Nullnummer zum Auftakt der neuen Saison: ASK St. Valentin und Union Weißkirchen teilen die Punkte!

ASK St. Valentin
Union Raika Weißkirchen

Heute Abend war es endlich wieder so weit. Nach wochenlanger Abstinenz regierte auch in der Oberösterreich-Liga wieder König Fußball und gleich zum Auftakt der ersten Runde kam es zu einer äußerst spannenden Begegnung. Der ASK Case IH Steyr St. Valentin durfte sich nach dem verdienten Meistertitel in der Landesliga Ost nach fast vier Jahrzehnten Abwesenheit endlich wieder in der höchsten Bundesklasse des Landes beweisen und empfing auf heimischer Anlage vor 400 Zuschauern die Union Raika Weißkirchen. Die Zebras hatten eine schwierige Saison mit vielen Höhen und Tiefen hinter sich gebracht. Die Mannschaft von Alfred Olzinger hatte die vergangene Spielzeit aber längst abgehackt und der Fokus wurde früh wieder auf die neuen Herausforderungen gerichtet. Man konnte sich punktuell verstärken und die Abgänge kompensieren. Obwohl die Testspiele noch deutlich Luft nach oben ließen, wollte man sich heute von der besten Seite präsentieren und mit einem vollen Erfolg gut in die neue Saison starten. Dies gelang nur phasenweise, sodass man sich schlussendlich mit einem 0:0 gegen den Liganeuling begnügen musste.

 

Anfängliches Abtasten im ersten Durchgang

Trotz der heftigen Unwetter in der Nacht und im Laufe des Tages präsentierte sich der Rasen in einem bemerkenswert guten Zustand, sodass die 22 Akteure in keiner Weise von dem Untergrund beeinflusst wurden. Im Verlauf der ersten Halbzeit merkte man beiden Mannschaften aber an, dass es noch früh in der Saison war und es noch die eine oder andere Unstimmigkeit gab. Nichtsdestotrotz spielten beide Seiten auf Sieg, doch es gab zu Beginn nur selten ein Vorbeikommen an den gut gestaffelten Abwehrreihen. Für die größte Gefahr im Weißkirchner Strafraum sorgte nach einer Standardsituation eine gefährliche Hereingabe, wobei weder Daniel Guselbauer, noch Sebastian Gschnaidtner im Gestocher den Ball im Tor von Gäste- Schlussmann Valentino Maric unterbrachten. Ansonsten probierten es die Gastgeber immer wieder mit Distanzschüssen, doch in den meisten Situationen fehlte noch die letzte Präzision. Auf der Gegenseite taten sich auch die Gäste aus Weißkirchen schwer und konnten Wolfgang Haunschmid in den ersten 45 Minuten selten ernsthaft in Bedrängnis bringen. Die aussichtsreichsten Torchancen vergaben Benjamin Freudenthaler und Andreas Lasisch, sodass es nach 45 intensiven, aber chancenarmen Minuten in die Kabinen ging.

Weißkirchen mit mehr Ballbesitz, aber ohne Durchschlagskraft

Mit Fortdauer des zweiten Durchgangs übernahm die Olzinger- Elf immer mehr das Kommando und fand besser in die Partie. Allerdings konnte man sich, wie schon in der ersten Halbzeit, zu selten in den Valentiner Strafraum kombinieren. Die Hausherren warfen alles in die Waagschale und kämpften um den einen Punkt. In der Schlussphase wurden die Gäste nochmals gefährlich und drängten auf den Führungstreffer, doch der Liganeuling agierte abgebrüht und durfte gleich zum Auftakt mit dem Punktegewinn einen Achtungserfolg einfahren. Auf der Gegenseite hatten sich die Weißkirchner wohl mehr ausgerechnet, doch mit dem Zähler konnte man auch auf Seiten der Zebras heute sicher leben.

Stimmen zum Spiel:

Harald Gschnaidtner (Trainer ASK Case IH Steyr St. Valentin):
„Insgesamt geht die Punkteteilung heute in Ordnung, weil es in der ersten Halbzeit eine sehr ausgeglichene Partie war. Im zweiten Durchgang hatten die Gäste dann mehr Ballbesitz, aber wirkliche Hochkaräter gab es auf beiden Seiten nicht. Wir freuen uns, nach sehr langer Zeit endlich in der Oberösterreich- Liga wieder angeschrieben zu haben und hoffen, dass wir den positiven Schwung aus der ersten Partie auch für die nächsten Aufgaben mitnehmen können.“
Die Besten: Wolfgang Haunschmid (TW), Michael Guslbauer (LV)

Fritz Pflug (Co- Trainer Union Raika Weißkirchen):
„Ich bin der Meinung, dass das Unentschieden heute in Ordnung geht. Beide Mannschaften haben sich sehr schwer getan, Chancen herauszuspielen und der letzte Pass hat selten einen Abnehmer gefunden. Wir wollten unbedingt einen Punkt mitnehmen und das ist uns glücklicherweise gelungen. Wir richten den Fokus jetzt schon auf die kommenden Aufgaben und wollen dann so bald wie möglich die ersten drei Punkte einfahren.“
Die Besten: Wolfgang Klapf (IV), Oliver Pollak (IV)

 

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