Union Raika Weißkirchen kann endlich wieder durchschnaufen, während die Situation für St. Martin/Mühlkreis immer ungemütlicher wird!

SU mind.capital St. Martin/M.
Union Raika Weißkirchen

Die neunzehnte Runde der Oberösterreich- Liga brachte heute Nachmittag unter anderem die Begegnung zwischen der SU mind.capital St. Martin/Mühlkreis und der Union Raika Weißkirchen mit sich. Im Vorfeld der Partie sprach man auf beiden Seiten von einem richtungsweisenden Schicksalsspiel. Mit einem vollen Erfolg könnten die Mühlviertler den Abstiegskampf wieder richtig spannend gestalten und in der Tabelle zu den anderen Mannschaften aufschließen. Auf der Gegenseite bezeichnete auch Co- Trainer Fritz Pflug die Partie im Aubachstadion als das wichtigste Spiel in der laufenden Meisterschaft. Man war sich bewusst, dass man mit einem vollen Erfolg endlich wieder etwas durchschnaufen würde und den momentanen Negativtrend etwas bremsen könnte. Die Hausherren hatten unter der Woche in der Nachtragspartie in allerletzter Sekunde endlich wieder einen Zähler erobern können, sodass die Ganser- Elf mit Selbstvertrauen in die heute Begegnung ging.

 

Abstiegskampf pur im Mühlviertel

Die Zuschauer in St. Martin sahen heute bei traumhaften Fußballwetter eine hart umkämpfte Partie, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten. Aufgrund der prekären Tabellensituation auf beiden Seiten merkte man zu Beginn Nervosität und viele Ungenauigkeiten im Passspiel. Ein richtiger Spielaufbau gelang auf beiden Seiten nur bedingt, sodass man über viele Zweikämpfe in die Partie finden wollte. Nach einer Viertelstunde waren es die Gäste, die den erlösenden Führungstreffer erzielten. Christoph Brandstätter spielte seinen Teamkollegen Martin Sulzner von der halbrechten Seite frei, sodass dieser per sattem Schuss auf 1:0 aus Sicht der Olzinger- Elf stellte. An der Charakteristik der Partie änderte der Treffer aber nichts, denn trotz der Führung unterliefen den Weißkirchnern viele Ungenauigkeiten. Auf der Gegenseite brachten die Mühlviertler ihre Offensivaktionen nur selten zu Ende, sodass es im ersten Durchgang eigentlich ruhig im Strafraum von Valentino Maric war. Kurz vor dem Pausenpfiff schaltete die Offensive der Gäste aber nochmals blitzschnell und Christoph Brandstätter spielte David Klausriegler mit einem Querpass mustergültig frei, sodass dieser zum Pausenstand von 2:0 aus Sicht des Tabellendreizehnten einschieben konnte.

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St. Martin belohnt sich nicht

Die Hausherren zeigten sich aber trotz des Schocks kurz vor dem Pausenpfiff im zweiten Durchgang nicht verunsichert und drängten auf den Anschlusstreffer. Sebastian Schröger hatte bei einem Kopfball Pech, denn das Spielgerät knallte ans Aluminium. Trotz der frühen verletzungsbedingten Auswechslung von Svetozar Nikolov hatten die Hausherren jetzt mehr Struktur im Spiel und bekamen nach siebzig Minuten einen Strafstoß zugesprochen. Toni Mandir übernahm die Verantwortung, doch er scheiterte an Valentino Maric, sodass der Vorsprung weiterhin zwei Tore betrug. Trotz des vergebenen Elfmeters steckte die Ganser- Elf nicht auf und kurz vor dem Schlusspfiff kam der Ball über Umwege zu Sebastian Schröger, der knapp vor der Strafraumgrenze zum Ball kam und zum 1:2 abzog. Danach probierten die Mühlviertler alles und bereits in der Nachspielzeit stoppte Weißkirchens Wolfgang Klapf Thomas Pfoser mit einem Foul im eigenen Strafraum, aber trotz heftiger Proteste der Hausherren blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm. So brachten die Gäste aus Weißkirchen den so wichtigen Sieg über die Zeit, während die Tabellensituation für das Schlusslicht immer ernster wurde.

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Stimmen zum Spiel:

Manfred Mittermayr (Co- Trainer SU mind.capital St. Martin/Mühlkreis):
„Speziell in der ersten Halbzeit hat man gemerkt, dass beide Mannschaften im Abstiegskampf stecken und deswegen nervös ans Werk gegangen sind. Wir haben unsere Torchancen oft nicht ideal zu Ende gepsielt, sodass wir in der Offensive leider nicht so oft gefährlich wurden. Trotz des ärgerlichen zweiten Treffers vor dem Pausenpfiff und dem vergebenen Strafstoß haben sich die Jungs nicht hängen lassen, Moral bewiesen und in der letzten Minute einen glasklaren Elfmeter nicht zugesprochen bekommen. Wir dürfen die Köpfe jetzt aber nicht hängen lassen, sondern müssen uns sammeln und endlich wieder voll punkten.“
Die Besten: -

Fritz Pflug (Co- Trainer Union Raika Weißkirchen):
„Wir haben seit Oktober kein Punktspiel mehr gewonnen, sodass der Sieg heute richtig gut tut und Balsam für unsere Seelen ist. Die Spiele von gestern haben es im Vorfeld für uns natürlich noch spannender gemacht, sodass wir von Anfang an wussten, dass heute nur drei Punkte zählen. Die Mannschaft hat dank einer kämpferischen Top- Leistung drei Punkte erobert, wobei wir bis zum Schlusspfiff alles aus uns herausgeholt und auch die personellen Ausfälle stark weggesteckt haben.“
Die Besten: Pauschallob

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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