ASKÖ Oedt verweist USV Neuhofen mit 5:0 in die Schranken [Video]

Zum Abschluss der 27. Runde in der Oberösterreich-Liga begegneten sich am Sonntagnachmittag der USV Erler Haus Neuhofen i. Innkreis/Ried Amateure und der ASKÖ Oedt. Die Saison neigt sich dem Ende zu und für die Weissenböck-Truppe aus Neuhofen steht der spannende und intensive Part noch bevor. Aktuell rangiert man auf dem vierzehnten Tabellenplatz, nur einen Zähler vom rettenden Ufer entfernt. Mit einem Sieg heute gegen Oedt könnte man durchaus einen wichtigen Schritt nach vorne machen und den Grundstein für den Klassenerhalt legen. In Neuhofen gastierte heute Nachmittag der ASKÖ Oedt. Die Mayrleb-Elf befindet sich derzeit in absoluter Topform. Nur zwei Mal verließ man im Frühjahr als Verlierer den Rasen, die letzten drei Auswärtsspielen wurden allesamt gewonnen. Bleibt man in der Schlussphase konsequent genug, steht dem Vizemeistertitel nichts mehr im Wege.

Oedt übernimmt das Kommando ...

Von der ersten Minute an entwickelte sich ein kampfbetontes wie temporeiches Match, wobei die Gäste deutlich mehr Ballbesitz verzeichneten. Jene fanden von Beginn weg gut in die Partie, agierten etwas frischer und agiler und kreierten dadurch auch aussichtsreiche Tormöglichkeiten. Nach einer Viertelstunde war es Oedt-Goalgetter Radovan Vujanovic, der das Leder nach einem hohen Ball halbvolley an die Stange setze. Die Gäste zwangen dem Kontrahenten besser das Spiel auf und schafften es dadurch, Druck zu erzeugen. Die Heimischen taten sich folglich schwer, die Partie mitzugestalten und dadurch gelang es auch nicht, offensiv Akzente zu setzen. In der 35. Spielminute konnte sich die Mayrleb-Truppe für ihr couragiertes Auftreten schließlich belohnen. Nach einem Fehler der Gastgeber im Mittelfeld wurde Mustecic auf die Reise geschickt, wobei das Spielgerät über mehrere Stationen schließlich bei Mato Simunovic landete und jener den Führungstreffer erzielte. Letztlich ging es mit einem knappen 0:1 in die Kabinen, Tore sollte es in Halbzeit zwei mehr geben.

... und zündet Torfeuerwerk

Nach Wiederanpfiff änderten sich die Kräfteverhältnisse auf dem Rasen kaum. Die Gäste blieben zweifelfrei spielbestimmend und verzeichneten von Beginn weg einige gute Angriffe. In der 60. Spielminute eröffnete man schließlich den Torreigen. Nach einem Eckball von Florin Anitoiu vollendete Radovan Vujanovic im zweiten Schussversuch zum 0:2. Die Heimischen wirkten in der Folge sichtlich ideenlos und taten sich enorm schwer im Initiieren von brauchbaren Aktionen. Nur zwei Minuten später sorgte die Mayrleb-Elf dann für die Entscheidung. Eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft des USV Neuhofen nutze Dennis Reinwald gekonnt aus und versenkte das Spielgerät sehenswert zum 0:3. Der ASKÖ Oedt schien den Dämpfer am vergangenen Wochenende erfolgreich weggesteckt zu haben. Man erwies sich in der Chancenauswertung heute deutlich kaltschnäuziger als gegen Wallern. Auch nach der deutlichen Führung waren es weiterhin die Gäste, die völlig entschlossen und zielbewusst Druck machten und aussichtsreiche Möglichkeiten kreierten. In der 85. Spielminute folgte der nächste Treffer – Thomas Schnittler wurde in die Gasse geschickt und traf kaltblütig zum 0:4. Kurz vor Schlusspfiff setzte Florian Fellinger schlussendlich noch einen drauf und erzielte das 0:5 in der 90. Spielminute. Dadurch bleibt es für die Mannschaft aus Neuhofen weiterhin spannend im Kampf um den Klassenerhalt.

Tor 0:4 ASKÖ Oedt 85

Stimmen zum Spiel

Gerald Eiblmayr (Sportlicher Leiter USV Neuhofen i. I./Ried Amateure):

„Wir sind heute einfach nicht ins Spiel gekommen. Von Beginn weg waren uns die Gegner überlegen, wodurch es für uns schwierig war, einen Zugriff auf die Partie zu bekommen. Auch wenn uns die Niederlage in der jetzigen Situation wehtut, müssen wir wieder Aufstehen und nach vorne blicken.“

Andreas Hofmann (Sportlicher Leiter ASKÖ Oedt):

„Wir waren von der ersten Minute an völlig konzentriert und entschlossen und haben dadurch auch sofort das Kommando übernommen. Wir haben uns nach der enttäuschenden Niederlange am vergangenen Wochenende viel vorgenommen und das heute einwandfrei in die Tat umgesetzt. Vorranging ging es natürlich darum, vor dem Cupfinale wieder in Form zu kommen.“

Die Besten: Florin Anitoiu (LV), Bojan Mustecic (ZM)

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