Fünf Treffer aus fünf Standardsituationen: ASKÖ Donau schießt sich in der Kaiserstadt aus der Krise!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Es war eine große Erleichterung beim SV Zebau Bad Ischl zu spüren, nachdem die Mannschaft von Trainer Andrzej Jaschinski nach zuletzt drei Niederlagen am Stück am vergangenen Wochenende wieder drei Zähler einfahren konnte. Vor heimischer Kulisse im ÖKO-Box Stadion waren die Kaiserstädter in der Vergangenheit immer ein unangenehmer und unberechenbarer Gegner, der beinahe jede Mannschaft in der Oberösterreich-Liga zur Verzweiflung bringen konnte. In der Fremde tat man sich allerdings deutlich schwerer, was auch die Ursache dafür ist, dass man in der Tabelle nicht noch weiter vorne platziert ist. Vor fast 400 Zuschauern empfing man heute Nachmittag den ASKÖ Donau Linz auf heimischen Terrain. Bei den Gästen aus Kleinmünchen gestaltete sich die Situation Woche für Woche prekärer, denn das Team von Andreas Gahleitner fand einfach nicht in ihren Rhythmus. Seit Wiederanpfiff der Rückrunde gab es fünf Niederlagen und nur einen Sieg, sodass man zwischenzeitlich auf den neunten Tabellenrang abgerutscht war. Auf Seiten der Linzer wartete man darauf, dass der berühmte Knopf aufgehen und man wieder erfolgreich sein würde und heute durfte man dann tatsächlich wieder einen vollen Erfolg bejubeln.

 

Rozic trifft per Freistoß

Bei heißen Temperaturen und Sonnenschein kämpften sich beide Mannschaften in die Partie und gaben keinen Zentimeter nach. Auf beiden Seiten war man sich bewusst, dass man spielerisch noch nicht das ganze Potenzial im Frühjahr abrufen konnte, sodass man heute vor allem über eine kämpferisch starke Leistung in die Partie finden musste. Das gelang den Gästen etwas besser und man fand durch Nenad Vidackovic und nach einem Eckball bereits im ersten Durchgang brauchbare Möglichkeiten vor. Da aber auch den Hausherren offensiv in den ersten 45 Minuten nicht allzu viel einfiel, rechneten die Zuschauer bereits mit einem torlosen Remis zur Pause. Wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff machte ihnen Stevo Rozic aber einen Strich durch die Rechnung und verwandelte einen Freistoß direkt zur 1:0-Pausenführung.

4 Ecken sorgen für 4 Tore

In der zweiten Halbzeit erwischten die Kaiserstädter den besseren Start und fanden gleich nach Wiederanpfiff gute Torchancen vor. Ardit Krasniqi rettet einmal auf der Linie und auch sonst drängte die Jaschinski-Elf auf den Ausgleich. Dieser fiel dann kurze Zeit später nach einem Einwurf, als mit David Svarovsky der älteste aktive Akteur der Liga zum 1:1 traf. Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Bereits in der Schlussphase waren es die Linzer, die neuerlich in Führung gingen. Nach einem Eckball, der von Thomas Schaffelner verlängert wurde, traf Nenad Vidackovic zum 2:1 aus Linzer Sicht. Wenige Minuten später sorgte der kurz zuvor eingewechselte Stefan Lengauer mit seinem Treffer zum 3:1 für die vermeintliche Entscheidung, wobei abermals war ein Eckball der Ausgangspunkt war. Die Hausherren probierten danach nochmals alles und kamen durch Jasmin Celebic, der nach einem Eckball goldrichtig stand und in der Nachspielzeit nochmals verkürzte, tatsächlich wieder heran. Der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen und so konnten die Gäste ihren mitgereisten Fans, die extra per Autobus gekommen waren, endlich wieder einen vollen Erfolg schenken.

Stimmen zum Spiel:

Johann Roitmayer (Sektionsleiter SV Zebau Bad Ischl):
„Alle Tore sind heute aus oder nach Standardsituationen gefallen, was ich so noch nie erlebt habe. Insgesamt war es aber nicht das beste Spiel von beiden Seiten und wir sind enttäuscht, denn wir wollten vor heimischer Kulisse unbedingt gewinnen. Wir sind jetzt im Tabellenmittelfeld und hoffen, dass wir am Ende der Meisterschaft etwas weiter vorne platziert sind.“
Die Besten: -

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):
„Es war heute ein extrem wichtiger Sieg für uns und ich bin vom Auftreten unserer Mannschaft schwer begeistert. Wir haben gewusst, was uns hier in Bad Ischl erwarten wird und haben das sehr professionell und schlussendlich auch erfolgreich gelöst. Zum Schluss wurde es durch den Anschlusstreffer tatsächlich nochmals spannend, aber insgesamt geht der Sieg heute in Ordnung. Es freut mich, dass wir trotz der wenig erfolgreichen Spiele immer noch punktegleich mit dem Fünftplatzierten in der Tabelle sind.“
Die Besten: Ünal Nuredini (TW), Christoph Oberegger (IV), Thomas Schaffelner (IV)

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