Hertha fährt „big points“ ein und bleibt im Frühjahr weiterhin ungeschlagen!

WSC Hertha Wels
SU mind.capital St. Martin i. M.

Der Weg für den WSC Hertha Wels aus dem Tabellenkeller der Oberösterreich- Liga führte den Tabellenvierzehnten gestern Abend über die SU mind.capital St. Martin/Mühlkreis. Bei den Mühlviertlern lief es momentan alles andere als nach Wunsch und die Ganser- Elf brauchte dringend Punkte, um nicht komplett den Anschluss in der Tabelle zu verlieren. Stefan Kuranda, der seit der Winterpause an der Seitlinie stand, hatte die Welser wieder in die richtige Spur gebracht und noch kein Spiel verloren. Sollte man gegen die Gäste aus dem Mühlviertel den Kürzeren ziehen, könnte sich die Lage im Abstiegskampf nochmals richtig zuspitzen. Über diese Tatsache war man sich auch auf Seiten des Tabellenschlusslichts bewusst, sodass man heute alles daran setzen wollte, den Welsern ein Bein zu stellen und mit einem Sieg endlich der berühmte Knoten platzen würde.

 

Mühlviertler erwischen Traumstart

Es waren erst wenige Sekunden im Mauth Stadion in Wels absolviert, als es bereits erstmals im Tor von Heim- Schlussmann Andreas Michl klingelte. Bei einem weiten Ball stellten sich seine Vorderleute nicht besonders geschickt an, sodass Christoph Mahringer im direkten Duell mit dem Torhüter Sieger blieb und zur Führung für die Gäste einschob. In der Folge übernahmen die Welser aber das Kommando und hatten deutlich mehr Ballbesitz. Die Ganser- Elf kämpfte um jeden Zentimeter, machte die Räume ganz eng und gab keinen Zentimeter nach. Dennoch gab es immer wieder Torchancen für die Gastgeber, doch Rudolf Durkovic, Robert Lenz und auch Simon Abraham fanden mit ihren Schüssen den Weg ins Tor nicht. Kurz vor der Pause erlöste Rudolf Durkovic dann seine Farben mit einem Doppelschlag. Nachdem der Stürmer zum verdienten Ausgleich getroffen hatte, setzte er kurz vor dem Pausenpfiff noch einen weiteren Treffer drauf. Bei einer Flanke von der rechten Seite verschätzte sich Toni Mandir in den Abwehrreihen der St. Martiner, sodass Rudolf Durkovic zur nicht unverdienten Führung traf.

Hertha feiert wichtigen Heimerfolg

Im zweiten Durchgang änderte sich wenig an der Charakteristik der Partie, denn die Welser blieben weiter am Drücker. Simon Abraham scheiterte am Aluminium, sodass es weiterhin bei einer knappen Führung für die Kuranda- Elf blieb. Beinahe wären die Mühlviertler zum Ausgleich gekommen, doch Endi Nuhanovic scheiterte mit der größten Chance für die Gäste im direkten Duell an Andreas Michl. Mit dem 3:1 in der 75. Minute durch Haris Bukva war die Partie dann entschieden. Der Mittelfeldakteur traf nach einem sehenswerten Solo von der Mittellinie und sorgte für die Entscheidung. Danach konnten die Mühlviertler, die wirklich tapfer gekämpft und alles probiert hatten, nicht mehr zulegen. Die Welser hingegen prolongierten ihren Erfolgslauf und schienen nun endlich in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes angekommen zu sein.

Stimme zum Spiel:

Stefan Kuranda (Trainer WSC Hertha Wels):
„Insgesamt geht der Sieg gestern in Ordnung, weil wir über neunzig Minuten lang sicherlich die bessere Mannschaft waren. Allerdings haben wir uns beim frühen Gegentreffer nicht gut angestellt und auch in der zweiten Halbzeit hatten die Mühlviertler eine gute Gelegenheit auf den Ausgleich. Nach unserem dritten Treffer war die Luft etwas heraus, weil das Spiel eigentlich entschieden war. Wir haben eine sehr solide Leistung abgerufen und verdient gewonnen.“
Die Besten: Rudolf Durkovic (ST), Haris Bukva (ZMF)

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