Gmundner Festspiele können auch vom SV Wallern nicht beendet werden [Video]

SV Gmundner Milch
SV Zaunergroup Wallern

Seit Wochen präsentierte sich der SV Gmundner Milch in blendender Verfassung und hatte seit dem fulminanten Auswärtserfolg beim Ligaprimus im Hausruckviertel eine Serie von vier Siegen in Folge gestartet. Diese wollte man auch heute Abend auf heimischer Anlage gegen den SV Zauergroup Wallern ausbauen und es den vielen Kritikern zeigen, die die Keramikstädter im Vorfeld der neuen Saison der Oberösterreich- Liga bereits als Fixabsteiger abgestempelt hatten. Die Formkurve der Gäste aus Wallern zeigte nach einem kurzen Durchgänger ebenfalls wieder klar nach oben und die Sageder- Elf holte aus den letzten drei Spielen stolze sieben Punkte. Mit einem vollen Erfolg in Gmunden könnte man punktemäßig mit der Mannschaft von Trainer Jürgen Brandstätter gleich ziehen und sich so eine gute Ausgangslage für die letzten Runden in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes schaffen. Allerdings zog man aufgrund eines ganz schwachen Startes in die zweite Halbzeit heute mit 1:2 aus eigener Sicht den Kürzeren, sodass die Punkte in der Keramikstadt blieben.

 

Chancenarmer erster Durchgang

Die Erwartungen an diese Partie konnten die 22 Akteure in den ersten 45 Minuten nicht wirklich erfüllen. Es gab auf beiden Seiten eigentlich keine einzige nennenswerte Offensivaktion, sodass beide Schlussmänner eine äußerst ruhige erste Halbzeit verbuchen konnten. Man neutralisierte sich im Mittelfeld komplett und die Defensivreihen standen sehr kompakt, sodass es selten ein Durchkommen gab. Tragischer Höhepunkt im ersten Durchgang war die Kopfverletzung von Philipp Haslgruber, der nach einem Zusammenstoß mit Gmunden- Schlussmann Manuel Langeder ein Cut erlitten hatte und ausgewechselt und genäht werden musste. Spielerisch gab es bis zum Pausenpfiff keine Höhepunkte mehr, sodass Schiedsrichter Lino Heiduck beide Mannschaften nach chancenarmen 45 Minuten in die Kabinen schickte.

 

Tor 2:0 Gmunden 53

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Veverka fixiert fünften Sieg in Serie

Die Gmundner erwischten einen perfekten Start und gingen bereits nach wenigen Minuten mit 1:0 in Führung. Franjo Dramac behauptete das Spielgerät auf der Seite und brachte den Ball per Außenrist zur Mitte, wo dieser über Umwege zu Richard Veverka kam und dieser aus kurzer Distanz zur Führung traf. Die Keramikstädter hatten nur ihre beste Phase in der Partie und nur wenige Minuten nach dem Führungstreffer legte abermals Richard Veverka einen weiteren Treffer nach. Die Hausherren schalteten schnell um und der Offensivmann zog aus großer Distanz sehenswert mit dem linken Fuß ab. Der Ball ging unhaltbar über Wallern- Schlussmann Martin Haberl hinweg ins Tor und fiel definitiv unter die Rubrik Traumtor. Danach verabsäumte es die Brandstätter- Elf einen vorentscheidenden dritten Treffer nachzulegen und die Gäste aus Wallern bäumten sich nochmals auf. Nachdem Michael Schildberger noch gescheitert war, köpfte Christian Reinhart eine Viertelstunde vor dem Ende zum Anschlusstreffer ein. Die Sageder- Elf schöpfte nochmals Hoffnung und nach einer schönen Kombination zwischen Edin Ibrahimovic und Eric Zachhuber zog Letzerer aus knapp 25 Metern ab und scheiterte nur am Aluminium. In der Schlussphase verwalteten die Heimischen das Ergebnis dann geschickt, ließen eigentlich kaum mehr Torchancen zu und feierten so nicht unverdient den fünften Sieg in Folge.

Stimmen zum Spiel:

Markus Medl (Medienbeauftragter SV Gmundner Milch):
„Ich muss mich Woche für Woche wiederholen, denn was die Jungs momentan abliefern, ist einfach nur zu bewundern. Trotz einer durchwachsenen ersten Halbzeit sind wir furios in den zweiten Durchgang gestartet und hätten die Partie eigentlich viel früher entscheiden müssen. Leider ist uns das nicht gelungen, sodass die Gäste aus Wallern bei dem Aluminiumtreffer aus der Distanz nochmals gefährlich wurden und beinahe den Ausgleich erzielt hätten. Insgesamt geht unser fünfter Sieg in Serie aber in Ordnung und es freut mich besonders, dass sich die Mannschaft spielerisch so sensationell weiterentwickelt hat. Unserem Trainer Jürgen Brandstätter und dem gesamten Team gebührt ein dickes Lob.“
Die Besten: Richard Veverka (OMF), Peter Vorisek (IV)

Albert Huspek (Sportlicher Leiter SV Zaunergroup Wallern):
„Man muss heute den Gmundnern zum Sieg gratulieren, denn sie haben sich die drei Punkte heute verdient. Im ersten Durchgang war es eine schwache Partie von beiden Seiten und die Anfangsphase der zweiten Halbzeit haben wir total verschlafen. Erst nach dem zweiten Gegentreffer haben wir uns wieder etwas erfangen, aber leider war das am Ende zu wenig.“
Die Besten: -

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