SV Micheldorf marschiert an Union Edelweiß in der Tabelle vorbei und platziert sich auf dem sechsten Platz!

SV Grün- Weiß Micheldorf
Union Edelweiß Linz

Der SV Grün-Weiß Micheldorf empfing heute Abend in der 28. Runde der Oberösterreich- Liga die Union Edelweiß Linz. Es war das Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn, denn die Linzer waren nur einen Zähler vor der Memic- Elf auf dem siebenten Tabellenrang platziert. Mit einem vollen Erfolg könnten die Grün-Weißen an der Stumpf- Elf vorbeiziehen und den Rang im soliden Tabellenmittelfeld weiter festigen. Im Herbst behielten die heutigen Gastgeber auswärts knapp die Oberhand, sodass die Linzer den Spieß heute Abend umdrehen wollten. Es war alles angerichtet für eine interessante Partie in der Eliteliga des Landes. Schlussendlich setzten sich die Hausherren knapp mit 1:0 durch und kletterten dadurch auf den sechsten Tabellenrang. 250 Zuschauer sahen einen abwechslungsreichen Schlagabtausch mit dem besseren Ende für die Grün-Weißen.

 

Flotter, unterhaltsamer erster Durchgang

Von Beginn an begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Seiten forcierten temporeiches Spiel und versuchten offensiv immer wieder Nadelstiche zu setzen. Der Ballbesitz war insgesamt völlig ausgeglichen und auch von den Spielanteilen gab es für keines der beiden Teams Vorteile. Auf Seiten der Linzer fand Gernot Ertl die beste Chance vor, doch sein Schuss ging knapp neben das Tor von Schlussmann Bernd Schrattenecker. Auf der Gegenseite kam Mathias Roidinger nach einer Flanke von Ajas Karic zum Kopfball, doch Stefan Singer im Tor parierte souverän und hielt seinen Farben das Unentschieden fest. So ging es nach einer interessanten und abwechslungsreichen, aber noch torlosen ersten Halbzeit in die Kabinen.

Singer stellt „fair-play“- Qualitäten unter Beweis

Auch im zweiten Durchgang bot sich den Fußballfans in der cool & fair Arena in Micheldorf ein ähnliches Bild. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und lieferten eine ausgeglichene Partie. Den bislang größten Aufreger im Linzer Strafraum gab es nach einer strittigen Situation, als Daniel Sehr von hinten gelegt wurde. Doch anstatt auf Strafstoß zu entscheiden, verwarnte der Unparteiische den Flügelflitzer der Micheldorfer und gab den Elfmeter sehr zum Unmut der heimischen Fans nicht. Nach knapp siebzig Minuten machte es Daniel Sehr dann aber besser und traf nach einem schönen Zuspiel von Thomas Helmberger zum 1:0. Der Rechtsverteidiger war mit aufgerückt und bediente den Offensivmann ideal, sodass Daniel sehr im direkten Duell mit Stefan Singer die Oberhand behielt. Die Linzer mussten nun offensiver werden, doch mehr wie ein Abseitstreffer durch Fabian Paschl, der berechtigterweise nicht gewertet wurde, schaute nicht mehr heraus. Abschließend muss man noch Edelweiß- Schlussmann Stefan Singer hervorheben, der im Verlauf der zweiten Halbzeit die Entscheidung des Schiedsrichters und des Linienrichters zu seinen Ungunsten revidierte und den Micheldorfern den gerechtfertigten Eckball zusprach. An der Niederlage seiner Mannschaft änderte das nichts, aber solche Szenen würde es im Fußballalltag viel öfter brauchen.

Stimmen zum Spiel:

Almir Memic (Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf):
„In der ersten Halbzeit war das Spiel komplett ausgeglichen und es hätten beide Mannschaften in Führung gehen können. Im zweiten Durchgang waren wir um den Tick entschlossener, sodass der Sieg letztendlich auch in Ordnung geht. Ich möchte mich heute besonders lobend über Edelweiß- Schlussmann Stefan Singer äußern, der nicht nur seine fußballerische, sondern auch seine menschliche Klasse unter Beweis gestellt hat. Dafür gebührt ihm großes Lob. Meiner Mannschaft kann ich heute zu einer starken Leistung gratulieren.“
Die Besten: Thomas Helmberger (RV), Daniel Sehr (LF)

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Ein Unentschieden wäre heute wohl das gerechtere Ergebnis gewesen, doch leider haben wir einen Gegentreffer erhalten und kein Tor erzielen können. Es war eine flotte und spannende Partie, die sicherlich auch für die Zuschauer unterhaltsam war. Besonders hervorheben muss man heute die Leistung des Unparteiischen Patrick Karassek, der eine tadellose Leistung gezeigt und viele seiner Entscheidungen richtig getroffen hat.“
Die Besten: -

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