Kampfgeist und Leidenschaft des SV Grieskirchen werden auch im Innviertel belohnt!

Nachdem ein starkes Sturmtief am gestrigen Sonntag für zahlreiche Absagen in Österreichs Unterhaus gesorgt hatte, wurde die Partie zwischen den Jungen Wikingern Ried und dem SV Pöttinger Grieskirchen bereits heute Abend nachgeholt. Nicht einmal ganz dreißig Kilometer lagen auf der Landkarte zwischen den beiden heutigen Gegnern, sodass man durchaus von einem kleinen Lokal-Derby sprechen konnte. Die Ausgangslage gestaltete sich vor der Nachtragspartie allerdings etwas unterschiedlich. Die Gäste aus dem Trattnachtal spielten trotz der Kaderumstellungen in der Sommerpause eine solide Saison in der Oberösterreich-Liga und sorgten bereits mit dem Sieg in Oedt und dem Punktegewinn bei der Hertha aus Wels für große Überraschungen. Die Mannschaft von Christian Heinle lag momentan im gesicherten Mittelfeld, doch auf Seiten des Tabellenelften war man sich bewusst, dass man sich bei einer Niederlage heute wieder nach unten hin orientieren müsste. Auf der Gegenseite brauchten die Innviertler nämlich ganz dringend Punkte, denn von Anfang an steckte man im Tabellenkeller drinnen und durfte sich speziell gegen die direkten Konkurrenten keine Blöße geben. Für reichlich Spannung war also gesorgt und knapp 50 Zuschauer sahen im alten Rieder Stadion einen knappen Auswärtserfolg der Gäste zu sehen.

 

Früher Treffer sorgt für Entscheidung

Vom Start weg entwickelte sich eine flotte und ausgeglichene Partie, wobei die Gäste den etwas besseren Start erwischten. Es waren noch keine zehn Minuten absolviert, ehe die Heinle-Elf erstmals jubeln durfte. Rumen Kerekov traf nach einer schönen Aktion per Schuss ins Kreuzeck zur frühen Führung. Danach hatten die Hausherren mehr Ballbesitz und leichte optische Vorteile, doch man konnte aus der spielerischen Überlegenheit noch kein Kapital schlagen. Nach einer knappen halben Stunde rettete die Latte für Gäste-Schlussmann Lukas Mitterhofer bei einem Schuss von Gabriel Lüchinger. Auf der Gegenseite vergab Matthias Leibetseder mit einem Kopfball und Sebastian Bauer mit einem gut angesetzten Schuss die aussichtsreichsten Möglichkeiten für die Grieskirchner. Die Innviertler taten sich trotz des Ballbesitzes schwer, die kompakte Defensivreihe der Gäste zu durchbrechen, sodass die Mannschaft von Florian Königseder mit einem knappen Rückstand zur Pause in die Kabinen musste.

Aluminium verhindert Ausgleich

Aufgrund des Kunstrasens verlor die Begegnung auch im zweiten Durchgang kaum an Tempo. Allerdings übernahmen die Gastgeber jetzt immer mehr das Kommando und der Großteil der Partie spielte sich in der Hälfte der Gäste ab. Der letzte Pass kam beim Tabellenvierzehnten aber zu selten an, sodass wirkliche Hochkaräter Mangelware blieben. Die Grieskirchner warfen alles in die Waagschale und wehrten sich mit vereinten Kräften gegen die immer gefährlicher werdenden Angriffe der Hausherren. Rumen Kerekov hätte kurz vor dem Ende für die endgültige Entscheidung sorgen können, doch Lukas Gütlbauer im Tor der Jungen Wikinger war auf dem Posten und parierte den Lupfer des Stürmers. Postwendend fanden die Heimischen die große Chance auf den Ausgleich vor, doch wieder verhinderte Aluminium das 1:1. In den Schlussminuten verteidigten die Gäste mit Mann und Maus die drei Punkte. Den Innviertlern gelang nur noch ein Abseitstor, welches nicht zählte. So feierten die Gäste drei hart erkämpfte Punkte und die Jungen Wikinger scheiterten wieder einmal an der eigenen Chancenverwertung.

Stimmen zum Spiel:

Florian Königseder (Trainer SV Junge Wikinger Ried):
„Es zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Saison, dass wir aus unseren Torchancen einfach zu wenig machen. Den Grieskirchnern muss man für ihren Einsatz und ihre Kampfbereitschaft ein großes Kompliment aussprechen. Leider haben wir es wieder verabsäumt, uns für unsere spielerische Überlegenheit zu belohnen.“
Die Besten: -

Christian Heinle (Trainer SV Pöttinger Grieskirchen):
„Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre heute ein Unentschieden für die Rieder Wikinger nicht unverdient gewesen. Allerdings haben wir alles in die Waagschale geschmissen und richtig gekämpft. Wir müssen momentan sehr viel investieren, wobei unser Kampfgeist belohnt wird. Am Anfang der Saison hatten wir noch das eine oder andere Mal das Spielglück nicht auf unserer Seite, aber zurzeit können wir uns wirklich nicht beschweren. Es war wirklich eine ganz starke kollektive Leistung und die Burschen haben heute das Maximum herausgeholt, was mich stolz macht.“
Die Besten: Rumen Kerekov (ST)

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