SV Gmundner Milch und Union Weißkirchen teilen in umkämpfter Partie Punkte [Video]

Nicht einfach ist die gegenwärtige Lage für die Union Raika Weißkirchen in der Oberösterreich-Liga. Es gelingt selten, das absolute Leistungsmaximum zu erreichen. Daraus resultierend muss man sich mit Abstiegssorgen herumplagen. Heute empfing man den SV Gmundner Milch, der eine überraschend starke Saison absolviert. Schlussendlich brachte die Partie keinen Sieger hervor.

 

Gastgeber haben es besonders eilig

„Wir sind denkbar ungünstig in die Partie gestartet. Weißkirchen hat mit der ersten Chance das 0:1 gemacht“, spricht der Medienbeauftragte Gmundens Markus Medl das erste Highlight der Partie an. Lukas Kragl, zweifelsfrei gefährlichste Offensivwaffe des Heimteams, brachte mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck relativ unaufgeregt wie prompt seine Mannschaft in Front (6. Minute). Die Kicker aus dem Salzkammergut müssen sich heute zweifelsfrei den Vorwurf gefallen lassen, die Anfangsphase der Partie etwas verschlafen zu haben. Nach in etwa 15 absolvierten Minuten, die von mehr Spielanteilen der Weißkirchner geprägt waren, fingen sich aber die Gäste. Es gelang zusehends, eine Leistungssteigerung zu erzielen, sodass man dem Kontrahenten nun weitestgehend auf Augenhöhe begegnete. Für eine nun couragiertere Leistung belohnte man sich in Minute 24, als Offensivmann Franjo Dramac einen Elfmeter versenkte. Jenem Treffer war eine umstrittene Szene in Weißkirchens Strafraum vorausgegangen. „Das war ein klarer Handelfmeter“, sagt Markus Medl. „Der Elfmeter war sehr fragwürdig“, kommentiert Weißkirchens Sektionsleiter Fritz Pflug. Bis zum Pausenpfiff entwickelte sich dann eine rassige Partie, die mit wirklichen Torchancen geizte, von intensiv geführten Zweikämpfen aber sehr wohl geprägt war. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff musste der Gast einen wahren Rückschlag hinnehmen. Weil Franjo Dramac per Ampelkarte des Feldes verwiesen wurde, brach eine zentrale Säule im Spiel der Gmundner just weg.

Tor 2:2 Weißkirchen 87

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Packende Schlussphase

Die Union Weißkirchen riskierte nach Seitenwechsel sichtlich mehr. In Überzahl war man nun vom Gedanken getrieben, schnell das 2:1 zu machen. Man hoffte, dass dann der Gegner brechen würde. Man machte die Rechnung aber ohne den Defensivverbund Gmundens, der enorm fokussiert arbeitete und nur äußerst selten in Verlegenheit gebracht wurde. Die Union Weißkirchen tat sich schwer, ein probates Mittel zu finden. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der Gast weiterhin mutig agierte, viel vom Spiel hatte, in entscheidenden Situationen aber das nötige Glück fehlte. Stürmer Michael Erich Miksits köpfte aus aussichtsreicher Position beispielsweise nur Schlussmann Manuel Langeder an. Die absolute Schlussphase der Begegnung hatte es dann noch einmal in sich. In der 83. Minute stellte Dragan Calic für die tapfer kämpfenden Gmundner auf 2:1. Jenem Treffer war ein fataler Lapsus in Weißkirchens Hintermannschaft vorausgegangen. Für den 2:2-Endstand sorgte dann abermals Lukas Kragl, der eine sehenswerte Kombination gekonnt abschloss.

 

Stimmen zum Spiel:

Markus Medl (Medienbeauftragter SV Gmundner Milch):

„Vom Einsatz her war das heute eine Topleistung. Ein Sieg wäre möglich gewesen. Wir sind aber nicht unzufrieden mit dem Punkt.“

Der Beste: Ahmet Trejic

 

Fritz Pflug (Sektionsleiter Union Weißkirchen):

„Das waren heute zwei verlorene Punkte. In unserer Situation hätte uns nur ein Dreier so richtig geholfen. So war das ein bisschen zu wenig.“

Der Beste: Lukas Kragl

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