Sieg im Kellerduell! FC Andorf verabschiedet sich vom absoluten Tabellenende

Der Krisengipfel der Oberösterreich-Liga stieg heute im Innviertel, als der Letzte FC Daxl Andorf den Vorletzten ASV Gastro Profi St. Marienkirchen an der Polsenz empfing. Während der Aufsteiger dieses direkte Duell nützen wollte, um endlich die rote Laterne abzugeben, ist der ASV St. Marienkirchen in diesen Wochen vom Gedanken getrieben, einer unangenehmen Negativserie ein Ende zu setzen. Dies misslang. Stattdessen setzte es die fünfte Pleite im fünften Match unter Coach Andreas Luksch. 

 

Keine Tore in Durchgang eins

Mit einem Paukenschlag startete der Gastgeber in diese Partie. Nach nur wenigen Augenblicken kam Martin Adlesgruber aus aussichtsreicher Position zum Kopfball, fand aber in St. Marienkirchens Schlussmann und Kapitän Daniel Zach seinen Meister, der das Leder per tollem Reflex an den Querbalken lenkte. Jenes frühe Highlight passte aber eigentlich so gar nicht in die Charakteristik dieser Partie. Jene befand sich nämlich vom Start weg vor in etwa 400 Zuschauern auf einem sehr überschaubaren Niveau. Den beiden sich konkurrierenden Teams war es vielmehr umgehend anzumerken, dass sie aufgrund der schwierigen Lage, in der sie sich gegenwärtig befinden, enorm verunsichert waren. „Man hat gleich gemerkt, dass die beiden Letzten aufeinandertreffen“, bestätigt Gästecoach Andreas Luksch. „Man spürte, dass es um sehr viel ging“, schließt sich der Sektionsleiter der Heimischen Friedrich Glechner an. Eine Topchance fand auch der ASV St. Marienkirchen in den ersten 45 Minuten vor. Die gefährlichste Waffe im Angriffsspiel Stephan Dieplinger verfehlte aber bei seinem Schussversuch das anvisierte Ziel und setzte das Spielgerät über den Kasten Andorfs.

 

FC Andorf schockt Gegner spät

Das Niveau einer insgesamt schwachen Begegnung nahm nach dem Seitenwechsel sogar noch einmal ab. Die fußballerische Komponente rückte nun gänzlich in den Hintergrund, dem kämpferischen Aspekt kam mehr und mehr Bedeutung zu. Beiden Teams war sichtlich bewusst, dass ein Fehler die Entscheidung mit sich bringen könnte und die eigene sportliche Situation gleichsam noch einmal erheblich verschärfen würde. Jener Gedankengang bedingte ein zaghaftes Auftreten sowohl beim FC Andorf als auch beim ASV St. Marienkirchen. Letztgenanntes Team tat dem Gegner aber dann genau jenen Gefallen. Ein katastrophaler wie folgenschwerer Lapsus, unterlaufen im Defensivverbund der Gäste, ebnete den Weg für Andorfs Sieg. In der 86. Minute fiel eine Kopfballrückgabe auf Keeper Daniel Zach zu kurz aus. Der umtriebige Angreifer Sebastian Witzeneder schnappte sich daraufhin das Spielgerät und versenkte es im Kasten des Gegners. Der ASV St. Marienkirchen muss sich aber zweifelsfrei den Vorwurf gefallen lassen, zuvor nicht schon selbst für eine Entscheidung gesorgt zu haben. Stephan Dieplinger und Maximilian Jäger waren aus aussichtsreichen Positionen gescheitert.

 

Stimmen zum Spiel:

Friedrich Glechner (Sektionsleiter FC Andorf):

„Das war eine klassische 0:0-Partie. Die beiden Mannschaften waren auf Augenhöhe. Es war insgesamt ein schwacher Fußball mit ein paar Lichtblicken auf beiden Seiten. Wir waren heute die glücklichere Mannschaft.“

Der Beste: Stefan Glechner

 

Andreas Luksch (Trainer ASV St. Marienkirchen):

„Diese Niederlage ist äußerst bitter. Es ist eine Katastrophe, wenn man mit dem ersten Torschuss das späte 0:1 bekommt.“ 

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