Totgesagte leben länger: FC Andorf schreibt endlich wieder voll an!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Es war eine mehr als herzeigbare Saison, die der ASK Case IH Steyr St. Valentin heuer in der Oberösterreich-Liga ablieferte. Vor dem heutigen 21. Spieltag war man in der Tabelle am starken siebenten Rang platziert und mit dem Abstieg schon seit vielen Wochen nichts mehr zu tun. Aus den vergangenen drei Runden eroberte die Mannschaft von Harald Gschnaidtner sieben Zähler und konnte dabei auch fußballerisch überzeugen. Heute empfing man mit dem FC Daxl Andorf den Tabellennachzügler in der STEYR-Arena. Die Gäste aus dem Innviertel reisten mit dem Bewusstsein an, dass mittlerweile jede einzelne Partie wahrhaftig einem Endspiel glich, denn die Kirschner-Elf hatte bereits sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenvorletzten aus St. Marienkirchen. Nichtsdestotrotz gab man sich kämpferisch und glaubte trotz der prekären Situation weiterhin an den Klassenerhalt. Heute gelang es endlich wieder anzuschreiben und durch einen verdienten 2:0-Auswärtserfolg verkürzte der FC Andorf auch in der Tabelle den Rückstand auf das rettende Ufer.

 

Witzeneder bringt Gäste auf Kurs

Die Innviertler präsentierten sich von der ersten Minute an kämpferisch und drängten auf den Führungstreffer. Die Hausherren begingen bereits in der Anfangsphase Fehler, sodass das Tor von Sebastian Witzeneder in der zehnten Minute nicht überraschend fiel. Mario Illibauer schickte den Stürmer perfekt, sodass dieser in eiskalter Manier zum 1:0 aus Andorfer Sicht abschließen konnte. Die Führung wäre beinahe noch höher ausgefallen, denn Patrick Indinger hätte nach einem Eckball bereits den zweiten Treffer nachlegen können. Von den Gastgebern kam viel zu wenig und man blieb einiges schuldig. 300 Zuschauer bekamen einen wenig inspirierenden Auftritt ihrer Elf zu sehen, die in der ersten Halbzeit kaum gefährlich vor das Tor von Andorf-Schlussmann Manuel Oberauer kam. Mit einer knappen Führung für die Gäste ging es nach 45 Minuten in die Kabinen und der Tabellenletzte durfte mit der Leistung im ersten Durchgang durchaus zufrieden sein.

Andorf schöpft neue Hoffnung im Abstiegskampf

Auch in der zweiten Halbzeit fanden die Hausherren überhaupt nicht ins Spiel und man konnte sich kaum nennenswerte Torchancen erarbeiten. ASK St. Valentin-Coach Harald Gschnaidtner fand nach der Partie deutliche Worte: „Das war heute eine unglaublich schlechte Leistung von uns, für die ich zum jetzigen Zeitpunkt auch keine Erklärung habe.“ Die Gäste hingegen besannen sich ihrer Stärken und bauten nach einer knappen Stunde die Führung aus. Abermals war es Sebastian Witzeneder, der mit seinem zweiten Treffer am heutigen Nachmittag die drei Punkte immer näher brachte. In der Folge präsentierten sich die Innviertler kaum nervös und brachten die Führung souverän über die Zeit. Von den Gastgebern kam auch in der Schlussphase zu wenig und beinahe hätte man noch einen dritten Gegentreffer kassiert, doch Aluminium rettet bei einem Versuch von Martin Adlesgruber. Schlussendlich blieb es bei einem verdienten Erfolg des Tabellenschlusslichts, das damit erstmals seit Anfang November wieder voll punkten konnte.

Stimme zum Spiel:

Harald Gschnaidtner (Trainer ASK Case IH Steyr St. Valentin):
„Wir haben heute katastrophale Fehler gemacht und kein Engagement an den Tag gelegt. Mit einer solchen Einstellung kannst du in dieser Liga kein Spiel gewinnen. Die Andorfer wollten den Sieg viel mehr und haben das auch von der ersten Minute an bewiesen. Ich bin heute wirklich enttäuscht.“
Die Besten: -

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