Donau Linz gelingt Befreiungsschlag! FC Wels muss sich geschlagen geben [Video]

Der FC Wels hat in den letzten Wochen wieder bewiesen, dass man sich aus kleinen Flauten durchaus befreien kann. Die Konstanz der so starken Herbstsaison hatte einfach gefehlt. Momentan läuft es aber wieder gut bei der Kablar-Truppe. Aus den letzten drei Partien holte man starke sieben Zähler, dabei holte man gegen das formstarke Team ASKÖ Oedt am vergangenen Wochenende ein wichtiges Remis. Um den anvisierten zweiten Tabellenrang nicht aus den Augen zu verlieren, galt es heute, in der 25. Runde der Oberösterreich-Liga, gegen ASKÖ TEKAEF Donau Linz wieder voll anzuschreiben. Die Mannschaft aus Linz macht derzeit eine schwere Zeit durch. In den letzten sechs Partien hatte man vier Mal das Nachsehen, zwei Mal teilte man die Punkte. Der letzte und einzige Sieg im Frühjahr liegt sieben Wochen zurück. Jetzt galt es, schleunigst für die Trendwende zu sorgen, um in der Tabelle nicht die Bodenhaftung zu verlieren.

 

Linzer geben den Ton an

Den besseren Start in diese Partie erwischten die Linzer, die bereits nach wenigen Minuten gute Möglichkeiten verzeichneten, aus denen man jedoch kein Kapital schlagen konnte. Antagonistisch erzielten dann die Heimischen in der 12. Spielminute den ersten Treffer. Einen Schussversuch von Manuel Schmidl konnte Donau-Keeper Hemmar nicht festhalten, wodurch der goldrichtig stehende Jürgen Scharsching im Nachschuss vollendete. Die Gäste ließen sich trotz des Rückstandes nicht aus der Ruhe bringen und setzten alles eine Karte, um schnellstmöglich den Anschlusstreffer zu erzielen. Dieser gelang schließlich in der 21. Spielminute. Ausgangssituation war eine schöne Aktion von Prandstätter im Mittelfeld, dieser bediente Affenzeller ideal, welcher die Kugel mit der Ferse auf Roman Hintersteiner ablegte und Letztgenannter das Spielgerät aus knapp sechszehn Metern im gegnerischen Kasten unterbrachte. In der Folge übernahmen die Linzer das Ruder und man schaffte es, den Konkurrenten gut unter Druck zu setzen. Im Gegensatz zu den vergangenen Wochen gelang es heute, gefälliger zu agieren und dadurch einige gute Angriffe zu verzeichnen. Weil aber Schüsse teils über das Gehäuse gesetzt, teils von Donau-Schlussmann gut pariert wurden, blieb es beim 1:1.

Tor 1:1 Donau Linz 21

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Welser wird Tor aberkannt

Etwas besser präsentierte sich die Kablar-Elf nach dem Seitenwechsel. Man agierte etwas aktiver und es gelang nun auch, brauchbare Offensivaktionen zu kreieren. Aber auch die Linzer hatten den Schwung der ersten Hälfte mitgenommen und drückten auf den Führungstreffer, der in der 70. Spielminute schließlich gelang. Nach einer schönen Flanke von Christoph Prandstätter fand sich Oliver Affenzeller alleine vor dem Tor der Heimischen wieder und vollendete unbeeindruckt zum 1:2. Dessen ungeachtet zappelte das Leder nur wenige Minuten später im Netz der Linzer. Einen Eckball verwertete Louis Foy Attegha per Kopf – jedoch aus Sicht des Unparteiischen mit der Hand, wodurch der Torschütze mit einem aberkannten Tor und der zweiten gelben Karte gleich doppelt bestraft wurde und somit das Spielfeld verlassen musste. Fortan mussten die Welser zu zehnt einen Rückstand in Angriff nehmen und ließen sich trotz nummerischer Unterlegenheit nicht aus der Ruhe bringen. Aussichtsreiche Tormöglichkeiten verzeichneten beide Mannschaften in der Schlussphase beinahe im Minutentakt. Nicht unerwähnt bleiben sollte dabei die Tatsache, dass vor allem der Donau-Keeper Ammar Helac die Linzer mit sehenswerten Paraden im Spiel hielt. Gölemez per Schussversuch und Schmidl per Kopf scheiterten jeweils am Schlussmann der Gäste. Kurz vor Schlusspfiff sorgte Oliver Affenzeller beinahe für die Entscheidung, dessen Lupfer passierte das Tor nur knapp. Nach 90 spannenden und hart umkämpften Minuten konnten die Linzer mit einem 1:2-Auswärtssieg seit langem wieder voll anschreiben.

 

Stimmen zum Spiel

Andreas Gahleitner:

„Wir haben sehr gut losgelegt und je länger das Spiel dauerte, desto besser sind wir in die Partie gekommen. Es war bis zur letzten Minute richtig spannend, die Welser hatten auch einige hochkarätige Chancen. Wir haben aber heute Charakter und Moral bewiesen und die ganze Mannschaft hat heute eine sehr starke Leistung gebracht.“

Die Besten: Pauschallob

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