Schützenfest in Micheldorf: Der WSC Hertha-Express rollt in Höchstgeschwindigkeit weiter

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Mit Riesenschritten näherte sich die Oberösterreich-Liga bereits wieder der entscheidenden Schlussphase und sowohl an der Tabellenspitze, als auch im Tabellenkeller war noch vieles möglich. Der SV Grün-Weiß Micheldorf empfing heute zur Mittagszeit den WSC HOGO Hertha und für beide Mannschaften stand einiges auf dem Spiel. Während die Gastgeber mit drei Zählern den Abstand auf den vorletzten Tabellenrang weiter ausbauen wollten, hatte die Mannschaft von Stefan Kuranda vor der Partie nur noch drei Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Wallern. Es war alles angerichtet für eine packende Partie und 250 Zuschauer fanden am heutigen Feiertag den Weg in die cool & fair Arena. Bei herrlichem Fußballwetter bekamen sie auch Tore am Fließband zu sehen, wobei die Gäste einen überragenden Tag erwischten und die Grün-Weißen mit 7:0 in die Schranken wiesen.

 

Traumstart für die Gäste

Das Spiel war erst wenige Sekunden alt, als die Welser bereits erstmals anschrieben und so den Grundstein für den deutlichsten Erfolg in der laufenden Meisterschaft legten. Oliver Affenzeller wurde per Lochpass geschickt und der Stürmer ließ sich nicht zweimal bitten und traf zur frühen Führung. Insgesamt wirkten die Gäste von Beginn an extrem fokussiert und aggressiv, wogegen die Hausherren etwas Anlaufzeit brauchten. Mitte der ersten Halbzeit gab es dann eine strittige Szene im Strafraum der Gäste, wobei das Schiedsrichtergespann rund um Asim Basic nicht auf Strafstoß entschied. Dies war im Prinzip die einzige Möglichkeit der Hausherren, wieder in die Partie zu finden, denn in der Folge kam man gewaltig unter die Räder. Robert Lenz erhöhte in der dreißigsten Minute auf 2:0 aus Welser Sicht und kurz vor dem Pausenpfiff wurde der Goalgetter im Strafraum gelegt und es gab Elfmeter für den neuen zwischenzeitlichen Tabellenführer. Der Gefoulte trat selbst an und ließ Schlussmann Bernd Schrattenecker keine Abwehrchance, sodass die Memic-Elf bereits mit einem drei-Tore-Rückstand zur Pause in die Kabine musste.

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Welser prolongieren irre Serie im Frühjahr

Auch im zweiten Durchgang waren die Gäste die tonangebende Mannschaft und drückten trotz der komfortablen Führung weiter aufs Gaspedal. Die Micheldorfer probierten im Rahmen ihrer Möglichkeiten dagegenzuhalten, doch die Mannschaft von Stefan Kuranda war am heutigen Tag einfach zu stark. Florian Krennmayr erhöhte knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff nach einem herrlichen Sololauf von der Mittellinie weg auf 4:0 aus Gästesicht und in der 67. Minute durfte Oliver Affenzeller nach einem schönen Zuspiel von Philipp Mitter seinen Doppelpack schnüren. Die Gastgeber wirkten nun angeschlagen und man konnte der Offensivpower der Gäste keine Paroli mehr bieten. Im Herbst gestaltete sich die Partie noch spannend und ausgeglichen, doch diesmal ließ die Hertha nichts anbrennen. Der eingewechselte Mario Müller machte per Volleytreffer das halbe Dutzend voll und bereits in der Nachspielzeit sorgte Philipp Mitter mit einem Distanzschuss ins Kreuzeck für den 7:0-Erfolg der Welser. Nach diesem eindrucksvollen Sieg konnte man zumindest für wenige Stunden die Tabellenführung übernehmen und sagenhafte acht der neun Partien im Frühjahr für sich entscheiden. Auf der Gegenseite war die heutige Vorstellung der Heimischen einfach viel zu wenig, sodass man sich weiter mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen muss.

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Stimme zum Spiel:

Stefan Kuranda (Trainer WSC HOGO Hertha):
„Wir waren heute von der ersten Minute an richtig gut in der Partie und haben gleich zu Beginn gezeigt, dass wir drei Punkte wollen. Natürlich haben wir nach den starken letzten Partien genug Selbstvertrauen getankt, sodass wir mit breiter Brust aufgetreten sind. Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung und der gesamten Mannschaft gebührt ein dickes Kompliment.“
Die Besten: Pauschallob

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Fotocredit: Helmut Dietmaier 

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