WSC Hertha versetzt Andorfer Hoffnungen einen herben Dämpfer!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach dem letztwöchigen Erfolg versprühte der FC Daxl Andorf Optimismus und man glaubte im Innviertel wieder fest an das große Ziel, den Klassenerhalt in der Oberösterreich-Liga. Heute empfing die Mannschaft von Trainer Eduard Kirschner im heimischen Pramtalstadion aber einen ganz harten Gegner. Der WSC HOGO Hertha reiste mit dem Selbstvertrauen des Derbysieges zum Tabellenschlusslicht und die Kuranda-Elf hatte den Aufstieg längst noch nicht abgeschrieben. Bereits im Herbst lieferten sich die beiden Mannschaften einen torreichen und umkämpften Schlagabtausch, den schlussendlich der Favorit aus Wels für sich entscheiden konnte. Heute wurden die Karten aber neu gemischt und der Außenseiter aus Andorf war im Vorfeld der Partie davon überzeugt, auch gegen den Tabellendritten bestehen zu können. Diese Hoffnungen wurden aber nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit gedämpft, denn die Welser belohnten sich für das hohe Tempo und feierten einen 2:0-Auswärtserfolg.

 

Tropische Temperaturen im Innviertel

Bei strahlendem Sonnenschein und brütender Hitze wurde den 22 Akteuren von Anfang an alles abverlangt. Nachdem die direkten Tabellennachbarn gestern Abend nur remisierten, wussten die Andorfer über ihre Chance, den Rückstand in der Tabelle weiter zu verkürzen, Bescheid. Dementsprechend motiviert ging die Kirschner-Elf auch ans Werk und verlangte dem Favoriten alles ab. Zwar fanden die Gäste die deutlicheren Torchancen vor, doch auch die Gastgeber versteckten sich nicht und hatten die eine oder andere gute Einschussmöglichkeit. Bei einem angeblichen Abseitstreffer durch Franjo Dramac hatte das Tabellenschlusslicht Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Robert Lenz hatte den Führungstreffer ebenfalls am Fuß, doch mit vereinten Kräften stemmten sich die Hausherren gegen den Verlusttreffer. Nach 45 intensiven und kräfteraubenden Minuten ging es in die Kabinen, wobei sich die Partie durchaus offen gestaltete und beide Mannschaften im zweiten Durchgang noch für die Entscheidung sorgen hätten können.

Doppelpacker Lenz bringt Gäste auf Siegesstraße

Die Welser hatten natürlich mehr Spielanteile und auch leichte optische Vorteile im Laufe des ersten Durchgangs. Dennoch hielten die Heimischen wacker dagegen, doch knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff schlug der Tabellendritte in Person von Robert Lenz zu. Nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite drückte der Stürmer das Spielgerät zur Führung über die Linie. Wenige Minuten später erhöhte er sogar auf 2:0 aus Welser Sicht, wobei dem zweiten Treffer quasi eine Kopie des ersten Tores vorangegangen war. Erschwerend kam für die Innviertler hinzu, dass man in der Schlussphase in Unterzahl agieren musste, da Martin Adlesgruber nach wiederholtem Foulspiel vorzeitig unter die Dusche musste. Nun zollte der Tabellennachzügler dem hohen Tempo Tribut und man merkte auf beiden Seiten einen leichten Kräfteverschleiß. Dass die Stimmung und der Charakter bei den Andorfern aber trotz der prekären Tabellensituation noch stimmen, untermauerte die Tatsache, dass man trotz des Rückstandes nicht aufgab und sogar noch die eine oder andere Offensivaktion vorfand. Belohnen konnte man sich für den Aufwand aber nicht mehr und so setzte es eine empfindliche 0:2-Niederlage gegen die Gäste aus der Messestadt.

Stimme zum Spiel:

Stefan Kuranda (Trainer WSC HOGO Hertha):
„Der Sieg geht heute insgesamt in Ordnung, wenngleich uns die Andorfer alles abverlangt haben. Nach unseren beiden Treffern haben wir das Ergebnis geschickt verwaltet und souverän nach Hause gespielt. Erfreulicherweise haben wir auch im zweiten Durchgang das Tempo hochgehalten, sodass wir uns leichte Vorteile verschaffen konnten und diese dann in Zählbares umgemünzt haben.“
Die Besten: Robert Lenz (ST), Sadin Hamzic (TW)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.