UVB Vöcklamarkt fehlt nur noch ein Punkt zum großen Ziel!

DSG Union HABAU Perg
UVB Vöcklamarkt

Die DSG Union HABAU Perg hatte schon bessere Zeiten in der Oberösterreich- Liga erlebt. Seit sechs Runden wartete man auf einen vollen Erfolg und war nach einem soliden Frühjahr nun doch noch in den Abstiegskampf involviert. Unter der Woche musste die UVB Vöcklamarkt mit einer in der laufenden Meisterschaft noch nie dagewesenen Situationen umgehen. Erstmals musste man als Verlierer vom Platz und konnte keine Punkte einfahren. Man biss sich an den aufopferungsvoll kämpfenden Gmundnern lange Zeit die Zähne aus und fand kein Rezept das Abwehrbollwerk aufzubrechen. Gestern fand man mit einem souveränen Auswärtserfolg in Perg aber wieder zurück auf die Siegesstraße und sechs Runden vor dem Ende hatten die Hausruckviertler bereits achtzehn Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger und das klar bessere Torverhältnis. Somit konnten nach dem gestrigen Sieg die Sektflaschen in Vöcklamarkt bereits gekühlt werden.

 

Leitner nutzt individuellen Fehler eiskalt aus

Wie schon so oft in dieser Saison nahmen die Gäste aus Vöcklamarkt das Zepter von Anfang an in die Hand und hatten deutlich mehr Ballbesitz. Allerdings verstand es die Obermüller- Elf, den Raum eng zu machen und so die Offensivpower des Tabellenprimus nicht zur Geltung kommen zu lassen. Die Schatas- Elf kombinierte bis zur Strafraumgrenze gefällig, doch der letzte Pass wollte im ersten Durchgang oftmals nicht exakt ankommen. Die Hausherren wurden in den ersten 45 Minuten offensiv nur selten gefährlich, sodass Wolfgang Schober im Tor der Gäste eine ruhige erste Hälfte hatte. Nach etwas mehr als zwanzig Minuten stellte Lukas Leitner seinen Torinstinkt unter Beweis und schaltete nach einem Fehler in der Perger Defensive blitzschnell. Nach einem Freistoß in der eigenen Hälfte berührte Jasmin Majdankic den Ball, wobei die Perger aber nicht davon ausgingen, dass das als Ausführung des Freistoß gewertet werden würde. Dem Stürmer war das egal und er schnappte sich den Ball und zog alleine auf das Tor von Amel Kujundzic zu. Dieser hatte beim platzierten Schuss des Goalgetters keine Abwehrchancen und musste den ersten Gegentreffer am gestrigen Abend hinnehmen. Bis zum Pausenpfiff konnten aber beide Seiten dann offensiv keine Akzente mehr setzen, sodass es mit einer knappen Führung für die Gäste in die Kabinen ging.

Vöcklamarkt sichert sich „Quasi- Meistertitel“

Der zweite Durchgang begann für die Hausherren äußerst vielversprechend, denn nach einem weiten Ball kam Wolfgang Schober gegen den eingewechselten Michael Danninger etwas zu spät und das Schiedsrichtergespann entschied berechtigterweise auf Strafstoß für die Hausherren. Ewald Huber ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte zum 1:1. Danach war es ein offener Schlagabtausch, doch es waren wieder die Gäste, die in Führung gingen. Joachim Gilhofer vollendete eine sehenswerte Einzelaktion mit dem Treffer zum 2:1 aus Sicht seiner Farben. Nun waren die Perger zum Handeln gezwungen und warfen natürlich alles nach vorne. So boten sich viele Räume für den Tabellenführer und bereits in der Nachspielzeit sorgte Lukas Leitner mit seinem zweiten Treffer für den Endstand von 3:1 aus Sicht der Gäste.

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):
„Es ist momentan einfach wie verhext, denn wir zeigen eigentlich Woche für Woche gute Leistungen, aber die Ergebnisse passen momentan einfach nicht. Gestern haben wir dem Tabellenführer lange Paroli bieten können, aber im Endeffekt haben wir uns die Tore wieder selbst geschossen. Für uns kommen jetzt die entscheidenden Wochen und ich hoffe, dass sich dann auch unsere personelle Lage wieder etwas entspannt.“
Die Besten: -

Jürgen Schatas (Trainer UVB Vöcklamarkt):
„Wir haben die richtige Reaktion auf die Niederlage vom Dienstag gezeigt und insgesamt sicher nicht unverdient gewonnen. Es fehlt rechnerisch noch ein Punkt auf den Meistertitel und den werden wir sicher bald einfahren. Wir haben uns auch vom 1:1 nicht aus dem Konzept bringen lassen, sehr gut weitergespielt und uns glücklicherweise belohnt.“
Die Besten: Lukas Leitner (ST)

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