Packende Schlussphase bringt ASKÖ Oedt gehörig ins Wanken!

Weil der ASKÖ Oedt noch im UNIQA ÖFB Cup vertreten ist und am 24. Oktober auf heimischer Anlage auf den Bundesligisten aus Mattersburg treffen wird, musste die Mayrleb-Elf bereits heute Nachmittag die zwölfte Runde der Oberösterreich-Liga absolvieren. Zu Gast auf der Transdanubia Sportanlage waren die Jungen Wikinger Ried. Trotz der unglücklichen Anstoßzeit wollten sich etwas mehr als hundert Schaulustige den Auftritt des Tabellenführers nicht entgehen lassen. Erstmals in der laufenden Meisterschaft sah sich der Titelaspirant mit der Tatsache konfrontiert, am vergangenen Spieltag nicht gewonnen zu haben. Die Gäste aus Grieskirchen fügten dem heutigen Gastgeber die erste Niederlage in der noch jungen Saison zu, sodass man den Vorsprung in der Tabelle auf den ersten Verfolger aus Wels nicht ausbauen konnte. Auf der Gegenseite kassierten die Innviertler zuletzt in der Messestadt eine Abfuhr und wiesen dabei Schwächen in der Defensive auf. Diese dufte man sich gegen die prominent besetzte Offensive des Tabellenersten heute natürlich nicht erlauben. Es setzte heute eine unglückliche Niederlage für die Königseder-Elf, denn der Tabellennachzügler bot dem Favoriten lange Paroli und hätte sich in der Schlussphase beinahe noch belohnt.

 

Blitzstart der Hausherren

Direkt vom Anstoß weg stellten die Gastgeber ihre fußballerischen Fähigkeiten unter Beweis und überraschten die Gäste komplett. Nach wenigen Ballkontakten war es Bojan Mustecic, der Sekunden nach dem Anpfiff perfekt abschloss und so für die Führung der Heimischen sorgte. Trotzdem präsentierten sich die Innviertler aber nicht verunsichert, sondern hielten mit vereinten Kräften dagegen. Die Offensive des Tabellenführers tat sich schwer, den heute gut gestaffelten Defensivbund der Königseder-Elf zu überwinden. Mit großer Laufbereitschaft und viel Einsatz warfen die Gäste alles in die Waagschale und hielten das Spiel bis zum Pausenpfiff durch Schiedsrichter Stefan Stangl offen. Auf beiden Seiten gab es noch die eine oder andere Torchance, doch es ging mit einer knappen Führung für die Hausherren in die Kabinen.

Schlussphase wird Oedt beinahe zum Verhängnis

Im zweiten Durchgang fand die Mayrleb-Elf besser ins Spiel, aber man tat sich gegen aufopferungsvoll kämpfende Innviertler weiterhin äußerst schwer. Phasenweise konnten die Zuschauer nicht unterscheiden, wer denn an der Tabellenspitze bzw. im Tabellenkeller zu finden war, denn die Partie war über weite Strecken ausgeglichen. Allerdings waren es abermals die Gastgeber, die ihre Kaltschnäuzigkeit und Abgebrühtheit unter Beweis stellten. Radovan Vujanovic servierte dem eingewechselten Teodor Brankovic das Spielgerät ideal, sodass dieser auf 2:0 stellen konnte. Der zweite Gegentreffer kam für die Gäste extrem bitter, denn bereits im ersten Durchgang hatte Gabriel Lüchinger bei einem Aluminiumtreffer Pech. Kurz nach dem zweiten Tor trug sich auch Radovan Vujnaovic in die Torschützenliste ein. Der Goalgetter verwertete nach sehenswerter Vorlage durch Manuel Schmidl zum 3:0. Trotzdem gaben sich die Gäste nicht auf und die Bemühungen wurden in der Schlussphase beinahe noch belohnt. Nach einer schönen Kombination über die linke Seite verwertete Stefano Surdanovic eine Lüchinger-Hereingabe. Daraufhin verkürzte Letzterer in der Nachspielzeit sogar auf 3:2 aus Oedter Sicht und sorgte für richtige Spannung. Allerdings blieb der Köngiseder-Elf zu wenig Zeit, sodass man mit einer knappen Auswärtsniederlage beim Ligafavoriten die Heimreise antreten musste.

Stimmen zum Spiel:

Stefan Reiter (Sportlicher Leiter ASKÖ Oedt):
„Die Reaktion auf die Niederlage am Wochenende hat mir gut gefallen. Es war heute eine kompakte Mannschaftsleistung und wir haben von Anfang an konsequent agiert. Erst in der Schlussphase haben wir uns das Leben unnötig schwer gemacht, aber der Sieg geht insgesamt in Ordnung.“
Die Besten: Mario Reiter (ZMF), Florian Fellinger (IV)

Florian Königseder (Trainer Junge Wikinger Ried):
„Ein Punkt wäre heute verdient gewesen, denn wir haben uns sehr bemüht. Leider fehlt uns momentan das Quäntchen Glück, sodass wir schlussendlich wieder mit leeren Händen dastehen. Wir haben heute alles probiert, aber es wollte einfach nicht sein.“
Die Besten: Valentin Frank (LV)

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