Aufwärtstrend bestätigt: FC Andorf überrascht gegen den SV Wallern

Pünktlich zu den in diesen Wochen anstehenden Kräftemessen mit den Topteams der Oberösterreich-Liga scheint sich der Aufsteiger FC Daxl Andorf an die geänderten Umstände in der neuen sportlichen Umgebung angepasst zu haben. Nach dem ersten Saisonsieg gegen den ASK St. Valentin und der starken Leistung gegen WSC Hertha Wels bekam man es heute mit dem SV Zaunergroup Wallern zu tun. Man holte nun das nach, was in der Vorwoche bedauerlicherweise verabsäumt wurde. Man zwang ein aus dem vordersten Tabellendrittel in die Knie.

 

Wenige Höhepunkte in Durchgang eins

Vor in etwa 450 Zuschauern war der amtierende Titelträger der Landesliga West aus Andorf sichtlich gewillt, den Schwung aus dem jüngsten Kräftemessen mit WSC Hertha Wels auch in die Partie mit der nächsten Spitzenmannschaft mitzunehmen. Dies gelang durchaus. Man zeigte sich engagiert in Sachen Zweikampfverhalten und versuchte, damit der bekannten Spielstärke Wallerns entgegenzutreten. Somit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in welcher die tollen Individualisten SV Wallern durch beschriebenes Auftreten des Kontrahenten kaum zur Entfaltung kamen. „Wir hatten die etwas besseren Chancen. Wallern hatte mehr Ballbesitz“, erinnert sich Andorfs Sektionsleiter Friedrich Glechner. Es entspräche aber wohl nicht der Realität, wenn hierbei von richtig zwingenden Gelegenheiten die Rede ist.

 

FC Andorf sorgt für die Entscheidung

An der Charakteristik des Spiels änderte sich nach Wiederanpfiff zunächst wenig. Packende Highlights blieben in einer vom Kampf geprägten Partie aus. Oftmals ist gerade in dermaßen festgefahrenen Begegnungen die Tendenz zu beobachten, dass Einzelaktionen zum spielentscheidenden Faktor werden. Jener Trend wurde an diesem Nachmittag auch in Andorf bestätigt. Aus in etwa 20 Metern knallte in der 63. Minute der unermüdlich kämpfende Martin Adlesgruber mit einer derartigen Wucht aufs Tor Wallerns, dass das Spielgerät unhaltbar im Giebel einschlug. Es handelte sich hierbei um einen reichlich spektakulären Treffer auf (schuss-) technisch ganz hohem Niveau. Die Sageder-Truppe versuchte in der Folge zu drücken und sorgte mit nun erhöhter Inspiration sowie Kreativität im Angriffsdrittel dafür, dass der Defensivverbund Andorfs in Verlegenheit geriet. Der Aufsteiger verlor zusehends die Ordnung. Aus jenem Umstand konnte der SV Wallern jedoch kein Kapital schlagen. „Wir haben einfach kein zweckmäßiges Mittel gefunden“, hadert der sportliche Leiter Albert Huspek. Der Gast operierte vorzugsweise mit hohen Bällen, womit man aber zu keinem Zeitpunkt richtig zwingend wurde. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann Andorfs Sebastian Witzeneder, der einen Elfmeter zum 2:0-Endstand versenkte. Jenem Treffer war ein vermeintliches Foul an Joker Philipp Holzapfel vorangegangen – eine wohl zurecht heiß diskutierte Schiedsrichterentscheidung.

 

Stimmen zum Spiel:

Friedrich Glechner (Sektionsleiter FC Andorf):

„Wir haben verdient gewonnen. Wir waren zwingender als der Gegner. Das war eine fokussierte Leistung. Es war der dritte sehr gute Auftritt im Gang.“

Die Besten: Martin Adlesgruber, Patrick Indinger

 

Albert Huspek (sportlicher Leiter SV Wallern):

„Es war ein kampfbetontes Spiel. In beiden Hälften waren wenige Chancen. Das Match war nicht besonders sehenswert. Andorfs Sieg war verdient.“

Der Beste: Philipp Haslgruber

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