SV Micheldorf vor heimischer Kulisse auch vom SV Gmundner Milch nicht zu knacken!

Bereits der fünfte Spieltag in der Oberösterreich- Liga wurde heute Abend in der cool&fair Arena in Micheldorf eröffnet. Der SV Grün-Weiß Micheldorf bat den SV Gmundner Milch zum heißen Tanz und wollte einmal mehr seine Heimstärke unter Beweis stellen. Obwohl es auf fremden Terrain bis jetzt noch nicht für einen Punktegewinn gereicht hatte, präsentierte sich die Memic- Elf auf heimischer Anlage stark und holte vier von sechs möglichen Punkten. Mit den Gästen aus der Keramikstadt wartete heute aber eine schwierige Aufgabe auf die Grün-Weißen. Die Mannschaft von Jürgen Brandstätter wollte den leichten Negativtrend aus den letzten drei Partien beenden. Nach einem nahezu perfekten Saisonstart kam der Überraschungsdritte aus dem Vorjahr zuletzt etwas ins Straucheln. Neben dem Aus im Cup setzte es eine Niederlage und ein Unentschieden. Für die mittlerweile sehr ambitionierten und anspruchsvollen Ziele der Gmundner war das natürlich zu wenig und man wollte heute wieder zurück auf die Siegesstraße finden. Das gelang vor 250 Zuschauern aber nicht, denn die Grün-Weißen feierten einen 2:0-Heimerolg und blieben somit auch im dritten Spiel auf heimischer Anlage ungeschlagen.

Manuel Kössl ist VKB-Spieler der Runde

Herr Anton Obernberger, Direktor der VKB-Bank Kirchdorf, überreichte Manuel Kössl die Trophäe zum VKB-Spieler der Runde 3 / Foto: Helmut Dietmaier

Gäste verschlafen den ersten Durchgang

Von Anfang an entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der die wirklich hochkarätigen Torchancen zunächst fehlten. Der wieder genesene Jordan Akande probierte es in den ersten Minuten auf Seiten der Gmundner und für die Hausherren klopfte Matthias Roidinger erstmals an das Tor von Schlussmann Lukas Kitzmüller an. Richtig zwingend wurden aber beide Mannschaften zunächst nicht. Es dauerte eine knappe Viertelstunde, bis die Hausherren eiskalt zuschlugen. Matthias Roidinger köpfte nach schöner Hereingabe zur Führung ein. Dabei präsentierte sich die sonst so solide Defensive der Gäste nicht sattelfest. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, dem die Strafraumszenen aber fehlten. Auf beiden Seiten gab es die eine oder andere Halbchance, aber wirklich zwingend wurde man nicht. Allerdings stellten die Grün-Weißen ihre Kaltschnäuzigkeit unter Beweis, denn Kristijan Ascic erhöhte nach einer halben Stunde auf 2:0. Die Gäste aus der Keramikstadt fanden in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht in die Partie, sodass der Rückstand zur Pause auch in dieser Höhe in Ordnung ging.

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Micheldorf bringt drei Punkte über die Ziellinie

Auch im zweiten Durchgang offenbarte sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Die Micheldorfer spielten sich mit der Führung im Rücken natürlich leichter und mussten offensiv nicht mehr viel investieren. Interessant wurde es in der 67. Minute, als der Unparteiische Alen Puskaric den bereits verwarnten Thomas Helmberger mit der zweiten gelben Karte vorzeitig unter die Dusche schickte. Nun schöpften die Gäste nochmals Hoffnung und hatten in der achtzigsten Minute tatsächlich die Gelegenheit auf den Anschlusstreffer. Jordan Akande wurde im Strafraum gelegt und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Kiril Chokchev übernahm die Verantwortung, doch er brachte das Spielgerät nicht an Schlussmann Bernd Schrattenecker vorbei, sodass es weiterhin beim 2:0 für die Hausherren blieb. Trotz intensiver Bemühungen konnten die Gmundner nicht mehr zulegen, sodass die Grün-Weißen auch im dritten Heimspiel der laufenden Meisterschaft nicht als Verlierer vom Platz mussten.

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Stimme zum Spiel:

Bernhard Niedermair (Sektionsleiter SV Gmundner Milch):
„Die Niederlage haben wir uns heute selbst zuzuschreiben, denn wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Im zweiten Durchgang sind wir dann besser ins Spiel gekommen und haben in nummerischer Überlegenheit auch Oberwasser bekommen. Leider haben wir den Strafstoß nicht verwerten können, sodass es in der Schlussphase nicht mehr spannend wurde. Insgesamt war das heute eine unnötige und absolut vermeidbare Niederlage.“
Die Besten: Kiril Chokchev (ST)

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Fotocredit: Helmut Dietmaier

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