Rasante Partie zwischen SV Grün-Weiß Micheldorf und ASV St. Marienkirchen bringt keinen Sieger hervor

Die Saison 2016/17 der Oberösterreich-Liga war keine einfache für den ASV Gastro Profi St. Marienkirchen an der Polsenz. Man ist nun vom Gedanken getrieben, in der neuen Spielzeit nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Hilfreich hierfür wäre ein positiver Auftakt. Gegen den für seine Lauf- sowie Kampfstärke bekannten SV Grün-Weiß Micheldorf gelang dies durchaus. Man teilte beim 2:2 die Punkte.

 

Erste Höhepunkte schon nach wenigen Minuten

Vor in etwa 300 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg eine kurzweilige sowie mitreißende Partie. Die Offensivfraktionen beider sich konkurrierenden Teams zeigten sichtlich, dass sie schnell für Zählbares sorgen wollten. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass deren Bemühungen immer wieder durch Fehlpässe des Gegners begünstigt wurden. „Es war eine flotte Partie. Der Boden war etwas tief, aber gut bespielbar“, erinnert sich St. Marienkirchens Coach Jürgen Aschauer, der bereits nach sieben absolvierten Minuten die Führung seines Teams bejubeln durfte. Nach einem Querpass von Offensivmann Stephan Dieplinger versenkte Hrvoje Bubalo das Spielgerät artistisch mit der Ferse zum 0:1. „Wir sind da schlecht gestanden, haben schlecht verteidigt“, hadert Micheldorfs Übungsleiter Almir Memic. Lediglich drei Minuten später hatten seine Schützlinge aber die beste aller Antworten parat. Ein zentraler Schuss von Ajas Karic klatschte zuerst ans Gebälk und von diesem ins Tor zum 1:1. Auch nach diesen ersten Highlights blieb die Partie offen, die Chancen auf beiden Seiten aber vorerst ungenützt. Kurz vor dem Gang in die Kabinen schaffte es der SV Grün-Weiß Micheldorf aber, das Match komplett zu drehen. Nach einer schönen Aktion über die rechte Seite kam Ajas Karic zum Abschluss. Bei seinem Schussversuch prallte der Ball an den Pfosten, um dann Stürmer Mathias Roidinger vor die Beine zu fallen. Genannter hatte aus kurzer Distanz wenig Mühe, auf 2:1 zu stellen (44. Minute).

 

Gäste finden wieder in die Partie zurück

Insgesamt musste sich vor allem die Memic-Truppe heute den Vorwurf gefallen lassen, aus den zahlreichen Chancen zu wenig Kapital geschlagen zu haben. So scheiterten beispielsweise Mathias Roidinger, Dejan Javorovic oder Daniel Sehr aus aussichtsreichen Positionen. Der ASV St. Marienkirchen erhöhte indes nach Seitenwechsel den Druck, drängte auf den Ausgleichstreffer. Jener gelang dann in Minute 51. Nachdem Marcell Fekete nach guter Bewegung im Strafraum des Kontrahenten mit unerlaubten Mitteln gestoppt worden war, traf Teamkollege Stephan Dieplinger vom Kreidepunkt. Weil Ivan Vareskic in der 70. Minute nach schwerem Foulspiel des Feldes verwiesen worden war, musste der ASV St. Marienkirchen die Schlussphase zu zehnt absolvieren, zeigte aber auch dabei eine couragierte wie ansehnliche Leistung.

 

Stimmen zum Spiel:

Almir Memic (Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf):

„Am Ende war das ein gerechtes Remis. Mit der Leistung bin ich aber nicht zufrieden. Unser Verhalten in der Defensive war nicht reif für die Oberösterreich-Liga. Wir haben viele Fehler gemacht. Außerdem haben wir unzählige Chancen vergeben.“

 

Jürgen Aschauer (Trainer ASV St. Marienkirchen):

„Wir sind in der ersten Hälfte verdient in Führung gegangen. Die beiden Gegentreffer haben wir unglücklich bekommen. Die Moral der Mannschaft war sehr gut. Die körperliche Fitness passt. Im spielerischen Bereich können wir uns noch verbessern. Wir sind jetzt positiv gestartet. In Micheldorf ist es immer schwer zu spielen.“

Die Besten: Stephan Dieplinger, Roland Meister

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