SV Bad Ischl fügt Kleinmünchnern erste Saisonniederlage zu [Video]

Noch ohne Niederlage und momentan auf dem starken vierten Tabellenrang präsentierte sich der ASKÖ Donau Linz nach den ersten sechs Spieltagen der Oberösterreich-Liga in blendender Verfassung. Heute empfing das von Andreas Gahleitner betreute Team den SV Zebau Bad Ischl in der LINZ AG-Arena. Nachdem die Kaiserstädter als erste Mannschaft der Liga den Trainer gewechselt hatten, konnte man in den darauffolgenden beiden Heimspielen satte vier Punkte einfahren. Andrzej Jaschinski musste sich erstmals auf fremden Terrain beweisen und den schweren Gang nach Kleinmünchen antreten. Erschwerend kam für den Tabellenvierten heute aber hinzu, dass man auf Radek Gulajev, der bislang alle Treffer der Linzer erzielt hatte, aufgrund einer Sperre verzichten musste. Allerdings kassierte man erst zwei Saisontreffer und stellte damit die beste Defensive der Liga. Heute präsentierten sich die Gastgeber in der Offensive zu harmlos und mussten einen unglücklichen Gegentreffer hinnehmen, sodass die Gäste aus Bad Ischl den Kleinmünchnern die erste Saisonniederlage zufügen konnten.

 

Durkovic lässt Sitzer aus

Bei der Gahleitner-Elf machte sich das Fehlen von Roman Hintersteiner und Radek Gulajev zunächst nicht bemerkbar, denn man bot den Gästen aus Bad Ischl die Stirn. Allerdings gelang es im ersten Durchgang zu selten, wirklich gefährlich vor das Tor von Gäste-Schlussmann Manuel Althuber zu kommen. Auf der Gegenseite schrieben die Kaiserstädter beinahe in der ersten Halbzeit schon an. Rudolf Durkovic fand die besten Möglichkeiten für die Gäste vor, doch der Heimkehrer hatte sein Visier noch nicht exakt genug eingestellt. Zuerst lupfte er das Spielgerät aus aussichtsreicher Position über das Linzer Tor und danach scheiterte der Stürmer an Schlussmann Ünal Nuredini. Dem Torhüter der Linzer war es zu verdanken, dass Schiedsrichter Andreas Feichtinger nach 45 Minuten beide Mannschaften mit einem torlosen Remis in die Kabinen schickte, denn die Bad Ischler hätten durchaus schon führen können.

 

Tor 0:1 Bad Ischl 64

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Slapstick-Tor sorgt für Entscheidung

Auch in der zweiten Halbzeit offenbarte sich den 200 Zuschauern in der LINZ AG-Arena ein ähnliches Bild. Die Hausherren hatten zwar mehr Ballbesitz und dadurch etwas mehr Spielanteile, doch es fehlte in der Offensive die Durchschlagskraft. Die Jaschinski-Elf hingegen kam das eine oder andere Mal gefährlich vor das Tor der Linzer und nach etwas mehr als einer Stunde belohnten sich die Gäste dann auch für den bis dato couragierten Auftritt. Rudolf Durkovic probierte es im heimischen Strafraum und sein Schuss wurde von Thomas Schaffelner abgeblockt. Von dort sprang der Ball Josip Gavric an das Bein und kullerte zur Führung ins Linzer Tor. Kurz darauf scheiterte Stefan Gassenbauer noch am Aluminium, sodass eine spannende Schlussphase bevor stand. In dieser konnten die Gastgeber aber nicht mehr wirklich zulegen, sodass man nach 90 intensiven Minuten die erste Niederlage in der laufenden Meisterschaft hinnehmen musste.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):
„Wir haben über die gesamte Spielzeit sicherlich mehr Ballbesitz gehabt, aber die Bad Ischler waren offensiv gefährlicher. Leider haben wir unsere Schusschancen, die sich vereinzelt geboten haben, nicht verwerten können. Nachdem uns einige routinierte Stammkräfte gefehlt haben, war der Altersdurchschnitt unserer Mannschaft wieder sehr niedrig. Trotzdem wollten die Burschen die drei Punkte und haben alles probiert, aber leider wollte es heute nicht sein. Die Niederlage ist ärgerlich, aber wir werden uns sofort auf die kommenden Aufgaben fokussieren.“
Die Besten: -

Johann Roitmayer (Sektionsleiter SV Zebau Bad Ischl):
„Wir haben heute absolut verdient gewonnen und über die gesamte Spielzeit eigentlich keine Torchance der Gastgeber zugelassen. Das einzige Manko am heutigen Abend war unsere Chancenverwertung, denn mit der knappen Führung haben wir bis zum Schluss zittern müssen. Zuvor haben wir unzählige Hochkaräter ausgelassen, sodass wir den Schlusspfiff herbei gesehnt haben. Beim Stangenschuss von Stefan Gassenbauer hatten wir richtig Pech. Die Burschen haben sich aber über die gesamte Spielzeit alles abverlangt, super gekämpft und sich mit den drei Punkte belohnt. Dafür gebührt der gesamten Mannschaft ein dickes Kompliment.“
Die Besten: Marco Wieser (IV), David Svarovsky (IV)

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