Wichtiger Sieg gegen direkten Konkurrenten: Eigentor bringt ASK St. Valentin auf die Siegesstraße!

Es war bislang eine erfolgreiche Hinrunde in der Oberösterreich-Liga, die der ASK Case IH Steyr St. Valentin spielte. Die Mannschaft von Harald Gschnaidtner hatte sich relativ schnell an das Niveau der höchsten Spielklasse des Landes angepasst und bereits für die eine oder andere Überraschung gesorgt. Heute empfing man vor heimischer Kulisse in der STEYR-Arena die Jungen Wikinger Ried. Für die Innviertler lief es noch nicht nach Wunsch und man saß seit Beginn der Saison im Tabellenkeller fest. Um die rote Laterne ja nicht zu bekommen, brauchte es heute Nachmittag dringend Punkte gegen den Tabellenelften. Die Königseder-Elf hatte speziell in den letzten Runden oftmals kein Glück im Abschluss, sodass man einfach zu wenige Treffer erzielt hatte. Das wollte man heute unbedingt ändern, doch wie schon in den vergangenen Wochen agierte man im gegnerischen Strafraum zu fahrlässig. Dies sollte sich rächen, denn trotz anfänglicher Führung musste man in der zweiten Halbzeit zwei Gegentreffer hinnehmen und kassierte somit eine knappe 1:2-Auswärtsniederlage.

 

Innviertler am Drücker

300 Zuschauer sahen von Anfang an gut spielende Gäste, die bereits nach wenigen Sekunden die große Möglichkeit auf den Führungstreffer vorfanden. Belmin Cirkic rannte alleine auf Schlussmann Wolfgang Haunschmid zu, doch der Offensivmann brachte das Spielgerät nicht im Tor unter. Die Hausherren fanden in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht ins Spiel, agierten in den Zweikämpfen zu nachlässig und konnten sich kaum Torchancen erarbeiten. Auf der Gegenseite schlugen die Gäste nach einer knappen halben Stunde zu. Felix Hebesberger brachte den Ball zur Mitte, wo ihn Belmin Cirkic volley übernahm und Heim-Schlussmann Wolfgang Haunschmid sehenswert überhob. Die 1:0-Führung aus Sicht der Gäste ging zur Pause auch in Ordnung, denn man hatte die deutlich besseren Torchancen und mehr vom Spiel.

Eigentor dreht die Partie

Im zweiten Durchgang zeigten die Hausherren ein anderes Gesicht und wurden nun auch in der Offensive konkreter. Allerdings benötigte man ein Eigentor, um das Spiel wieder spannend zu machen. Nach einem Eckball klärten die Innviertler nicht entscheidend und der Ball kam abermals in den Gäste-Strafraum. Belmin Cirkic wollte klären, doch der Goalgetter köpfte unglücklich wie sehenswert ins eigene Tor. Plötzlich kamen die Gastgeber auf und drängten nun auf den Führungstreffer. Die Königseder-Elf agierte in dieser Phase zu passiv und knapp zehn Minuten vor dem Ende gelang dem Landesligaaufsteiger tatsächlich der Führungstreffer. Daniel Guselbauer flankte zur Mitte, wo Christoph Guselbauer per Kopf auf 2:1 stellte. In den Schlussminuten warfen die Gäste alles nach vorne, doch der Ausgleich wollte nicht gelingen und so musste man eine weitere Niederlage einstecken.

Stimmen zum Spiel:

Harald Gschnaidtner (Trainer ASK Case IH Steyr St. Valentin):
„In der ersten Halbzeit habe ich die schlechteste Saisonleistung unserer Mannschaft gesehen. Glücklicherweise haben wir uns nach dem 1:1 erfangen und das Spielgeschehen kontrolliert. Fairerweise muss man erwähnen, dass die Rieder in der ersten Halbzeit höher führen hätten können. Mit zwanzig Punkten am Konto stehen wir momentan richtig gut da und es freut mich sehr, dass wir heute gegen einen direkten Konkurrenten bestehen konnten.“
Die Besten: Jochen Pardametz (IV), Thomas Mitterndorfer (ZMF)

Florian Königseder (Trainer Junge Wikinger Ried):
„Es ist äußerst bitter, dass wir uns heute wieder einmal nicht für unseren Aufwand belohnen haben können. Es zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Saison, dass wir aus unseren Torchancen einfach zu wenig machen. Ich hoffe, dass sich im Laufe der Saison das Blatt noch wendet und das Glück dann auf unsere Seite kommt. Bis zum Ausgleich waren wir die bessere Mannschaft und hätten eigentlich höher führen müssen.“
Die Besten: Belmin Cirkic (ZOMF)

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