Besser spät als nie: DSG Union Perg feiert ersten Erfolg auf heimischen Terrain!

Die DSG Union HABAU Perg hatte eine Achterbahn der Gefühle in der Hinrunde der Oberösterreich-Liga erlebt. Nach einem ganz schwachen Start übernahm Wilhelm Wahlmüller das Ruder beim zwischenzeitlichen Tabellenschlusslicht und brachte neuen Schwung in die Mannschaft. In den letzten Runden konnte man sich deutlich stabilisieren und einige Zähler einsammeln, sodass man auf dem dreizehnten Tabellenrang überwinterte. Das klare Ziel der Mühlviertler war natürlich, im zweiten Durchgang der Saison gleich von Anfang an ordentlich Punkte zu sammeln und den Tabellenkeller so schnell wie möglich verlassen zu können. Mit dem SV Pöttinger Grieskirchen gastierte heute Nachmittag eine Mannschaft in der abd-Arena in Perg, die einen sehr ansehnlichen Herbst hinter sich hatte. Trotz des radikalen Umbruchs im letzten Sommer hatte die Mannschaft von Christian Heinle in der neuen Umgebung schnell Fuß gefasst und sich in der höchsten Spielklasse des Landes etabliert. Es müsste schon sehr unglücklich für die Grieskirchner laufen, wenn man tatsächlich noch in den Abstiegskampf verwickelt werden würde. Dennoch wollte man nichts dem Zufall überlassen und gleich von der ersten Runde an, voll da sein und punkten. Das gelang heute aber trotz eines beherzten Auftritts nicht, denn ein abgefälschter Schuss entschied die Partie zugunsten der Hausherren.

 

Partie nimmt mit Fortdauer Fahrt auf

Zu Beginn sahen die 100 Zuschauer in Perg zwei Mannschaften, die sich Sicherheit holen wollten und zunächst kein großes Risiko eingingen. In der Anfangsphase präsentierten sich die Grieskirchner etwas aktiver und bissiger, doch die Offensivbemühungen der Heinle-Elf blieben zunächst unbelohnt. Es dauerte, bis auf beiden Seiten auch die Schlussmänner ernsthaft geprüft wurden. Amel Kujundzic zeichnete sich zweimal aus und blieb im direkten Duell mit Nazar Protsyk Sieger. Auf der Gegenseite lenkte Lukas Mitterhofer einen Schuss von Kevin Pretl an die Querlatte und erwies sich im ersten Durchgang auch sonst als sicherer Rückhalt. Markus Derntl und abermals Kevin Pretl ließen ihre besten Torchancen ebenfalls ungenützt, sodass es mit einem torlosen Remis nach 45 intensiven und kräfteraubenden Minuten in die Kabinen ging.

Abgefälschter Schuss sorgt für Entscheidung

Die Hausherren erwischten einen Traumstart in die zweite Halbzeit und bereits nach wenigen Sekunden durfte die Mannschaft von Wilhelm Wahlmüller über den ersten Treffer jubeln. Ewald Huber probierte es aus der Distanz und sein Schuss wurde entscheidend abgefälscht, sodass das Spielgerät zur Führung ins Tor der Gäste ging. Danach probierten die Grieskirchner erwartungsgemäß nochmals alles und wurden mit Fortdauer der Partie zunehmend offensiver. Die Gastgeber zogen sich etwas zurück und suchten ihr Glück im Umschaltspiel. Allerdings ließ man in den entscheidenden Kontersituationen die letzte Präzision und Entschlossenheit vermissen, sodass es bis zum Schluss spannend blieb. Die Gäste sorgten immer wieder durch Standardsituationen für Gefahr, doch es wollte am heutigen Nachmittag kein Treffer gelingen, sodass die Perger den allerersten Heimerfolg in der laufenden Meisterschaft feiern konnten.

Stimmen zum Spiel:

Wilhelm Wahlmüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):
„Der gesamten Mannschaft gebührt heute ein großes Kompliment für die Einsatzbereitschaft und den Willen. Ich glaube, dass der Sieg insgesamt nicht unverdient war und es freut mich sehr, dass wir positiv ins Frühjahr gestartet sind. Wenn man die Hinrunde miteinberechnet, sind wir mittlerweile seit sieben Spielen ungeschlagen. Das erfüllt mich mit Stolz und ist auch eine Bestätigung der Arbeit, die alle hier im Verein leisten. So kann es auch in den nächsten Partien gerne weiter gehen.“
Die Besten: Michael Hoislbauer (ST), Florian Mayr (LV), Ewald Huber (ZMF)

Christian Heinle (Trainer SV Pöttinger Grieskirchen):
„Ich bin heute schwer enttäuscht, denn in der Vorbereitung haben wir schon viele Dinge sehr gut umgesetzt, welche wir heute aber vermissen haben lassen. Nach der ersten halben Stunde haben wir die Kontrolle über die Partie verloren und leider unsere besten Torchancen nicht verwertet. Es warten noch vierzehn Spiele auf uns, in denen wir zeigen wollen und müssen, dass es unser oberstes Ziel ist, in der Liga zu bleiben.“
Die Besten: -

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