ASKÖ Donau Linz schockt Union Weißkirchen und dreht Partie [Video]

Nach einer so starken Hinserie in der Oberösterreich-Liga knallte ASKÖ TEKAEF Donau Linz beim Frühjahrsauftakt durch die Auswärtspleite gegen die Kicker aus Perg auf den unsanften Boden der Tatsachen. In der zweiten Runde der Rückserie galt es, in der Heimpartie gegen die Union Raika Weißkirchen die perfekte Antwort darauf zu geben. Dies gelang schlussendlich – insbesondere deshalb, weil man große Moral zeigte.

 

Außenseiter gelingt Führung

Nach in etwa zehn Minuten fand das Auswärtsteam vor zirka 300 Zusehern eine erste gute Gelegenheit vor. David Klausriegler prüfte mit einem Schuss den Keeper der Linzer Ammar Helac. Insgesamt war das durchaus ansprechend, was die Union Weißkirchen im ersten Durchgang bot. Trotzdem war offensichtlich, dass ASKÖ Donau Linz die spielbestimmende Mannschaft war. „Wir haben aber nicht viel zugelassen“, erinnert sich Weißkirchens Co-Trainer Peter Martin. Der Gast stellte dann kurz vor dem Pausenpfiff spektakulär auf 0:1. Martin Sulzner trat mit einem harten wie platzierten Distanzschuss als Torschütze in Erscheinung (39. Minute).

Tor 0:1 Weißkirchen 38

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Linzer überrumpeln Kontrahenten

„Der zweite Durchgang hat dann optimal begonnen“, spricht Peter Martin das 0:2 an, welches der Olzinger-Elf unmittelbar nach Seitenwechsel gelang. In der 47. Minute war Stürmer Lukas Kragl erfolgreich, der nach gutem Zuspiel und feiner Einzelaktion flach einschob. ASKÖ Donau Linz warf in der Folge alles nach vorne und erzeugte sichtlich enormen Druck. Die Union Weißkirchen schaffte es durch erwähnte Umstände nicht mehr, das Spiel geordnet aufzubauen. Die Linzer kamen nun verstärkt über die Flügel, präsentierten sich insbesondere über die rechte Seite sehr durchschlagskräftig. In der 60. Minute belohnte man sich dann ein erstes Mal für angesprochene Angriffsbemühungen. Stürmer Oliver Affenzeller war nach Querpass von Offensivkollege Nenad Vidackovic im Zentrum aus kurzer Distanz zur Stelle. Nur sechs Minuten später legte Oliver Affenzeller nach. Abermals war dem Treffer eine starke Aktion auf dem Flügel von Nenad Vidackovic vorausgegangen. Spätestens nach diesem Doppelschlag wurde die Partie hektisch. Die Union Weißkirchen kam nicht mehr richtig in die Zweikämpfe, der Kontrahent präsentierte sich indes enorm gallig. Trotzdem fand die Olzinger-Truppe nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich noch zwei sehr gute Kontergelegenheiten vor, ließ diese aber ungenützt verstreichen. Insgesamt war ASKÖ Donau Linz die eindeutig überlegene Mannschaft. In der 84. Minute sorgte dann der formstarke Offensivmann Nenad Vidackovic dafür, dass die Partie komplett gedreht wurde. Nach einem Eckball von der linken Seite setzte sich Genannter im Zentrum gut durch und besorgte per Kopf das 3:2. Den Schlusspunkt setzte Marjan Gamsjäger in der 85. Minute. Nach einem zielstrebigen Angriff über die linke Seite samt präzisem Querpass hatte jener in der Mitte leichtes Spiel.

 

Stimme zum Spiel:

Peter Martin (Co-Trainer Union Weißkirchen):

„Eine Stunde lang war das ein sehr gutes Spiel von uns. Am Ende ist es ärgerlich, da wir in der Tabelle hinten stehen und uns ein Punktgewinn sehr gut getan hätte.“

Der Beste: Lukas Kragl 

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