Union Edelweiß siegt zum Abschluss im Linzer Derby

Die Chance, noch auf den dritten Tabellenrang zu klettern, war für die ASKÖ TEKAEF Donau Linz in der letzten Runde der Oberösterreich-Liga durchaus gegeben. Hierfür hätte es einen vollen Erfolg im Derby gegen die Union Edelweiß jedenfalls gebraucht. Schlussendlich gelang dies nicht. Die Gahleitner-Truppe verabschiedete sich mit einer bitteren Pleite in die Sommerpause.

 

Keine Tore in Durchgang eins

Vor in etwa 200 Zuschauern entwickelte sich zunächst eine ereignisarme Partie. Richtige Torchancen auf beiden Seiten blieben vorerst aus. Nicht unerwähnt bleiben darf aber ein Treffer der Union Edelweiß in der 15. Minute, der jedoch aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt wurde. „Ab der 30. Minute haben wir dann das Zepter in die Hand genommen und uns viele Chancen erspielt“, erinnert sich Donau-Coach Andreas Gahleitner. Jene Tendenz begünstigte zweifelsfrei auch der Ausschluss von Edelweiß Akteur Ivica Jurinovic in der 31. Minute. Nur Augenblicke später setzte Donaus Nenad Vidackovic einen Freistoß an die Innenstange, von welcher der Ball auf die Ferse von Keeper Milorad Culic klatschte. Am Ende einer kuriosen Szene kullerte das Spielgerät ins Toraus. Die Hausherren machten in der Folge genau in dieser Tonart weiter. Christoph Prandstätter fand noch vor der Pause zwei sehr gute Gelegenheiten vor und Edvin Orascanin brachte den Ball aus aussichtsreicher Position nicht im Gehäuse des Kontrahenten unter.

 

Zweite Hälfte bringt Entscheidung mit sich

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Gahleitner-Elf druckvoll, musste sich aber mittlerweile zweifelsfrei den Vorwurf gefallen lassen, im Offensivspiel nicht konsequent genug agiert zu haben. Stürmer Oliver Affenzeller nützte eine Kopfballgelegenheit in der 49. Minute nicht. Nur fünf Minuten später setzte der eingewechselte Angreifer Marjan Gamsjäger einen Kopfball an den Querbalken. Dann setzte eine Phase ein, in welcher sich die Ereignisse beinahe überschlugen. In der 66. Minute besorgte Günther Stöckler per Flugkopfball in seinem letzten Spiel für ASKÖ Donau Linz nach acht Jahren Vereinstreue für das 1:0. Quasi per Bumerang kassierte der Gastgeber aber umgehend den Ausgleich. Nach einer zielstrebigen Einzelaktion und Nachlässigkeiten in Donaus Defensivverbund gelang Fabian Paschl das 1:1 (67. Minute). Lediglich drei Minuten später hatte Genannter durch das 1:2 das Match praktisch im Alleingang gedreht. ASKÖ Donau Linz schaffte es in der Folge nicht mehr, darauf eine Antwort zu finden. Roman Hintersteiner traf mit einem satten Schuss aus beachtlicher Entfernung indes die Latte. Teamkollege Christoph Oberegger sah kurz vor Schlusspfiff noch die Ampelkarte und musste frühzeitig runter.

 

Stimme zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):

„Das ist eine extrem bittere Niederlage. Wir hatten sehr viele Chancen. Bei den Gegentoren haben wir uns schlecht angestellt. Wir waren nicht fokussiert genug und zu wenig konsequent vor dem gegnerischen Tor. In den letzten drei Runden war die Luft raus. Für mich als Trainer ist das nicht zufriedenstellend.“

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