SV Wallern feiert Pyrrhus- Sieg zum Auftakt gegen überforderte Kaiserstädter [Video]

SV Zaunergroup Wallern
SV Zebau Bad Ischl

Nach dem Abstieg in die Oberösterreich- Liga verlief der Start in die Hinrunde für den SV Zaunergroup Wallern durchwachsen. Im Verlauf der Herbstsaison passte man sich aber immer besser an das Niveau der höchsten Spielklasse Oberösterreichs an und ging in den letzten vier Spielen vor der Winterpause jeweils als Gewinner vom Platz. Diesen positiven Trend wollte die Mannschaft von Trainer Thomas Sageder auch in der Rückrunde fortsetzen, wobei der Sieg beim traditionellen Hallencup zusätzlich für Selbstvertrauen sorgen sollte. Heute empfing man mit dem SV Zebau Bad Ischl den Tabellenzwölften, der gegen Ende der Herbstsaison nur drei Punkte aus sechs Spielen einfahren konnte. Speziell in der Offensive blieben die Kaiserstädter oftmals hinter ihren Erwartungen und trafen in fünfzehn Spielen nur vierzehn Mal ins Schwarze, was den schlechtesten Wert in der gesamten Liga bedeutete. Somit war im Vorfeld bei den Gästen klar, dass man speziell in der Offensive zulegen musste, um nicht doch noch ernsthaft in den Abstiegskampf verwickelt zu werden.

 

Wallern nimmt Schwung aus dem Herbst mit

Nach anfänglichem Abtasten beider Mannschaften kamen die Hausherren mit Fortdauer der Partie immer besser in die Gänge und wurden nach etwas mehr als einer knappen Viertelstunde auch in der Offensive gefährlich. Nachdem zunächst ein Eckball bereits für Gefahr vor dem Tor von Gäste- Schlussmann Manuel Althuber sorgte, nutzten die Hausherren den anschließenden Corner zum Führungstreffer. Philipp Haslgruber setzte sich nach schöner Hereingabe im Strafraum geschickt durch und köpfte zur Führung ein. Kurz darauf legte die Sageder- Elf beinahe abermals nach einem Eckball nach, doch diesmal ging der Kopfball Millimeter am Tor der Kaiserstädter vorbei. In dieser Phase verabsäumten es die Hausherren einen weiteren Treffer zu erzielen, denn man ließ zahlreiche aussichtsreiche Torchancen liegen. Von den Gästen aus Bad Ischl kam in der Offensive im ersten Durchgang kaum Nennenswertes, sodass man mit einem Rückstand in die Kabinen musste.

 

Tor 1:0 Wallern 18

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Hausherren sorgen für frühe Vorentscheidung

Die Heimischen drückten auch im zweiten Durchgang von Beginn an aufs Gaspedal, sodass der zweite Treffer in der Luft lag. Christian Reinhart erwischte nach einem weiten Zuspiel den Ball vor Gäste- Torhüter Manuel Althuber, sodass dieser den Stürmer erwischte und folgerichtig mit der gelben Karte und dem Strafstoß bestraft wurde. Diese Gelegenheit ließ sich Bayram Gas nicht entgehen und der Mittelfeldakteur sorgte für das 2:0. Nach etwas mehr als einer Stunde sorgte Florian Spitzer nach einer gelungenen Aktion über die linke Seite mit dem 3:0 für die Vorentscheidung. Die Hausherren verwalteten das Ergebnis geschickt und spielten die Zeit souverän von der Uhr. Auf der Gegenseite blieben die Bad Ischler in der Offensive heute zu harmlos, sodass man den neuen Tabellendritten nur selten in Bedrängnis bringen und wirklich fordern konnte. In der Schlussphase stellte Ivan Peric nach einer sehenswerten Kombination über Florian Spitzer und Eric Zachhuber sogar noch auf 4:0, doch kurz vor Abpfiff gelang den Gästen durch Josip Curic zumindest Ergebniskosmetik, sodass die Niederlage mit 1:4 nicht ganz so hoch ausfiel. Bitter für die Hausherren waren die schweren Verletzungen von Horst Haidacher, der mit Verdacht auf Jochbeinbruch mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht wurde, und von Schlussmann Martin Haberl, der sich ohne Fremdeinwirkung verletzte. (Ligaportal wünscht beiden Akteuren auf diesem Weg schnelle Genesung und eine baldige Rückkehr!)

Stimme zum Spiel:

Albert Huspek (Sportlicher Leiter SV Zaunergroup Wallern):
„Der Sieg geht heute absolut in Ordnung, weil wir über neunzig Minuten die bessere Mannschaft waren. Wir hätten auch noch weitere Tore erzielen können, aber leider hat im Abschluss ein paar Mal die Konzentration gefehlt. Zwei Wermutstropfen am heutigen Nachmittag waren die schweren Verletzungen von Horst Haidacher und Martin Haberl, die sich beide gegen Ende der Partie verletzt haben.“
Die Besten: Philipp Haslgruber (IV), Michael Schildberger (ZMF), Florian Spitzer (LMF)

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