Union Weißkirchen erobert big points im Innviertel!

Sowohl für den FC Daxl Andorf, als auch für die Union Raika Weißkirchen hatte die heutige elfte Runde der Oberösterreich-Liga besondere Bedeutung. Beide Mannschaften steckten seit Wochen im hinteren Tabellendrittel fest und konnten nicht wirklich Boden auf das Tabellenmittelfeld gutmachen. Die Formkurve der Zebras aus Weißkirchen zeigte nach einem Sieg und einem Unentschieden in den letzten beiden Runden zumindest etwas nach oben. Die Ambitionen der Mannschaft von Alfred Olzinger waren natürlich höhere, aber mit einem Sieg im Innviertel hätte man zumindest den Abstand auf den Tabellenkeller vergrößern können. Vor 250 Zuschauern in der SCHÄRDINGER.net-Arena in Andorf entwickelte sich heute eine umkämpfte Partie, wobei schlussendlich die Gäste mit 2:1 die Oberhand behielten und ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf einfuhren.

Illibauer lässt Hausherren hoffen

Die Defensive der Hausherren hatte sich im Laufe der Saison zwar etwas stabilisiert, aber es war immer noch ein großes Problem des Tabellenvorletzten, dass man zu viele leichte Gegentreffer hinnehmen musste. Im Schnitt kassierte man pro Partie mehr als zwei Tore, was in der Liga den schlechtesten Wert bedeutete. In den ersten 45 Minuten wurde die Defensive der Straif-Elf eigentlich kaum geprüft, denn den Gästen fehlte in der Offensive die Durchschlagskraft. Es entwickelte sich eine umkämpfte Partie, die aber von vielen Ungenauigkeiten und kleinen Fouls geprägt war. Vor dem Pausenpfiff nützten die Gastgeber trotzdem ihre erste wirklich schön vorgetragene Aktion zum Führungstreffer. Philipp Holzapfel flankte von der Seite zur Mitte, wo Mario Illibauer das Spielgerät aus kurzer Distanz volley im Weißkirchner Tor zur Führung unterbrachte. Ansonsten gab es wenige Höhepunkte im ersten Durchgang, sodass Schiedsrichter Aleksandar Joldiz nach 45 chancenarmen Minuten beide Mannschaften in die Kabinen schickte.

Doppelschlag lässt Gäste jubeln

Die Zebras kamen engagiert aus den Kabinen und bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff durfte die Olzinger-Elf den Ausgleich bejubeln. Christoph Martin ließ aus etwas mehr als zwanzig Metern Heim-Schlussmann Manuel Oberauer keine Abwehrchance. Die Innivertler wirkten ob des frühen Ausgleichs geschockt und kassierten wenige Minuten nach dem 1:1 sogar den zweiten Gegentreffer. Andreas Lasisch vollendete zur umjubelten Führung für die Gäste. In weiterer Folge verstanden es die Weißkirchner aber nicht, die Führung in Ruhe zu verwalten und im Konter für die Entscheidung zu sorgen. Die Hausherren drängten auf den Ausgleich, ließen aber die aussichtsreichsten Torchancen ungenützt. In der siebzigsten Minute zeichnete sich Gäste-Schlussmann Valentino Maric bei einer Dreifachchance aus und auch in der Nachspielzeit hielt der Torhüter seinen Farben die drei Punkte fest. Es blieb bis zum Schlusspfiff spannend, aber die Straif-Elf ging mit ihren Torchancen zu fahrlässig um, sodass die Zebras mit drei Punkten im Gepäck nach Weißkirchen heimfahren durften.

Stimmen zum Spiel:

Bernhard Straif (Trainer FC Daxl Andorf):
„Es war heute insgesamt eine schlechte Partie von beiden Seiten mit wenig spielerischen Höhepunkten. Bei den Gegentreffern haben wir uns wieder äußerst ungeschickt angestellt und in der Folge konnten wir unsere besten Torchancen nicht verwerten. Wir müssen jetzt unter der Woche gegen Perg unbedingt anschreiben, ansonsten wird der Abstand zum rettenden Ufer zu groß.“
Die Besten: -

Fritz Pflug (Co-Trainer Union Raika Weißkirchen):
„Es war eine faire Partie, auch wenn viele Zweikämpfe in der ersten Halbzeit den Spielfluss etwas gebremst haben. Wir sind sehr froh über die drei Punkte, wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass wir heute auch das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite hatten. Nach dem Führungstreffer haben wir zu hektisch und fehleranfällig agiert, sodass es beinahe nochmals brenzlig geworden wäre. Mit dem heutigen Sieg haben wir endlich wieder etwas Selbstvertrauen tanken können und ich bin guter Dinge, dass wir bis zur Winterpause noch einige Punkte einfahren werden.“
Die Besten: Valentino Maric (TW)

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