Es läuft wieder in der Kaiserstadt – SV Bad Ischl setzt Aufwärtstrend auch gegen Union Edelweiß Linz fort [Video]

SV Zebau Bad Ischl
Union Edelweiß Linz

Der SV Zebau Bad Ischl hatte unter der Woche endlich wieder drei Punkte einfahren können und sich deshalb in der Tabelle etwas Luft verschafft. Heute empfing die Mannschaft von Trainer Rene Ziller die Union Edelweiß Linz im ÖKO- Box Stadion in der Kaiserstadt. Die Gäste waren in der Rückrunde der Oberösterreich- Liga noch ungeschlagen, doch unter der Woche musste sich die Stumpf- Elf mit einem Zähler begnügen, weil man in allerletzter Sekunde noch den bitteren Ausgleich kassiert hatte. Heute wollte man aber wieder drei Punkte erobern und den positiven Trend aus den letzten Spielen fortsetzen. Im Herbst gab es eine Punkteteilung im Duell zwischen den beiden Mannschaften, doch heute war man auf beiden Seiten auf drei Punkte eingestellt und ging dementsprechend motiviert und engagiert ans Werk.

 

Treffer auf beiden Seiten

Bereits nach wenigen Minuten musste Edelweiß- Schlussmann Stefan Singer eingreifen und sich gegen Josip Curic auszeichnen. Quasi im Gegenzug gingen die Linzer dann aber schon in Führung. Nach einem weiten Zuspiel aus der eigenen Hälfte war Marius Bogdan auf und davon und der Kapitän stellte mit einem staubtrockenen Schuss auf 1:0. Nach dem Führungstreffer plätscherte die Partie dahin, wirklich gefährliche Strafraumszenen gab es auf beiden Seiten eigentlich nicht. Viele Zweikämpfe wurden geführt, doch die Strafraumszenen blieben aus. Marius Bogdan kam seinem zweiten Treffer vor dem Pausenpfiff noch sehr nahe, doch der Offensivmann brachte das Spielgerät nicht im Tor unter. Auf der Gegenseite schlugen die Hausherren noch vor dem Pausenpfiff zu. Josip Gavric setzte sich im Strafraum der Linzer durch und verwertete eine schöne Hereingabe per Kopf zum Pausenstand von 1:1.

 

Tor 1:1 Bad Ischl 37

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Strafstoß entscheidet die Begegnung zugunsten der Kaiserstädter

Im zweiten Durchgang änderte sich eigentlich kaum etwas an der Charakteristik der Partie. Es ging zwar hin und her, aber die wirklichen Höhepunkte blieben auf beiden Seiten aus. Wenn es im jeweiligen Strafraum gefährlich wurde, dann ging die Gefahr hauptsächlich von Standardsituationen aus. Die Linzer fanden durch einen Freistoß die beste Möglichkeit in der Anfangsphase der zweiten Hälfte vor und bei den Bad Ischlern brachte Josip Gavric eine Freistoßhereingabe aus kürzester Distanz nicht im Tor unter. Nach siebzig Minuten gab es dann den großen Aufreger in der Kaiserstadt. Nach einem Ausschuss von Manuel Althuber kam es zu einem Zweikampf zwischen Ivica Jurinovic und Jasmin Celebic, der eigentlich mit einem Freistoß für die Linzer geahndet werden hätte müssen. Die Pfeife des Unparteiischen blieb aber stumm und im darauffolgenden Moment musste Stefan Singer bei einem Ball im Zweikampf mit Peter Ocovan nachgreifen und riss den Offensivakteur zu Boden, sodass es Strafstoß für die Hausherren gab. Altmeister David Svarovsky übernahm die Verantwortung und sorgte für die erstmalige Führung am heutigen Nachmittag. Diese gab man dann auch bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus der Hand, denn die Linzer konnten in der Schlussphase nicht mehr zulegen und mussten die Heimreise ohne Punkte antreten.

Stimme zum Spiel:

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„In der ersten Halbzeit war es von beiden Mannschaften sicherlich nicht die beste Partie. Der Boden hat einen schönen Spielaufbau sehr schwer gemacht, sodass hauptsächlich mit hohen Bällen operiert wurde. Nur selten konnten wir Spielzüge von hinten aufziehen. Insgesamt wäre ein Unentschieden heute wohl gerecht gewesen, doch leider hat das Schiedsrichtergespann aus Bayern einen für uns folgenschweren Fehler gemacht. Der Strafstoß für die Bad Ischler war nie und nimmer zu geben, denn der Entscheidung ist ein klares Foul an Ivica Jurinovic vorangegangen, was nicht geahndet wurde. Insgesamt konnte man beim Unparteiischen eine klare Heimtendenz erkennen und ich verstehe nicht, warum man extra Schiedsrichter aus Bayern einreisen lässt, wenn es in Oberösterreich genug fähige Unparteiische gibt. Das ist für mich nicht erklärbar und ich hoffe, dass in Zukunft wieder vermehrt Schiedsrichter aus Oberösterreich pfeifen.“
Die Besten: Matej Vulic (IV)

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