USV Neuhofen/Innviertel stellt Kämpferqualitäten unter Beweis und zieht Kopf aus der Schlinge!

ASKÖ Donau Linz
USV Erler Haus Neuhofen i. I./SV Josko Ried Amateure

Nach einem kurzen Durchhänger hatte der ASKÖ Donau Linz wieder zurück in die Spur gefunden und blieb zuletzt fünf Spiele in Serie ungeschlagen. Heute empfing man den USV Erler Haus Neuhofen i. I./SV Guntamatic Ried Amateure vor heimischer Kulisse und musste sich auf einen richtigen Kampf einstellen. Die Innviertler steckten nämlich mitten im Abstiegskampf der Oberösterreich- Liga und hatten nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenvorletzten aus Bad Schallerbach. Es lief für die Weissenböck- Elf momentan einfach nicht nach Wunsch, denn nach dem äußerst unnötigen Unentschieden in Micheldorf setzte es zuletzt eine herbe Klatsche gegen den Tabellenzweiten aus Oedt. Heute wollte man endlich wieder zurück in die Siegesspur finden und die Situation nicht noch prekärer gestalten. Insgesamt boten die Innviertler heute eine kämpferisch starke Leistung und sicherten sich vor 250 Zuschauern in der Linz AG Arena drei immens wichtige Punkte.

 

Donau dreht auf, aber Neuhofen kämpft sich zurück

Das Spiel begann gleich mit einem Paukenschlag, denn bereits nach wenigen Sekunden scheiterten die Gäste gleich zweimal in Folge am Aluminium. Nach einem Stangenschuss rettete die Latte für Schlussmann Ünal Nuredini, sodass es beim 0:0 blieb. Die Linzer zeigten sich davon aber keineswegs beeindruckt und kamen durch Roman Hintersteiner und Nenad Vidackovic ebenfalls zu guten Torchancen, doch beide Akteure brachten das Spielgerät nicht im Tor unter. Es dauerte bis zur achtzehnten Minute, ehe erstmals Jubel in der Linz AG Arena aufbrandete. Nach einem Freistoß von Nenad Vidackovic köpfte der aufgerückte Innenverteidiger Thomas Schaffelner zum 1:0 ein. Wenige Minuten später war dann Oliver Affenzeller per Kopf zur Stelle und drückte abermals eine Vidackovic- Flanke zum 2:0 über die Linie. In dieser Phase verabsäumten es die Linzer, mit dem dritten Treffer für die Vorentscheidung zu sorgen und kassierten vor dem Pausenpfiff noch einen Gegentreffer. Christoph Oberegger verlor im Mittelfeld das Spielgerät und die Gäste schalteten blitzschnell um. Stefano Surdanovic wurde ideal bedient und mit seinem sechsten Saisontreffer sorgte er für den Pausenstand von 1:2 aus Sicht der Gäste.

Linzer verschlafen Anfangsphase

Die Weissenböck- Elf startete wie aus der Pistole geschossen und schlug innerhalb weniger Minuten bei zwei Standardsituationen zu. Die Zuordnung in der Linzer Defensive passte nicht mehr und Sebastian Dirnberger und Dominic Bauer sorgten mit ihren Treffern für die erstmalige Innviertler Führung am heutigen Abend. Die Gahleitner- Elf wirkte nun verunsichert und fand nicht mehr wirklich zurück in die Partie. Auf der Gegenseite bekamen die Gäste nun die zweite Luft, verwalteten das Ergebnis und ließen bis zum Schlusspfiff kaum Offensivaktionen mehr zu. Der einzigen Vorwurf, den man sich auf Seiten der Neuhofner heute gefallen lassen muss, ist die Tatsache, dass man es verabsäumte, mit einem vierten Treffer für die Vorentscheidung zu sorgen. So blieb es bis zuletzt spannend, wenngleich man im zweiten Durchgang die bessere Mannschaft war. In der Schlussphase dezimierten sich die Linzer durch einen Ausschluss von Nenad Vidackovic selbst, doch am Endergebnis sollte das nichts mehr ändern.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):
„Wir haben richtig gut in die Partie gefunden und hatten bis zum 2:0 das Spiel klar in der Hand. Danach haben wir unverständlicherweise den Faden verloren und sind trotz vieler Vorsätze ganz schlecht in den zweiten Durchgang gestartet. Danach war es ganz schwierig, wieder zurück ins Spiel zu finden, denn die Innviertler haben wirklich um jeden Ball gekämpft. Der Ausschluss gegen Ende der Partie war meiner Meinung nach zu hart.“
Die Besten: Kevin Brungraber (ZMF), Nenad Vidackovic (RMF)

Gerald Eiblmayr (Sportlicher Leiter USV Erler Haus Neuhofen i. I./SV Guntamatic Ried Amateure):
„Heute darf ich der gesamten Mannschaft ein ganz großes Kompliment aussprechen, denn wir haben uns nach einem zwei Tore Rückstand sensationell zurückgekämpft. In der zweiten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und haben deshalb nicht unverdient drei Punkte geholt. Der Sieg ist unglaublich wichtig für uns, aber wir müssen uns bereits auf die kommenden Aufgaben fokussieren, um den Klassenerhalt zu fixieren. Heute war das wirklich eine beeindruckende Leistung der Burschen.“
Die Besten: Dominic Bauer (ZMF), Nico Antonitsch (IV)

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