Junge Wikinger Ried zeigen zum Abschluss nochmals ordentlich auf und zwingen Hertha Wels in die Knie!

Die Hinrunde in der Oberösterreich-Liga zeigte bei den Jungen Wikinger Ried deutlich auf, dass man in der Offensive einfach zu viele Torchancen liegen gelassen hatte. Die Mannschaft von Florian Königseder hatte eigentlich Woche für Woche spielerisch ansprechende Leistungen abgerufen, aber leider ließ man im Abschluss zu oft die nötige Präzision und Konsequenz vermissen. Heute gastierte zum Abschluss der Herbstrunde der WSC Hertha Wels in der Keine Sorgen Arena. Die Kuranda-Elf reiste mit gemischten Gefühlen ins Innviertel. Grundsätzlich hatte man eine erfolgreiche erste Saisonhälfte absolviert, aber ein kleiner Hänger in den letzten Partien hatte den Vorsprung auf den Tabellenführer aus Oedt auf sechs Punkte anwachsen lassen. Man durfte sich nun keine weiteren Ausrutscher mehr erlauben, ansonsten würde der Abstand auf den Ligaprimus wohl zu groß werden. Vor 100 Zuschauern ging man heute aber mit den größten Torchancen zu fahrlässig um und aufopferungsvoll kämpfende Innviertler belohnten sich mit einem nicht unverdienten 2:1-Erfolg.

 

Fuchsjäger patzt und Schiedsrichter muss ersetzt werden

Beide Mannschaften schenkten sich von der ersten Minute an nichts und drängten auf den Führungstreffer. Die Gäste erwischten die etwas bessere Anfangsphase und Oliver Affenzeller scheiterte mit zwei ganz dicken Möglichkeiten an Schlussmann Lukas Gütlbauer. Der Torhüter entschärfte einen Kopfball des Stürmers und war auch bei einem Schuss des Welser Goalgetters auf dem Posten. Insgesamt sorgten die Welser bei Standardsituationen immer wieder für Gefahr, doch die vielen Eckbälle, Einwürfe und Freistöße brachten im ersten Durchgang nichts Zählbares ein. Auf der Gegenseite probierte es Marco Weber kurz vor dem Pausenpfiff aus der Distanz. Sein Schuss fiel zentral und nicht besonders scharf aus, doch Reinhard Fuchsjäger im Gäste-Tor verschätzte sich und machte beim Abwehrversuch eine äußerst unglückliche Figur, sodass das Spielgerät tatsächlich zur Führung für die Königseder-Elf ins Tor ging. Vor dem Pausenpfiff musste Schiedsrichter Alen Puskaric verletzungsbedingt vom Feld und glücklicherweise fand sich im Publikum ein Linienrichter, sodass die Partie trotzdem fortgesetzt werden konnte. Mit einer knappen Führung im Rücken gingen die Hausherren nach 45 umkämpften Minuten in die Kabinen.

Anschlusstreffer kommt zu spät

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Torchancen auf beiden Seiten. Mit Fortdauer der Partie mussten die Welser natürlich immer mehr in die Offensive investieren, sodass die Gastgeber die eine oder andere Konterchance vorfanden. In der 71. Minute führte solch eine Chance zum 2:0 aus heimischer Sicht. Stefano Surdanovic wurde auf die Reise geschickt und der Offensivakteur legte uneigennützig für Arne Ammerer quer, sodass Letzterer locker einschieben konnte. Danach probierten die Gäste nochmals alles und drängten auf den Anschlusstreffer. Dieser fiel in der ersten Minute der Nachspielzeit durch Oliver Affenzeller. Der Stürmer vollendete mit viel Gefühl zum 1:2 aus Welser Sicht. Allerdings kam das Tor zu spät, denn die Hertha konnte nicht mehr zulegen und musste so zum Abschluss der Herbstsaison eine bittere Niederlage im Innviertel hinnehmen.

Stimmen zum Spiel:

Florian Königseder (Trainer Junge Wikinger Ried):
„Wir konnten uns heute Nachmittag endlich für unseren Aufwand belohnen. Der Anschlusstreffer der Welser kam glücklicherweise erst in der Nachspielzeit, sodass wir die drei Punkte über die Zeit brachten. Der gesamten Mannschaft gebührt heute ein großes Kompliment für die gezeigte Leistung, denn wir haben eigentlich ohne Verstärkung von den Profis gespielt. Heute war das Spielglück auch auf unserer Seite, sodass wir nun mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen.“
Die Besten: Lukas Gütlbauer (TW), Marco Weber (RV)

Stefan Kuranda (Trainer WSC Hertha Wels):
„Ich bin froh, dass die Hinrunde jetzt zu Ende ist, denn in den letzten fünf Partien haben wir nicht mehr unser volles Leistungspotenzial abrufen können. Zusätzlich hat uns oft das Spielglück gefehlt, sodass wir uns für ansprechende Leistungen nicht belohnen konnten. Die Rieder haben alles in die Waagschale geworfen und sich die drei Punkte durch den kämpferischen Aufwand belohnt. Leider konnten wir aus unserer Vielzahl an Standardsituationen kein Kapital schlagen. Wir werden in der Winterpause unsere Kräfte mobilisieren und dann im Frühjahr voll angreifen.“
Die Besten: Florian Madlmayr (IV)

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