Donau Linz bleibt weiterhin das Überraschungsteam!

Der ASKÖ Donau Linz war die große Unbekannte in der heurigen Meisterschaft der Oberösterreich- Liga. Im Vorfeld wurde die Mannschaft von Andreas Gahleitner in diversen Medien als Abstiegskandidat gehandelt und den Kleinmünchnern eine schwierige Saison prophezeit. Aufgrund der personellen Veränderungen war es natürlich nicht leicht, den heutigen Gastgeber einzuschätzen. Allerdings zeigte man am vergangenen Wochenende eine beeindruckende kämpferische Leistung und erspielte sich trotz 70- minütiger Unterzahl einen verdienten Zähler in Wels bei der Hertha. Diese Moral und den Kampfgeist wollte man auch heute in die Begegnung mit dem SV Zaunergroup Wallern mitnehmen. Nach einer Spielzeit, in der man doch etwas hinter den eigenen Erwartungen geblieben war, war das klare Ziel der Sageder- Elf, heuer voll durchzustarten. Mit dem Sieg zum Auftakt legte man dafür auch einen wichtigen Grundstein. Auf die Wallerner warteten nun fünf Auswärtsspiele in Serie, bevor endlich wieder auf heimischer Anlage gespielt werden konnte. Vor 200 Zusehern in der LINZ AG- Arena waren es die Linzer, die sich dank eines couragierten Auftrittes drei Punkte sicherten.

 

Hausherren nehmen Schwung mit

Die Linzer nahmen den Schwung aus der ersten Partie mit in die heutige Begegnung und fanden bereits in der fünften Minute die große Möglichkeit auf den Führungstreffer vor, doch Radek Gulajev scheiterte nach Zuspiel von Marco Mittermayr an Gäste- Schlussmann Martin Haberl. Danach verlangten sich beide Mannschaften alles ab und auch die Gäste sorgten durch einen Kopfball von Florian Spitzer für Gefahr. Nach einer halben Stunde waren es aber die Hausherren, die nicht unverdient in Führung gingen. Marco Mittermayr fand seinen Teamkollegen Radek Gulajev und der Neuzugang traf souverän zum 1:0. Kurz darauf hätte Thomas Schaffelner eine scharfe Hereingabe beinahe ins eigene Tor befördert, doch Schlussmann Stefan Singer war auf dem Posten. Vor dem Pausenpfiff sorgten die Gastgeber noch für eine komfortablere Führung. Radek Gulajev nahm sich aus 35 bis 40 Metern das Spielgerät mit der Brust mit, zog sofort ab und überraschte Schlussmann Martin Haberl. Der Ball senkte sich tatsächlich unter die Latte ins Tor, sodass die Gahleitner- Elf mit einem 2:0 in die Kabinen ging.

Gäste können nicht zusetzen

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei die wirklich hochkarätigen Torchancen auf beiden Seiten fehlten. Es gab die eine oder andere Halbchance, doch weder waren die Gäste dem Anschlusstreffer nahe, noch hätten die Hausherren mit deinem dritten Treffer für die endgültige Entscheidung sorgen können. In der Schlussphase warf die Sageder- Elf alles nach vorne und drängte auf das Linzer Tor. Auf der Gegenseite ließen die Heimischen durch Roman Hintersteiner und dem eingewechselten Furkan Yigit die besten Konterchancen ungenützt, sodass es bis zum Schlusspfiff spannend blieb. Allerdings machte sich die Abwesenheit von Daniel Lindorfer und Christian Reinhart auf Seiten der Gäste bemerkbar, sodass man heute ohne Treffer blieb und die Heimreise mit einer Niederlage im Gepäck antreten musste.

Stimme zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):
„Wir haben heute nach dem sensationellen Auftaktsmatch in Wels noch einen draufsetzen können und uns verdient durchgesetzt. Wir haben im Vorfeld natürlich gewusst, dass die Wallerner eine äußerst starke Mannschaft haben, aber wir haben uns dadurch nicht aus unserem Konzept bringen lassen. Fairerweise muss man erwähnen, dass die Gäste heute auf ihren Paradesturm verzichten mussten, sodass sie offensiv natürlich nicht in Bestbesetzung antreten konnten. Meine Mannschaft hat aber die Vorgaben sehr gut umgesetzt und wir haben verdientermaßen gewonnen.“
Die Besten: Ardit Krasniqi (RV), Christoph Oberegger (IV), Thomas Schaffelner (IV)

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