. Hertha Wels war aber insgesamt gefährlicher. Deshalb geht die Niederlage schon in Ordnung.“

Der Beste: Benjamin Kramer

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