DSG Union Perg hält Bad Schallerbach dank eines torlosen Remis im Abstiegsthriller auf Distanz!

SV sedda Bad Schallerbach
DSG Union HABAU Perg

In der 28. Runde der Oberösterreich- Liga war heute Abstiegskampf pur angesagt. Der SV sedda Bad Schallerbach empfing auf heimischer Anlage die DSG Union HABAU Perg und hatte quasi das Spiel der allerletzten Chance vor sich. Nur mit einem vollen Erfolg würde man den Abstiegskampf richtig spannend gestalten und punktemäßig zu den heutigen Gästen aus Perg aufschließen. Die Mannschaft von Trainer Samir Hasanovic konnte zuletzt erstmals in der laufenden Meisterschaft zwei Spiele in Serie für sich entscheiden und somit vor den alles entscheidenden Runden Selbstvertrauen tanken. Auf der Gegenseite lief es für die Obermüller- Elf alles andere als nach Wunsch. Nur zwei Punkte aus den letzten neun Spielen konnten die Perger für sich verbuchen und auf einen vollen Erfolg wartete man bereits seit mehr als zwei Monaten. Mit einem Dreier würde man sich wohl aller Abstiegssorgen entledigen und den Negativtrend der letzten Wochen endlich beenden. Die 450 Zuschauer in der Thermenstadt bekamen richtigen Abstiegskampf zu sehen und am Ende teilten sich beide Mannschaften die Zähler, wobei die Perger aufgrund der Tabellensituation mit dem Remis sicher besser leben können.

 

Abstiegskampf pur in der Thermenstadt

Beide Mannschaften wussten natürlich im Vorfeld ob der prekären Tabellensituation Bescheid und deshalb dauerte es einige Augenblicke, ehe die Partie richtig in Schwung kam. In der Anfangsphase tastete man sich gegenseitig ab und es bot sich den Zuschauern am Sportplatz in Bad Schallerbach eine ausgeglichene Partie. Nach einer Viertelstunde sorgte Michael Danninger beinahe für die Perger Führung, doch der wieder genesene Offensivmann schoss freistehend vor Schlussmann Benjamin Kramer über das Tor der Hausherren. Teamkollege Paul Pöschl brachte das Spielgerät aus kurzer Distanz nach einem Eckball ebenfalls nicht im Tor unter, sodass es weiterhin beim 0:0 blieb. In der Folge wurde um jeden Zentimeter gekämpft und man wollte keinen einzigen Ball herschenken. Offensiv taten sich beide Seiten aber schwer, für wirkliche Gefahr im gegnerischen Strafraum zu sorgen. Die Obermüller- Elf hatte leichte optische Vorteile im ersten Durchgang, doch ein Freistoß von Ewald Huber und ein weiterer Schussversuch von Michael Danninger waren die gefährlichsten Offensivaktionen. Auf der Gegenseite vergab Thomas Kessler nach einer schönen Aktion knapp vierzehn Meter vor dem Perger Tor in aussichtsreicher Position die beste Gelegenheit auf den heimischen Führungstreffer, sodass es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabinen ging.

Perg holt sich ganz wichtigen Punkt

Auch im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer eine umkämpfte Partie, in der man wirklich auf beiden Seiten alles versuchte. Man merkte den 22 Akteuren aber an, dass viel auf dem Spiel stand und man deswegen nicht das allerletzte Risiko eingehen wollte. In den zweiten 45 Minuten gab es auf beiden Seiten die eine oder andere Halbchance, doch Stefan Graf vergab für die Gäste aus Perg und Matej Vidovic auf Seiten der Hausherren. In der Schlussphase stieg die Spannung auf beiden Seiten nochmals immens, denn mit einer Niederlage würde die Situation für beide Teams schwierig werden. Matej Vidovic brachte einen Freistoß gefährlich in den Perger Strafraum, doch Miliam Guerrib streifte den Ball nur leicht, sodass es nicht gefährlich wurde. Teamkollege Thomas Viechtbauer, der trotz seines jungen Alters eine starke Leistung abrufen konnte, hatte bei einem abgefälschten Schuss ebenfalls kein Glück, denn das Spielgerät ging knapp über das Tor von Amel Kujundzic. Beide Seiten fanden insgesamt gute Schusschancen vor, die man aber allesamt vergab und wirklichen Hochkaräter gab es auf beiden Seiten nicht mehr. So blieb es schlussendlich beim 0:0, durch das die Perger die Bad Schallerbacher in der Tabelle weiterhin auf Distanz halten.

Stimmen zum Spiel:

Samir Hasanovic (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):
„Beide Mannschaften haben nervös gewirkt, denn wir waren uns im Vorfeld natürlich bewusst, um was es heute geht. In der ersten Halbzeit hat das Ganze noch etwas hektisch gewirkt, aber wir sind in den zweiten 45 Minuten etwas besser ins Spiel gekommen. Das Remis geht heute in Ordnung, denn beide Mannschaften haben sich heute einen Punkt verdient. Der Mannschaft gebührt wieder ein Lob, wir werden bis zum Schluss kämpfen und alles für den Klassenerhalt geben.“
Die Besten: Thomas Viechtbauer (ZMF)

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):
„Ich bin mit dem Punkt heute sehr zufrieden, denn nach unserer Durststrecke fühlt sich das Unentschieden wie ein Sieg an. Glücklicherweise konnten wir wieder auf einige Stützen zurückgreifen und das hat auch gleich für mehr Qualität am Platz gesorgt. Im zweiten Durchgang sind wir defensiv sehr kompakt gestanden und haben kaum etwas zugelassen. Ich darf der gesamten Mannschaft heute ein Kompliment aussprechen, denn der Punkt war immens wichtig für das Selbstvertrauen und die kommenden Aufgaben.“
Die Besten: Ewald Huber (ZMF)

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