ASKÖ Donau Linz darf sich nach Heimtriumph als Derbysieger bezeichnen [Video]

In Linz kam es heute zum mit Hochspannung erwarteten Stadtderby zwischen der ASKÖ Donau Linz und der Union Edelweiß. Nicht nur die geographische, sondern auch die tabellarische Nähe sorgte im Vorfeld für mächtig Brisanz. Als ambitionierte Mittelständer waren beide in die elfte Runde der Oberösterreich-Liga gegangen, die obersten Tabellenregionen nicht aus den Augen verlieren wollend. Schlussendlich setzte sich der Gastgeber mit 2:0 durch. Man führt somit das auffällig große Ligamittelfeld an. 

 

Schnelle Führung für die Gahleitner-Truppe

Vor in etwa 500 Zuschauern erwischte ASKÖ Donau Linz einen Auftakt nach Maß. Nach nur zehn gespielten Minuten stellte Jakob Winkler mit einem satten Schuss ins lange Eck auf 1:0. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass sich das Heimteam vor diesem frühen Erfolgserlebnis in einigen Situationen nicht absolut fokussiert präsentiert hatte. Jene Führung beseitigte dann aber prompt bestehende Unsicherheiten. Die Gahleitner-Elf blieb in der Folge am Drücker. Man muss sich aber wohl berechtigterweise den Vorwurf gefallen lassen, dass man bei weiteren aussichtsreichen Gelegenheiten die letzte Konsequenz vermissen ließ und somit nicht für eine Vorentscheidung sorgen konnte. Topstürmer Radek Gulajev scheiterte etwa in der 20. Minute. In den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs kam die Union Edelweiß dann sichtlich auf. Die ersten tollen Chancen ließen dabei nicht lange auf sich warten. In der 43. Minute konnte beispielsweise Angreifer Marius Bogdan einen Querpass aus kürzester Entfernung nicht verwerten.

Tor 2:0 Donau Linz 88

Mehr Videos von ASKÖ Donau Linz

ASKÖ Donau Linz sorgt für Entscheidung

Nach Wideranpfiff wurde schnell deutlich, dass das Match das hohe Niveau des ersten Durchgangs nicht halten konnte. Den Angriffsbemühungen beider Teams mangelte es sichtlich an Tempo wie Durchschlagskraft. „In den zweiten 45 Minuten gab es vorerst nur noch Halbchancen“, berichtet Donaus Trainer Andreas Gahleitner. Dessen Schützlinge blieben trotzdem geduldig und warteten behutsam auf Kontergelegenheiten, die sich aus einem nun offensiveren Agieren des Kontrahenten beinahe zwingend ergaben. Eine davon nützte man in der 88. Minute eiskalt aus. Radek Gulajev brachte das Spielgerät im Gehäuse der Union Edelweiß zum 2:0-Endstand unter. Jener profitierte dabei aber enorm von einem kapitalen Lapsus, unterlaufen in der Hintermannschaft der Stumpf-Truppe. Zwölf der bislang 14 erzielten Tore Donaus gehen somit auf das Konto von Radek Gulajev.

 Fussball Askoe Donau Linz vs Union Edelweiss Linz 20.10.2017-2

Stimme zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):

„Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir waren etwas kaltschnäuziger. Es war ein dreckiger Arbeitssieg, der verdient war.“

Die Besten: Ardit Krasniqi, Nenad Vidackovic, Stefan Lengauer

Fussball Askoe Donau Linz vs Union Edelweiss Linz 20.10.2017-14

Fussball Askoe Donau Linz vs Union Edelweiss Linz 20.10.2017-19

 

Fotocredit: Harald Dostal

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.