Die Durststrecke ist beendet: Junge Wikinger Ried schreiben erstmals an!

Heute Nachmittag trafen mit den Jungen Wikingern Ried und der DSG Union HABAU Perg zwei Mannschaften aufeinander, die in der laufenden Meisterschaft in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes noch keinen Punkt einfahren konnten. Zwar konnte man in den ersten Runden teils gefällig und auch auf Augenhöhe mitspielen, doch für einen zählbaren Erfolg reichte es noch nicht. So kam es, dass man sich bereits am fünften Spieltag im Tabellenkeller der Oberösterreich-Liga wiederfand und man auf beiden Seiten bereits von einer richtungsweisenden Partie sprechen konnte. Vor 100 Schaulustigen in der Keine Sorgen Arena galt für beide Mannschaften die Devise, dass man keinesfalls verlieren durfte und unbedingt einen Punkt einfahren musste. Den Innviertlern gelang dies heute besser und man durfte endlich den ersten Sieg in der laufenden Meisterschaft bejubeln.

 

Innviertler klar am Drücker

Von Anfang an wirkte die Mannschaft von Florian Königseder heute aggressiver und um den Tick frischer. So war es wenig verwunderlich, dass die Innviertler von der ersten Minute an auf den Führungstreffer drängten. Felix Hebesberger und Gabriel Lüchinger probierten es jeweils in der Anfangsphase mit gefühlvollen Schlenzern, doch ein Torerfolg blieb den Hausherren vorerst verwehrt. Auf der Gegenseite präsentierten sich die Perger offensiv völlig harmlos und kamen im ersten Durchgang zu keiner einzigen nennenswerten Offensivaktion. Nach knapp zwanzig Minuten schlugen die Gastgeber zu und belohnten sich für eine aufwändige Anfangsphase. Gabriel Lüchinger bezwang aus der Drehung Schlussmann Amel Kujundzic und sorgte für den umjubelten Führungstreffer. Bis zum Pausenpfiff verabsäumten es die Heimischen aber, die Führung noch komfortabler zu gestalten, sodass es nur mit einem 1:0 in die Kabinen ging.

Rieder verpassen Vorentscheidung, aber Perg kann nicht zulegen

Auch nach Wiederanpfiff waren die Rieder die bessere und aktivere Mannschaft und man hatte nicht das Gefühl, als ob den Gästen aus Perg der Ausgleich gelingen würde. Stattdessen fanden die Hausherren gleich nach Wiederanpfiff eine große Möglichkeit auf den Anschlusstreffer vor, die aber ungenützt blieb. Bereits gegen Ende des zweiten Durchgangs verletzte sich Felix Hebesberger bei einer Offensivaktion, blieb im Rasen des Perger Strafraums hängen und musste mit Verdacht auf schwere Sprunggelenks-, Knie- und Ellbogenverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden (Ligaportal wünscht auf diesem Weg gute Besserung und schnelle Genesung). Nachdem Schiedsrichter Andreas Feichtinger acht Minuten Nachspielzeit angezeigt hatte und Belmin Cirkic wegen angeblicher Zeitverzögerung mit der zweiten gelben Karte vorzeitig vom Platz gestellt wurde, wurde es nochmals hektisch. Die Gäste warfen alles nach vorne, aber der Treffer zum 1:1 war der Obermüller-Elf am heutigen Tag nicht vergönnt, sodass man weiterhin auf den ersten Punkt in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes warten muss.

Stimmen zum Spiel:

Florian Königseder (Trainer Junge Wikinger Ried):
„Der Sieg war heute hochverdient und ich freue mich wirklich für die Jungs, dass sie sich endlich für den großen Aufwand belohnen konnten. Uns allen ist mit diesem ersten Dreier eine große Last von den Schultern gefallen und es fühlt sich gut an, endlich als Gewinner vom Platz zu gehen. Eigentlich hätte das Ergebnis noch deutlicher ausfallen müssen, aber leider haben wir unsere vielen Torchancen nicht nützen können. Defensiv haben wir bis auf einen Schuss in der Nachspielzeit gar nichts zugelassen, sodass der Sieg in Ordnung geht.“
Die Besten: Felix Hebesberger (ST), Marco Weber (RF), Valentin Frank (LF), Belmin Cirkic (ZMF)

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):
„Wir haben uns heute keine zwingende Möglichkeiten herausspielen können und in unserer Spielweise lethargisch gewirkt. Ich habe das Gefühl, dass ich die Mannschaft nicht mehr zu hundert Prozent erreiche und werde nun auch die Konsequenzen ziehen.“
Die Besten: -

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