Union Edelweiß bleibt nach Triumph über SV Grieskirchen der Tabellenspitze auf den Fersen!

Trotz der Niederlage am vergangenen Wochenende konnte die Union Edelweiß Linz mit dem letzten Spieltag zufrieden sein. Als erste Mannschaft der Oberösterreich-Liga brachte man den Ligakrösus aus Oedt an den Rand einer Niederlage und hätte mit etwas Glück auch locker etwas Zählbares aus dem Duell mit dem Tabellenführer mitnehmen können. Grundsätzlich präsentierte sich die Stumpf-Elf bereits zu Beginn der Saison gut in Form und hatte auch im Cup noch alle Chancen auf ein Weiterkommen. Für den heutigen Gegner, den SV Pöttinger Grieskirchen, galt das nicht, denn die von Spielertrainer Christian Heinle betreute Elf war im Cup bereits ausgeschieden und hatte sich erst in den letzten beiden Runden von einem Zwischentief erholt. Zuletzt wies man den Aufsteiger aus Andorf aber in die Schranken und feierte einen wichtigen Heimerfolg. Nachdem sich die Grieskirchner im Sommer quasi eine komplett neue Mannschaft zusammenstellen mussten, schien man bereits jetzt dem Niveau der höchsten Spielklasse des Landes gewachsen zu sein. Am Sportplatz der Linzer vor 150 Zuschauern wollte man den positiven Trend der letzten Spieltage mitnehmen und wieder punkten. Allerdings präsentierten sich die Linzer am heutigen Abend zu stark und die Hausherren feierten einen verdienten 3:1-Heimerfolg.

 

Union Edelweiß hat passende Antwort parat

In der Anfangsphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und es ging munter hin und her. Der Favorit aus Linz hatte natürlich mit Fortdauer der Partie optische und spielerische Vorteile, doch die Gäste versteckten sich keineswegs. Rumen Kerekov hatte hätte beinahe für die frühe Führung gesorgt, doch es dauerte nicht länger als eine Viertelstunde, ehe die Grieskirchner erstmals ins Schwarze trafen. Matthias Leibetseder vollendete eine schöne Kombination über mehrere Stationen zum 1:0 aus der Sicht seiner Farben. Der Kapitän verwertete seinen eigenen Abpraller, nachdem sein Kopfball zunächst nur an die Stange gegangen war. Dieser Gegentreffer schien die Hausherren aber aufzuwecken und wirkte wie ein Startschuss, denn plötzlich nahmen die Gastgeber das Zepter in die Hand. Nach einem Fehler im Spielaufbau durch Chavdar Dimitrov bestrafte Qail Idrizi diese Unachtsamkeit sofort und glich aus. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Hausherren die Partie dann vollständig gedreht, denn nach einem Eckball sorgte Marius Bogdan für den 2:1-Pausenstand.

Grieskirchen schlägt sich wacker

Im zweiten Durchgang schaltete die Stumpf-Elf noch einen Gang höher und hatte bereits nach Wiederanpfiff einige exzellente Möglichkeiten, um mit einem dritten Treffer für die Vorentscheidung zu sorgen. Es dauerte aber bis zur siebzigsten Minute, bis Philipp Frühwirth nach schöner Einzelaktion mit dem 3:1 für etwas Ruhe sorgte. Die Gäste gaben aber nicht auf und wirkten nach dem dritten Gegentreffer plötzlich wieder befreiter. In der Schlussphase fand die Heinle-Elf tatsächlich noch gute Chancen auf den Anschlusstreffer vor. Rumen Kerekov lief alleine auf Schlussmann Klaus Schützeneder zu, aber er brachte das Spielgerät nicht im Tor unter. Bereits in den letzten Minuten hatten die Gäste dann auch noch Pech, denn Sebastian Bauer scheiterte am Aluminium. So blieb es schlussendlich bei einer Niederlage für die Gäste aus Grieskirchen, die sich aber alles abverlangt hatten und mit etwas Spielglück sogar Zählbares aus Linz mitnehmen hätten können.

Stimmen zum Spiel:

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Die Zuschauer haben eine flotte und unterhaltsame Oberösterreich Liga- Partie gesehen. Wir haben schlussendlich verdient gewonnen, weil wir nach dem Gegentreffer aufgewacht sind und das Kommando übernommen haben. Es hat auf beiden Seiten Chancen gegeben und wir haben auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite gehabt.“
Die Besten: Philipp Frühwirth (LF), Marin Pervan (ZDMF)

Christian Heinle (Trainer SV Pöttinger Grieskirchen):
„Wir haben alles gegeben und uns trotz der Niederlage teuer verkauft. Nach der Umstrukturierung im Sommer und den vielen Neuzugängen, die teilweise aus unteren Klassen zu uns gekommen sind, stimmt mich unsere Entwicklung positiv. Natürlich brauchen wir einen Sahnetag, um eine etablierte Mannschaft wie Edelweiß zu schlagen. Den haben wir heute leider nicht gehabt, aber wir haben Paroli geboten und mit etwas Glück hätten wir auch etwas Zählbares mitnehmen können. Mit sieben Punkten aus sechs Spielen sind wir aber nicht unzufrieden und ich hoffe, dass wir die kommenden Aufgaben mit dem gleichen Elan und Ehrgeiz wie in den letzten Wochen angehen werden.“
Die Besten: -

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