ASKÖ Donau Linz krönt mit fulminantem Derbyerfolg eine beeindruckende Hinrunde [Video]

Union Edelweiß Linz
ASKÖ TEKAEF Donau Linz

Heute Abend war es endlich so weit. Nach der wetterbedingten Absage vom Wochenende empfing die Union Edelweiß Linz den ASKÖ TEKAEF Donau Linz auf heimischer Anlage zum Abschluss der Herbstsaison der Oberösterreich-Liga. Das kleine Linzer Derby sorgte bereits im Vorfeld für Spannung und Brisanz, denn beide Seiten blickten auf einen unterschiedlichen ersten Meisterschaftsdurchgang. Während die Stumpf- Elf mit dem momentanen Tabellenrang den Erwartungen etwas hinterher hinkte, rangierte die Mannschaft von Andreas Gahleitner auf dem dritten Tabellenrang. Der Übungsleiter des Tabellendritten hatte sogar selbst noch unter Christian Stumpf als Trainer gespielt, sodass für den Trainer der heutigen Gäste das Spiel noch einen weiteren Anreiz hatte. Neben all diesen Fakten zählte aber heute Abend nur die neunzig Minuten auf dem Rasen am Sportplatz Edelweiß Linz, wobei die Gäste schlussendlich das bessere Ende für sich verzeichnen konnte. Jetzt Trainingslager buchen!

Gäste erwischen Traumstart

Es waren erst wenige Minuten im Derby gespielt, ehe Heim- Schlussmann Stefan Singer den Ball bereits aus seinem Tor holen musste. Die Gäste starteten wie aus der Pistole geschossen und erwischten einen absoluten Traumstart. Nach einem weiten Einwurf von Oliver Affenzeller konnte die Defensive der Hausherren nicht entscheidend klären, sodass das Spielgerät über Umwege zu Marjan Gamsjäger kam und dieser zur Führung traf. Die Gastgeber ließen sich davon aber nicht verunsichern und drängten sofort auf den Ausgleich. Die besten Torchancen auf Seiten der Stumpf- Elf fanden Ivica Jurinovic und Marius Bogdan vor, doch beide Akteure brachten den Ball nicht im Tor von Schlussmann Ünal Nuredini unter. Die Gäste standen in der Defensive sehr kompakt und wehrten sich mit allen Mitteln gegen den Ausgleichstreffer. In der Offensive versuchte man mit den schnellen Spitzen immer wieder Nadelstiche zu setzen, doch auch die Defensivreihen der Heimischen präsentierte sich in den ersten 45 Minuten gut gestaffelt. So ging es nach einem umkämpften und spielerisch guten ersten Durchgang mit einer knappen Führung für die Gäste in die Kabinen.

 

Tor 0:2 Donau Linz 50

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Donau glänzt mit brutaler Effizienz

Auch in der zweiten Halbzeit erwischten die Gäste den besseren Start und erhöhten kurz nach Wiederanpfiff auf 2:0 aus deren Sicht. Christoph Oberegger nahm in der Hälfte der Edelweißer den Ball schön mit der Brust mit und zog aus mehr als 25 Metern ab. Der Ball senkte sich über Schlussmann Stefan Singer hinweg ins Tor und sorgte somit für eine noch komfortablere Führung für die Gäste. Abermals bewies die Stumpf- Elf Kampfgeist und wollte den Anschlusstreffer erzielen, doch die Defensive rund um Ünal Nuredini vereitelte jede Tormöglichkeit der Gastgeber. Nach einer knappen Stunde schien dann die Vorentscheidung in diesem Linzer Derby gefallen zu sein. Nenad Vidackovic krönte eine für ihn ideale Woche mit dem dritten Treffer. Nachdem ein Freistoß des Offensivakteurs in die Mauer ging verwertete er selbst den Abpraller per Flachschuss. Danach kannte der Jubel beim Linzer keine Grenzen mehr, denn wenige Stunden zuvor war er Vater einer Tochter geworden, der er dieses Tor widmete. Für die Hausherren war das Ergebnis natürlich extrem bitter, denn eigentlich bot man der Gahleitner- Elf mehr als nur Paroli. Doch es kam noch schlimmer für den mittlerweile Tabellenneunten. Nach einem Ausschuss verlängerte Oliver Affenzeller per Kopf auf den eingewechselten Max Limberger und dieser stellte sogar auf 4:0 aus Sicht der Gäste. Die Gastgeber betrieben durch Marius Bogdan zwar noch Ergebniskosmetik, doch der Kapitän sollte auf Seiten der Edelweißer der Einzige bleiben, der heute ins Tor traf. Bereits in der Nachspielzeit erhielt Nenad Vidackovic nach einem Wortgefecht seine zweite gelbe Karte und musste wenige Augenblicke vor dem öffentlichen Schlusspfiff vom Platz. Am Ausgang der Partie änderte das aber nichts mehr und der ASKÖ Donau Linz entschied das Derby für sich.

Stimmen zum Spiel:

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Das Ergebnis ist heute deutlich zu hoch ausgefallen, weil es meiner Meinung nach eine ausgeglichene Partie zweier ebenbürtiger Mannschaften war. Wir haben im ersten Durchgang unsere besten Torchancen leider nicht verwertet, sodass wir den Gästen zum Sieg gratulieren. Der Mannschaft kann heute gar kein großer Vorwurf gemacht werden, weil sie über die neunzig Minuten spielerisch keine schlechte Leistung geboten hat und auch die Einsatzbereitschaft gepasst hat.“
Die Besten: -

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„Speziell in der ersten Halbzeit ist das Spiel lange auf der Kippe gestanden. Trotz schwieriger Platzverhältnisse und der äußeren Bedingungen haben sich beide Mannschaften einen heißen Schlagabtausch geliefert. Schlussendlich hat uns der Spielverlauf aber in die Karten gespielt und wir haben in den zweiten 45 Minuten noch zulegen können. Insgesamt sind wir mit der Herbstsaison sehr zufrieden und haben uns heute mit dem Derbysieg selbst nochmals belohnen können.“
Die Besten: Ünal Nuredini (TW), Christoph Oberegger (ZDMF), Aid Vojic (IV)

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