Zwei ganz unterschiedliche Halbzeiten – Union Weißkirchen bringt knappen Vorsprung über die Zeit

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach einer bislang soliden Rückrunde in der Oberösterreich-Liga ging die Union Raika Weißkirchen als guter Fünftplatzierter in die 23. Runde. Jenen vorbildhaften Rang wollte man auch im heutigen Heimmatch gegen den punktgleichen SV Zebau Bad Ischl verteidigen. Schlussendich gelang dies durch einen hauchdünnen Heimsieg.

 

Union Weißkirchen mit komfortabler Pausenführung

„Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen“, spricht Bad Ischls Sektionsleiter Johann Roitmayer einen Abschnitt an, in welchem sich die Kicker aus dem Salzkammergut zaghaft, ja verunsichert zeigten. Dadurch verspielte man schon relativ früh vieles. Vor in etwa 200 Zuschauern ging der Gastgeber in der 16. Minute mit 1:0 in Führung, als nach einem Querpass Bad Ischls Marco Wieser den Ball ins eigene Tor abfälschte. Nur 14 Minuten später setzte es den nächsten Rückschlag für die Jaschinski-Elf, wobei jener Gegentreffer dem 0:1 in seiner Entstehungsgeschichte ähnelte. Nach einem Schuss von Felix Neuböck fälschte ein Bad Ischl-Akteur den Ball noch leicht ab. Jener Treffer wurde aber genanntem Spieler gutgeschrieben. Für eine Vorentscheidung sorgte dann Weißkirchens Valentin Seidel, der einen sehenswerten Angriff in der 42. Minute perfekt abschloss. „In der Halbzeit haben wir verdient mit 3:0 geführt. Wir haben eine super Leistung auf dem eigenen Kunstrasen gezeigt“, resümiert Weißkirchens Coach Alfred Olzinger.

 

Gäste kommen noch einmal heran

Gleich zwei Mal wechselte Bad Ischls Coach Andrzej Jaschinski in der Halbzeitpause. Jene vorgenommenen taktischen Veränderungen wirkten sich dahingehend positiv auf das Spiel seiner Truppe aus, als dass diese jetzt viel besser in der Begegnung war. „Die zweite Hälfte gehörte dem SV Bad Ischl“, erinnert sich Sektionsleiter Johann Roitmayer. In der 75. Minute belohnte man sich dann ein erstes Mal für die eindeutige Leistungssteigerung nach Seitenwechsel. Nach einem Foul an Jakob Promberger versenkte Stürmer Rudolf Durkovic den fälligen Elfmeter. Nur Augenblicke später markierte Patrick Ambrosch das 3:2 (76. Minute). Nach einem satten Weitschuss knallte das Leder an die Stange, von dort auf den Kopf von Keeper Valentino Maric und kullerte dann ins Tor. In der Schlussphase wurde es noch einmal richtig hektisch. Während der SV Bad Ischl noch dicke Chanen vergab, nützte die Union Weißkirchen die sich bietenden Kontergelegenheiten nicht aus. In der Nachspielzeit sah Patrick Ambrosch dann noch die rote Karte wegen einer Tätlichkeit. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Weißkirchens Felix Neuböck beim Stand von 3:0 eine äußerst aussichtsreiche Gelegenheit vorfand. Hätte er diese genützt, hätte sich die Olzinger-Elf wohl einiges erspart.

 

Stimmen zum Spiel:

Alfred Olzinger (Trainer Union Weißkirchen):

„In der zweiten Hälfte wollten wir eigentlich weiter nach vorne spielen, anscheinend haben wir uns aber zu sehr ausgeruht auf dem Vorsprung. Insgesamt ist der Sieg verdient, obwohl man sich nicht gewünscht hat, dass es so knapp wird.“

Die Besten: Christoph Martin, Philipp Schopper, Oliver Pollak

 

Johann Roitmayer (Sektionsleiter SV Bad Ischl):

„Ein Punkt wäre heute absolut verdient gewesen. Bis zum Schluss hat die Mannschaft nicht aufgegeben. Das war eine gute Partie.“

Die Besten: Alexander Preyhaupt, Jakob Promberger

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