DSG Union Perg bringt Sieg in Unterzahl über die Ziellinie [Video]

DSG Union HABAU Perg
ASKÖ Donau Linz

Endlich ging es heute Nachmittag auch für die DSG Union HABAU Perg und den ASKÖ Donau Linz in der Oberösterreich- Liga los. Der heutige Gastgeber zeigte auch in der zweiten Saison in Oberösterreichs höchster Spielklasse tadellose Leistungen und überwinterte verdientermaßen auf dem starken achten Tabellenrang. Diesen wollte man mit etwas Glück und viel harter Arbeit bis zum Ende der Spielzeit vielleicht sogar noch verbessern. Ein guter Grundstein dazu wäre ein voller Erfolg im heutigen Duell gegen die Gäste aus Linz, die im Herbst auf heimischer Anlage die Nase vorne hatten. Die Gahleitner- Elf spielte eine überzeugende Hinrunde und stand trotz einiger strittiger Spiele auf dem beeindruckenden zweiten Tabellenrang. Der Übungsleiter schien mittlerweile die perfekte Mischung im Kader gefunden zu haben, sodass man trotz des respektablen Abstandes zum Tabellenführer aus Vöcklmarkt, den Hausruckviertlern im Verlauf der Saison so lange wie möglich auf den Fersen bleiben wollte.

 

Perg stellt Weichen früh auf Sieg

Beide Mannschaften griffen von der ersten Minute weg an und versuchten auf den Führungstreffer zu drängen. Wie auch im Herbst schenkte man sich auf beiden Seiten nichts, doch im Unterschied zum letzten Spiel gingen diesmal die Hausherren in Führung. In der zwölften Minute brachten die Linzer den Ball nicht entscheidend von ihrem Strafraum weg, sodass Ewald Huber auf der rechten Seite an das Spielgerät kam. Der Offensivakteur brachte den Ball zur Mitte, doch während alle mit einer Flanke rechneten, senkte sich das runde Leder auf das Tor von Ünal Nuredini, der von diesem Schuss ebenfalls überrascht wurde und schlussendlich keine Abwehrchance mehr hatte. Nach der frühen Führung hatten die Gäste aber den Ausgleichsschrei bei mehreren brenzligen Situationen schon auf den Lippen, doch die Perger Defensive konnte in allerletzte Sekunde noch klären, sodass es weiterhin beim 1:0 aus Sicht der Gastgeber blieb. Nachdem der Gahleitner- Elf ein Treffer wegen Abseits aberkannt wurde, schlugen die Heimischen neuerlich zu. In der 26. Minute brachte Ewald Huber einen Freistoß ideal zur Mitte, wo der mitgelaufene Paul Pöschl per Kopf auf 2:0 stellte. Danach hatten beide Seiten noch die eine oder andere Offensivaktion, Zählbares schaute aber nicht mehr heraus, sodass die Obermüller- Elf mit einer soliden Führung in die Kabinen ging.

 

Tor 1:0 Union Perg 15

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Trotz Ausschluss holen Hausherren drei Zähler

Im zweiten Durchgang änderte sich kaum etwas an der Charakteristik der Partie, wobei die Perger nun etwas defensiver standen und die Gäste so zu mehr Offensivaktionen kamen. Wirklich zwingend wurden die Linzer aber nicht, sodass der Gahleitner- Elf die Zeit davon lief. Die Heimischen verwalteten das Ergebnis geschickt und ließen nur selten gefährliche Strafraumszenen zu. Nach etwas mehr als 70 Spielminuten wurde Paul Pöschl mit seiner zweiten gelben Karte vorzeitig unter die Dusche geschickt, doch auch in Unterzahl ließen die Gastgeber nichts anbrennen. Die Linzer warfen nun natürlich alles nach vorne, sodass sich auch noch Konterchancen boten, doch Stefan Graf verabsäumte es, das Spiel endgültig zu entscheiden. Insgesamt agierte die Obermüller- Elf am heutigen Nachmittag aber zu abgebrüht, sodass den Gästen der Anschlusstreffer nicht mehr gelang und die drei Zähler in Perg blieben.

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):
„Wir haben heute wieder trotz namhafter Ausfälle eine sehr solide Leistung abgerufen und ich muss der gesamten Mannschaft ein dickes Kompliment aussprechen. Trotz des Ausschlusses haben wir uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und mit etwas Spielglück schlussendlich nicht unverdient gewonnen. Insgesamt war es eine tolle Partie mit zwei offensiven Mannschaften, sodass auch die Zuschauer voll auf ihre Rechnung gekommen sind.“
Die Besten: Jürgen Gmeiner (IV), Ewald Huber (ZMF)

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„Das einzige Manko heute war, dass uns kein Treffer gelungen ist. Wir hatten durchaus gute Torchancen, doch der Ball wollte nicht ins Perger Tor. Nach einem 2:0- Rückstand ist es bei diesem tiefen Boden natürlich sehr schwer, nochmals zurückzukommen. Nichtsdestotrotz haben die Jungs alles probiert und bis zum Schlusspfiff auf den Anschlusstreffer gedrängt. Wir haben im Herbst den etwas günstigeren Spielverlauf gehabt und heute waren sicherlich die Perger mehr vom Glück verfolgt, sodass sie sich die drei Punkte verdient haben.“
Die Besten: Kevin Brungraber (ZMF)

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