Frühwirth- Doppelschlag innerhalb weniger Sekunden sichert Union Edelweiß ersten Dreier auf heimischer Anlage!

Der Freitagabend brachte heute neben zwei weiteren Begegnungen die Partie zwischen der Union Edelweiß Linz und dem SV Gmundner Milch mit sich. Mit Spannung wurde das Duell in der Oberösterreich- Liga erwartet, denn an die 150 Zuschauer durften sich im Vorfeld berechtigte Hoffnungen auf einen Fußballleckerbissen machen. In den letzten Jahren hatten sich beide Mannschaften in der höchsten Spielklasse des Landes etabliert und immer wieder sehenswerten Offensivfußball geboten. Der Auftakt in die neue Meisterschaft war den Gästen aus der Keramikstadt mit zwei Siegen aus ebenso vielen Spielen etwas besser gelungen. Die Linzer konnte nach einer Niederlage zum Saisonstart erst am vergangenen Wochenende gegen den Liganeuling aus Andorf voll anschreiben. Am Sportpark der Union Edelweiß Linz verlangten sich beide Mannschaften heute einiges ab, doch schlussendlich hatten die Linzer das bessere Ende und setzten sich dank eines Doppelpacks von Neuzugang Philipp Frühwirth mit 2:1 durch.

 

Ausgeglichener erster Durchgang

Die Gäste reisten mit großen Personalsorgen heute Nachmittag in die Landeshauptstadt. Neben den Langzeitverletzten musste Trainer Jürgen Brandstätter kurzfristig auf Richard Veverka, den Erfolgsgaranten aus den ersten beiden Runden, und Jordan Akande verzichten. Die neu formierte Gmundner Mannschaft präsentierte sich in den ersten 45 Minuten dennoch abgebrüht und ließ kaum Torchancen zu. Marius Bogdan fand die besten Möglichkeiten für die Hausherren vor, doch bis zum Pausenpfiff hielten die Keramikstädter die Null fest. Allerdings zeigten sich auch die Linzer in der Defensive sehr kompakt und ließen bis auf eine gefährliche flache Hereingabe durch Daniel Gruber nichts Nennenswertes zu. So schickte Schiedsrichter Clemens Schüttengruber beide Mannschaften nach 45 umkämpften, aber chancenarmen Minuten in die Kabinen.

Frühwirth dreht Partie im Alleingang

In den zweiten 45 Minuten offenbarte sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Auf beiden Seiten fand häufig der entscheidende letzte Pass keinen Abnehmer oder es fehlte im Abschluss die letzte Konsequenz. Dennoch durften die Gäste nach einer knappen Stunde über die Führung jubeln. Nach einem Eckball stellte der aufgerückte Thomas Laganda seine Qualitäten unter Beweis und der Defensivmann köpfte zur Führung ein. Danach zogen sich die Gäste zurück und überließen den Hausherren das Spielgerät. Die Stumpf- Elf konnte aber aus dem vielen Ballbesitz kein Kapital schlagen, sodass die Zeit gegen die Linzer lief. Die Gmundner verabsäumten es in dieser Phase, mit dem zweiten Treffer für die endgültige Entscheidung zu sorgen, denn Dragan Calic und Kiril Chokchev ließen die besten Chancen ungenützt. Die Partie plätscherte dahin und beide Fanlager rechneten bereits mit einem Gmundner- Sieg bzw. maximal einem Unentschieden. Dann kam allerdings der große Auftritt von Philipp Frühwirth, der erst im Sommer aus St. Florian zum Oberösterreich- Ligisten gestoßen war. Kurz vor dem Ende verwertete er seinen eigenen Abpraller, dem allerdings ein vom Unparteiischen nicht gewertetes Handspiel vorausgegangen war, und wenige Augenblicke später tanzte er die Gmundner Defensive aus und drehte innerhalb weniger Sekunden die Partie quasi im Alleingang, denn die Gäste hatten nichts mehr entgegenzusetzen und mussten erstmals in der laufenden Meisterschaft als Verlierer vom Platz.

Stimmen zum Spiel:

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Selbstverständlich müssen wir heute von einem etwas glücklichen Sieg sprechen, wenn du bis kurz vor dem Schlusspfiff in Rückstand bist. Philipp Frühwirth hat dann die Partie zu unseren Gunsten mit zwei herrlichen Aktionen entschieden, sodass wir die drei Punkte natürlich gerne annehmen. Die Gäste haben nach dem Führungstreffer nur noch defensiv gespielt, aber es haben uns die Mittel gefehlt, die Abwehrreihen zu durchbrechen.“
Die Besten: Philipp Frühwirth (LMF)

Bernhard Niedermair (Sektionsleiter SV Gmundner Milch):
„Die Niederlage heute schmerzt, denn wir haben uns für den immensen Aufwand, den wir betrieben haben, nicht belohnt. Allerdings kann man der Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen, denn sie hat bis zum Schluss gekämpft und trotz der personellen Notlage alles auch sich herausgeholt. Heute und morgen werden wir uns noch ärgern, dann richten wir aber den Fokus schon wieder auf die kommenden Aufgaben.“
Die Besten: Kiril Chokchev (ZMF), Petr Vorisek (IV)

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