ASKÖ Oedt fügt Kaiserstädtern erste Heimniederlage seit Mitte November zu [Video]

SV Zebau Bad Ischl
ASKÖ Oedt

Nach sieben Spiele ohne Niederlage musste sich der SV Zebau Bad Ischl zuletzt unter der Woche in Micheldorf erstmals wieder geschlagen geben. Trotzdem blickte die Ziller- Elf auf ein bisher erfolgreiches Frühjahr in der Oberösterreich- Liga zurück und wollte heute gegen den ASKÖ Oedt das Punktekonto weiter anfüllen. Die Gäste reisten mit viel Selbstvertrauen in die Kaiserstadt, denn nach dem Trainerwechsel im Winter schien sich die Mannschaft von Christian Mayrleb immer besser einzuspielen und musste nur ein einziges Mal als Verlierer vom Platz. Es standen sich heute zwei formstarke Teams gegenüber, sodass die Zuschauer im ÖKO- Box Stadion in Bad Ischl auf einen Fußballleckerbissen hoffen durften. Die Defensive der Hausherren, die in fünf Spielen nur ein einziges Gegentor kassiert hatte, musste heute vor allem Goalgetter Radovan Vujanovic in den Griff bekommen, denn der Stürmer war für den Tabellenzweiten in den letzten Runden die personifizierte Torgarantie.

 

Oedt präsentiert sich in Bad Ischl treffsicher

Die Partie brauchte einige Augenblicke, ehe sie so richtig Schwung aufnahm. Nach anfänglichem Abtasten waren es die Gäste, die durch Radovan Vujanovic erstmals gefährlich wurden. Der Stürmer probierte es mit einem Freistoß aus knapp 25 Metern, doch sein Versuch fiel noch zu zentral aus, sodass Manuel Althuber keine Abwehrprobleme hatte. Kurz darauf wurde es schon brenzliger, denn Mato Simunovic probiere es mit einem Heber, der wohl als Flanke gedacht war, sich aber noch gefährlich auf das Tor der Bad Ischler senkte. Abermals war der Keeper des Tabellenneunten am Posten und verhinderte den Rückstand. Eine Minute später meldeten sich die Hausherren offensiv auch zu Wort und Josip Curic bediente Peter Ocovan mit einem langen Ball, doch Michael Höfler im Tor der Gäste konnte sensationell parieren. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, aber es dauerte bis zur 36. Minute, ehe die Mayrleb- Elf erstmals jubeln durfte. Florin Anitoiu setzte einen Freistoß von der rechten Seite ideal aufs Tor der Bad Ischler und das Spielgerät passte perfekt ins Kreuzeck. Doch danach war noch nicht Schluss, denn die Gäste legten noch einen weiteren Treffer nach. Nach einer Flanke wurde Klaus Kapl im Strafraum umgerempelt, sodass der Unparteiische auf Strafstoß entschied. Radovan Vujanovic ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte souverän, sodass seine Mannschaft mit einer 2:0- Führung in die Kabinen ging.

 

Tor 0:1 ASKÖ Oedt 36

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Kaiserstädter geben sich nicht auf

Der zweite Durchgang begann vielversprechend für die Bad Ischler, die sich in der Halbzeit für die kommenden 45 Minuten einiges vorgenommen haben. Die wenigen gefährlichen Strafraumszenen blieben aber ungenützt und auch so wollte oft der letzte gefährliche Pass nicht an den Mann kommen. Die Gäste blieben in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs offensiv ebenfalls ungefährlich und so plätscherte das Spiel trotz einer kämpferisch starken Leistung beider Mannschaften etwas dahin. Nach einer knappen Stunde sorgten die Hausherren aber wieder für Spannung. Milan Hravilko verwandelte einen Freistoß aus knapp zwanzig Metern mit Unterstützung der Mauer, die das Spielgerät unhaltbar abfälschte. Die Gäste ließen sich aber nicht verunsichern und hatten durch Bojan Mustecic die Vorentscheidung am Fuß, doch der Offensivmann wurde im letzten Moment entscheidend gestört, sodass er den Ball nicht mehr richtig aufs Tor bringen konnte. In der Schlussphase warfen die Gastgeber immer mehr nach vorne und drängten auf den Ausgleichstreffer. Der eingewechselte Simon Würtinger scheiterte aus spitzem Winkel an Michael Höfler und auch bei einem Distanzschuss erwies sich der Schlussmann als sicherer Rückhalt und hielt seiner Mannschaft den Auswärtserfolg fest.

Stimme zum Spiel:

Andreas Hofmann (Sportlicher Leiter ASKÖ Oedt):
„Speziell in der Anfangsphase und nach einer knappen Stunde sind die Bad Ischler richtig aufgekommen und haben uns teilweise weh getan. Dazwischen waren wir aber die bessere Mannschaft und haben das Spiel gut im Griff gehabt. Leider haben wir es verabsäumt mit einem dritten Tor für die Entscheidung zu sorgen, sodass es nach dem Anschlusstreffer nochmal richtig spannend wurde und sich die Bad Ischler ein Unentschieden verdient gehabt hätten. Der Elfmeter war auf jeden Fall ein Foul, allerdings weiß ich aus Erfahrung, dass nicht jeder Schiedsrichter das so entscheidet, sodass wir in dieser Situation sicherlich auch das notwendige Glück auf unserer Seite hatten.“
Die Besten: Michael Höfler (TW), Florin Anitoiu (LV/LM), Sorin Ciobanu (IV)

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